Selbsttest: Ist der Lehrgang zum «Gebäudetechniker HF / zur Gebäudetechnikerin HF» (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) für mich jetzt der richtige?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) zu Ihnen passt und ob ein Gebäudetechnik-Studium an einer Höheren Fachschule (HF) das Richtige für Sie ist.
Hinweis: Seit Herbst 2022 haben die Techniker HF-Lehrgänge (ehemals «Techniker HF Fachrichtung») für jede Fachrichtung einen eigenen Rahmenlehrplan sowie einen neuen Titel erhalten. Der Lehrgang «Techniker HF Gebäudetechnik» heisst neu zum Beispiel «Gebäudetechniker HF». Ausserdem wurden die Vertiefungsrichtungen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanität (HLKKS) und Heizung, Lüftung, Klima (HLK) aus dem Rahmenlehrplan aufgehoben. (Mehr hinsichtlich der möglichen Vertiefungsrichtungen erfahren Sie im Selbsttest)
Ausserdem: Mit dem neuen Rahmenlehrplan vom 21.10.2022 gibt es neu zwei eigenständige Berufe: Gebäudetechniker/in HF und Gebäudeautomatiker/in HF. Dieser Selbsttest hier bezieht sich auf den/die Gebäudetechniker/in HF.
Wie sieht der Berufsalltag von Gebäudetechniker / Gebäudetechnikerinnen mit einem HF- Diplom aus?
Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerinnen HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) arbeiten in Unternehmen der Gebäudetechnikbranche, bei Handels- und Produktionsfirmen oder in Ingenieurs- und Planungsbüros. Sie sind die Spezialisten/-innen der Fachgebiete Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär und planen, projektieren und realisieren anspruchsvolle Aufträge.
Sie sorgen unter anderem für einen reibungslosen Betrieb von Gebäudetechnikanlagen, wie Heizungs- und Klimaanlagen, Elektro- und Gebäudeautomationsanlagen sowie kältetechnische und sanitäre Systeme. Hier sind Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerinnen HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) in jeden einzelnen Schritt involviert (Konzeptionelle Arbeit, Projektierung, Planung, Bauüberwachung, Inbetriebsetzung sowie Überwachung, Kontrolle und Bewirtschaftung der Anlagen über die gesamte Lebensdauer hinweg). Dabei berücksichtigen sie physikalische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte ebenso wie behördliche Vorschriften und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen.
Sie sind informiert über neue Wertstoffe, Verfahren und Produkte und setzen diese in ihren Projekten ein. Des Weiteren übernehmen sie auch Aufgaben im Projektmanagement: Als Bindeglieder zwischen dem eigenen Unternehmen und den Auftraggebern, Behörden und anderen ausführenden Unternehmen beraten sie die Kundschaft professionell, koordinieren und planen die Arbeiten (Mitarbeiterführung) und überwachen Kosten und Termine.
(Denken Sie daran: Je nach Firma und Stellenprofil kann sich die Aufgabenverteilung stark unterscheiden)
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) arbeiten?
Prima! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des HF-Studiums auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Bildungsberatung-Angebot von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Auf der Grundlage Ihrer Angaben im Fragebogen machen unsere Bildungsberater/innen passende Vorschläge für Kurse, Seminare oder Lehrgänge, bieten eine Übersicht über die verschiedenen Bildungsstufen und -Arten und stehen Ihnen bei Fragen zum Schweizer Bildungssystem zur Seite. Sie erhalten somit, basierend auf Ihren Angaben, einen ersten Überblick. Dieser kann Sie bei der Suche nach bzw. Entscheidung für die richtige Aus- oder Weiterbildung unterstützen.
