Selbsttest Lehrgang Tourismusfachfrau HF/Tourismusfachmann HF: Passt dieser Lehrgang zu mir?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Fachkraft in der Tourismusbranche zu Ihnen passt und ob ein HF-Studium zur/zum «dipl. Tourismusfachfrau/Tourismusfachmann HF» für Sie der richtige Weg ist.
Wie sieht der Berufsalltag von dipl. Tourismusfachleuten HF aus?
Diplomierte Tourismusfachleute HF arbeiten in Reise- und Tourismusbüros, in der Hotellerie und im Gastgewerbe, bei Airlines, im Freizeit- und Eventbereich oder generell bei tourismusverwandten Dienstleistungsbetrieben. Hier übernehmen sie typischerweise auf unterer bis mittlerer Kaderstufe Fach- und Führungsaufgaben in praktisch allen Teilgebieten des Tourismus: Beratung, Verkauf, Werbung, Marketing, Finanzwesen, Administration und Personalwesen. In kleineren Betrieben können sie auch die Geschäftsführung übernehmen.
Je nachdem, ob dipl. Tourismusfachfrauen / Tourismusfachmänner HF im sogenannten «Domestic», «Incoming» oder «Outcoming» beschäftigt sind, stehen unterschiedliche Aufgaben auf der Tagesordnung:
- Im Bereich «Domestic» kümmern sie sich beratend und organisatorisch um inländische Gäste, d.h. in der Schweiz wohnhafte Personen, die hier reisen und Ausflüge machen möchten.
- Im Bereich «Outcoming» sind Tourismusfachleute für Gäste zuständig, die ins Ausland reisen möchten. Sie bringen ihrer Kundschaft, klassischerweise in einem Reisebüro, verschiedene Destinationen aus aller Welt näher, organisieren Flüge, Unterkünfte oder verkaufen ganze Reisearrangements.
- Im Bereich «Incoming» liegt der Fokus bei internationalen Gästen, die aus dem Ausland anreisen. Hier sind Tourismusfachleute beispielsweise für die Vermarktung und den Verkauf von inländischen Tourismus-Angeboten sowie regionalen Freizeitangeboten zuständig. Sie können auch in beratender Funktion tätig sein.
Ein wichtiges Instrument im Berufsalltag von dipl. Tourismusfachfrauen / Tourismusfachmännern HF sind die elektronischen Reservations- und Buchungssysteme, über die sie zum Beispiel Hotelzimmer, Safari-Touren oder auch Zug- und Flugtickets für ihre Kundschaft organisieren. Mit ihren ausgezeichneten kommunikativen Fähigkeiten und Fremdsprachenkenntnissen übernehmen sie eine Vermittlerfunktion zwischen Kunden, Leistungsträgern und anderen relevanten Ansprechpersonen, wie Medienvertreten, Behörden usw. Des Weiteren führen sie laufend Recherchearbeiten zum aktuellen Angebot in der Tourismus- und Freizeitbranche ihrer Destinationen durch und analysieren, beurteilen, bewerten und evaluieren diese unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer, ökonomischer, technologischer und politischer Faktoren sowie aufgrund ihrer persönlichen Erfahrung.
Ausserdem sind dipl. Tourismusfachfrauen / Tourismusfachmänner HF konzeptionell sowie im Projektmanagement tätig. Mit Fokus auf den Interessen und Wünschen der Kundschaft erarbeiten sie Vorschläge für neue touristische Angebote (Produkt- und Preisgestaltung) oder suchen nach weiteren Absatzmöglichkeiten.
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als dipl. Tourismusfachfrau / Tourismusfachmann HF arbeiten?
Prima! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des HF-Studiums auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Bildungsberatung-Angebot von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen, dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Wenn Ihnen die beratenden Tätigkeiten weniger zusagen und Sie sich mehr innerhalb der Tourismusbranche auf den Bereich Marketing und Kommunikation konzentrieren möchten, wären vielleicht diese Lehrgänge etwas für Sie:
- Marketingmanager/in HF
- Kommunikationsfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis (BP)
- PR-Fachfrau / PR-Fachmann mit eidg. Fachausweis (BP)
Wenn Sie sich mehr für den betriebswirtschaftlichen Aspekt interessieren, würde vielleicht dieser Lehrgang hier zu Ihnen passen?