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen; dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Hier eine Auswahl an möglichen Lehrgängen in verwandten Gebieten zur Inspiration:
- Bau-Polier/Bau-Polierin (BP)
- Chefmonteur Heizung / Chefmonteurin Heizung (BP)
- Chefmonteur Lüftung / Chefmonteurin Lüftung (BP)
- Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär (BP)
- Energieberater Gebäude / Energieberaterin Gebäude (BP)
- Projektleiter Gebäudetechnik / Projektleiterin Gebäudetechnik (BP)
- Bauführung (HF)
- Bauplanung (HF)
- Energie und Umwelt (HF)
- Hochbau (HF)
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich das Gebäudetechnik Studium zum Gebäudetechniker HF / zur Gebäudetechnikerin HF?
Das Gebäudetechnik Studium an einer Höheren Fachschule zum Gebäudetechniker HF / zur Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) eignet sich für
- Junge Berufsleute der Gebäudetechnik, die eine fachliche Karriere anstreben
- Personen, welche sich im Bereich der Gebäudetechnik weiterbilden wollen
Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerinnen HF sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Technisches Verständnis
- Verantwortungsbewusstsein
- Selbständige, genaue und zuverlässige Arbeitsweise
- analytische und konzeptionelle Fähigkeiten
- Führungs- und Sozialkompetenz
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das HF-Diplom zum Gebäudetechniker HF / zur Gebäudetechnikerin HF nicht direkt anstreben. Werfen Sie in diesem Fall einen Blick auf folgende Seite. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind. Hilfreiche Informationen rund um die Aus- und Weiterbildung im Bereich Gebäudetechnik finden Sie zudem in unserem Ratgeber. Hier geht es zum kostenlosen Download.
- Wenn Sie nicht über die nötige Vorbildung* verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es zum Beispiel möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen allgemeinbildenden Abschluss auf Sekundarstufe II zu erlangen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht über die nötige Berufserfahrung im gebäudetechnischen Bereich verfügen, suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser Rolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
*Eine Auflistung der einschlägigen EFZ finden Sie im Rahmenlehrplan für Gebäudetechniker HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik).
Voraussetzungen für die Zulassung zum Gebäudetechnik HF Studium:
Wer zu einer Gebäudetechnik Ausbildung zugelassen ist bzw. über das Zulassungsverfahren entscheiden die Höheren Fachschulen (HF) eigenständig. Aus diesem Grund kann es zwischen den Anbietern zu Unterschieden kommen.
Das Zulassungsverfahren wird im Studienreglement der jeweiligen HF festgehalten und reglementiert. Es muss sich nach den entsprechenden rechtlichen Grundlagen richten.*
Um ein Gebäudetechnik Studium zum Gebäudetechniker HF / zur Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) an einer höheren Fachschule (HF) beginnen zu können, müssen Sie in der Regel mit folgenden Zulassungsbedingungen rechnen.
- Abschluss einer einschlägigen beruflichen Grundbildung mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) **
Oder
- Abschluss einer 3-jährigen beruflichen Grundbildung (EFZ) in einem anderen Bereich oder Berufs-, Fach- oder gymnasiale Maturität und einschlägige Berufspraxis (i.d.R. mind. 1 Jahr) im technischen Bereich
Weitere Bedingungen:
- Während dem berufsbegleitenden HF Gebäudetechnik-Studium: mind. 50 %-Anstellung im technischen Bereich.
- Je nach Schule: Aufnahmeprüfung bzw. Eignungsabklärung und/oder der Besuch eines Vorkurses, beispielsweise in Mathematik.
Hinweis: Zum Teil ist es möglich, bereits erbrachte Bildungsleistungen anrechnen zu lassen. Wenden Sie sich hierfür bitte direkt an den Anbieter Ihrer Wahl.
* Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
** Eine Auflistung der einschlägigen EFZ finden Sie im Rahmenlehrplan für Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerin HF.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über ein einschlägiges EFZ verfügen, dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: «Konferenz der Höheren Fachschulen Technik KHF-T» und «Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)»
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im technischen Bereich tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick»
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über ein einschlägiges EFZ verfügen, dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: «Konferenz der Höheren Fachschulen Technik KHF-T» und «Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)»
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im technischen Bereich tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die vermittelten Lerninhalte in einer HF Gebäudetechnik Ausbildung richten sich grundsätzlich an den Rahmenlehrplan «Gebäudetechnik HF».
Die Trägerschaft des Rahmenlehrplanes setzt sich wie folgt zusammen:
- Organisation der Arbeitswelt (OdA). Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suisstec)
- Vertretung der Bildungsanbieter: Konferenz der höheren Fachschulen Technik KHF-T
Die Trägerschaft ist für die Erstellung des Rahmenlehrplans verantwortlich, als auch für dessen periodische Überprüfung auf Aktualität und Qualität.
Trotzdem haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum bei der Ausgestaltung ihrer Gebäudetechnik Ausbildung. Welche Lerninhalte schliesslich behandelt und wie ausgestaltet bzw. vertieft werden, kann deshalb von HF zu HF variieren. Die Höheren Fachschulen können beispielsweise auch Vertiefungen anbieten.*
In der Regel wird auf folgende Themen eingegangen:
- Gebäudetechnik
- Wärmelehre
- Heizungstechnik
- Lüftungstechnik
- Sanitärtechnik
- Physik
- Kommunikation
- Projektmanagement
- Betriebswirtschaft
- Mathematik
- Finanz- und Rechnungswesen
- Recht
*Bildungsanbieter, also Schulen, können max. 10% der Gesamtlernstunden für inhaltliche Schwerpunkte oder eben Vertiefungen einsetzen. Der geschützte Titel «dipl. Gebäudetechniker HF / dipl. Gebäudetechnikerin HF» bleibt dabei unverändert.
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses HF-Lehrganges nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt. Passende Alternativen könnten zum Beispiel folgende sein:
Offenbar sind die typischen Themenbereiche von Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerin HF nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten hängen vom Anbieter, dem Ausbildungsort und Ausbildungsmodell ab und können daher variieren. Generell muss für das 6-semestrige Gebäudetechnik Studium mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Studiengebühren: Das Semestergeld ist abhängig von der Schule und Ihrem Wohnsitzkanton. Es ist zwischen CHF 19'800.– und CHF 29'100.– zu rechnen, für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton*. Die Kosten für die Prüfungen und Diplomarbeit sind in der Regel in den Lehrgangsgebühren enthalten.
- Zusätzliche Abschlüsse: beispielsweise Sprachzertifikate oder auch Projektmanagement-Zertifikate (IPMA) (Eine Übersicht der IPMA-Zertifikate finden Sie in den Antworten)
- Sonstige Extrakosten: Manche Anbieter verrechnen Extrakosten für die Einschreibegebühr und den Studentenausweis, Vorkurse, Lehrmittel, Spezialsoftware, Lizenzen, Laborübungen, Praktika, Schulungsunterlagen, Prüfung/Diplomarbeit und Prüfungsrepetitionen. Informieren Sie sich direkt bei der HF Ihrer Wahl über die Zusatzkosten.
* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt. Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten gelten folgende Voraussetzungen:
- mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
- Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 19'800 – CHF 29'100 für Studium und Prüfung/Diplomarbeit vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt. Teilweise geben Schulen auch einen Spezialpreis, wenn man die Buchung sehr früh vornimmt.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden Unterrichtszeiten, Unterrichtsformat und Lernaufwand
- Studiendauer: Das modular aufgebaute Gebäudetechnik-Studium zum dipl. Gebäudetechniker HF / zur dipl. Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) dauert 4 Semester (Vollzeit) bzw. 6 Semester (berufsbegleitend)*
- Anzahl Unterrichtsstunden: Der Lehrgang umfasst mit einem einschlägigen EFZ 3600 Lernstunden. Für Lehrgänge ohne einschlägigen EFZ erhöht sich die Anzahl Lernstunden in der Regel auf 5400 Lernstunden, wenden Sie sich hierfür an die Schule Ihrer Wahl. Die berufliche Tätigkeit (Praxis in einschlägiger Berufstätigkeit) während des berufsbegleitenden HF Gebäudetechnik Studium wird dabei mit max. 720 Stunden (mit einschlägigem EFZ) bzw. max. 1800 Stunden (ohne einschlägiges EFZ) an die Ausbildungszeit angerechnet. Die praktische Bildung (Praktika im praxisorientierten oder realen Arbeitsfeld begleitet von Fachkräften) im Vollzeitstudium beträgt mind. 720 Stunden (mit einschlägigem EFZ) bzw. mind. 1800 Stunden (ohne einschlägiges EFZ). Als Lernstunden gelten weiter das Kontaktstudium (mit qualifizierter Begleitung), angeleitete Selbststudium, individuelles Selbststudium und Qualifikationsverfahren (z.B. Semesterprüfungen, Zwischenprüfungen, Diplomprüfungen, Diplomarbeiten oder bewertete Semesterarbeiten). Wie diese Lernstunden zeitlich aufgeteilt werden, ist im Rahmenlehrplan definiert.
- Unterrichtszeiten: Das berufsbegleitende oder Vollzeit HF Gebäudetechnik Studium wird zu verschiedenen Unterrichtszeiten angeboten. Zum Beispiel an einem Abend und einem ganzen Tag pro Woche oder zweimal bis dreimal am Abend pro Woche
- Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) an.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
* Bei manchen Schulen können Berufsleute mit einer technischen Berufsmaturität von einem verkürzten Studium profitieren. Wenden Sie sich hierfür direkt an die Schule Ihrer Wahl.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen»/«Probelektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als sechs Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Das Qualifikationsverfahren für die Gebäudetechnik Ausbildung zum dipl. Gebäudetechniker HF / zur dipl. Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) läuft in der Regel wie folgt ab:
- Die Resultate der vorgängigen Semesterprüfungen und/oder bewerteten Semesterarbeiten (sog. Erfahrungsnoten)
- Diplomarbeit: Die Diplomarbeit ist praxisorientiert; die Kandidaten/innen haben darin die Chance, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und ihr vernetztes Denken unter Beweis zu stellen. Die Arbeit wird einzeln verfasst zu einem für die Gebäudetechnik relevanten Thema. Sie wird am Ende der Ausbildung verfasst (kann auch im 5. oder 6. Semester integriert werden). Auch hier wird das Zeitfenster von der jeweiligen HF in ihrem Studienreglement festgelegt.
- Die Diplomarbeit wird zudem vor einem Expertengremium (einer Gruppe von Fachleuten) präsentiert und anschliessend in einer Diskussion verteidigt.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen des Studiums erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Dipl. Gebäudetechniker HF / dipl. Gebäudetechnikerin HF» zu führen.
Auf Französisch: «Technicienne diplômée ES en technique des bâtiments / Technicien diplômé ES en technique des bâtiments»
Auf Italienisch: «Tecnica dipl. SSS in tecnica degli edifici / Technico dipl. SSS in tecnica degli edifici»
Auf Englisch: «Advanced Federal Diploma of Higher Education in Building Technology» (Achtung: kein geschützter Titel, dies ist lediglich eine Empfehlung)
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachschule zum HF-Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Passende Angebote finden Sie hier:
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, die Gebäudetechnik Ausbildung, Weiterbildung, Studium zum eidg. HF-Diplom passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Gebäudetechniker HF / Gebäudetechnikerin HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik) scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Gebäudetechnik Ausbildung an einer Höheren Fachschule (HF) ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
«Gebäudetechnik HF Ausbildung / Gebäudetechniker HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik)»
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
«Gebäudetechnik HF Ausbildung / Gebäudetechniker HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik)»
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
«Gebäudetechnik HF Ausbildung / Gebäudetechniker HF (ehemals Techniker HF Gebäudetechnik)»