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich das HF-Studium zur/zum dipl. Tourismusfachfrau / Tourismusfachmann mit HF? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Das Studium an einer Höheren Fachschule (HF) zur/zum «Tourismusfachfrau / Tourismusfachmann» eignet sich für
- Personen mit einem Abschluss auf Sekundarstufe II, die sich für die Tourismus- und Freizeitbranche begeistern und darin beruflich Fuss fassen möchten.
- Ambitionierte Berufsleute, die bereits in der Tourismus- und Freizeitbranche tätig sind und ihre On-the-job-erworbenen Kenntnisse ausweisen und sich so weitere Karrierechancen eröffnen möchten.
- Berufsleute mit einem Abschluss auf Sekundarstufe II, die sich neu orientieren und den Quereinstieg in die Tourismusbranche schaffen möchten.
Tourismusfachfrauen und Tourismusfachmänner sollten über folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Flexibilität und Belastbarkeit
- selbständige und zuverlässige Arbeitsweise
- Verantwortungsbewusstsein
- Kunden- und Serviceorientierung sowie Verhandlungsgeschick
- gewinnendes, sicheres und professionelles Auftreten
- Organisationsfähigkeit
- rasche Auffassungsgabe
- Kommunikationsfähigkeit und Fremdsprachenkenntnisse
- Team- und Konfliktfähigkeit
- Interesse am Weltgeschehen und an fremden Kulturen, Traditionen usw.
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das eidgenössische HF-Diplom nicht direkt anstreben. Der Einstieg in die Tourismus- und Freizeitbranche ist über verschiedene Wege möglich. Schauen Sie sich dazu die Seite «Tourismus Ausbildung» mit verschiedenen Lehrgängen von passenden Anbietern an. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind.
- Wenn Sie nicht über die nötige Vorbildung verfügen (Abschluss auf Sekundarstufe II), dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen allgemeinbildenden Abschluss auf Sekundarstufe II zu erlangen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht über die nötige Berufserfahrung in der Tourismus- und Freizeitbranche verfügen, gehen Sie zu folgender Website des Schweizer Tourismus-Verbands STV. Dort finden Sie Links zu verschiedenen Portalen für Stellen- und Praktikumsangebote in der Schweiz. Vielleicht kennen Sie auch jemandem, der in der Tourismusbranche arbeitet; fragen Sie, ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie in der Rolle einer dipl. Tourismusfachfrau / eines Tourismusfachmannes HF nicht glücklich. Halten Sie nach anderen Weiterbildungen Ausschau. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie zahlreiche Lehrgänge sowie passende Anbieter.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit erfahrenen Leuten wie Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zum HF-Studium dipl. Tourismusfachfrau / Tourismusfachmann
Über die Zulassung zum HF-Studium zur Tourismusfachfrau / zum Tourismusfachmann entscheiden die Höheren Fachschulen.* In der Regel gelten die folgenden Zulassungsbedingungen:
- Abschluss auf Sekundarstufe II (eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ), Berufsmatura, gymnasiale Matura, Abschluss einer Fach- oder Handelsmittelschule)
Und
- Mindestens einjährige praktische Tätigkeit in der Tourismus- und Freizeitindustrie oder in einem tourismusverwandten Gebiet, sofern die praktische Tätigkeit nicht in den Bildungsgang integriert ist.
Und
- Eignungsabklärung: Bestandenes Aufnahmeverfahren (schriftliche Aufnahmeprüfung oder Aufnahmegespräch, teilweise gibt es eine sechsmonatige Probezeit). Kaufleute EFZ, Detailhandelsfachleute EFZ und Absolventinnen der Kaufmännischen Berufsmaturität können ohne Aufnahmeprüfung zugelassen werden (die berufliche Vorbildung wird ihnen mit 1800 Lernstunden angerechnet)
Mögliche weitere Bedingungen:
- Je nach Ausbildungsmodell wird eine einschlägige praktische Tätigkeit von mind. 50% während des Studiums verlangt. Wer beim Abschluss des Studiums die touristische Arbeitserfahrung nicht nachweisen kann, erhält das Diplom erst später, wenn genügend Arbeitserfahrung gesammelt wurde.
- Hinweis: Manche Schule verlangen ausserdem Vorkenntnisse in den Fremdsprachen Englisch, Französisch oder Spanisch, im Finanz- und Rechnungswesen sowie in der Informatik. Viele Schulen bieten entsprechende Vorbereitungs- bzw. Auffrischungskurse an, die entweder vor oder im ersten Semester des Studiums absolviert werden müssen. Werden keine schuleigenen Vorkurse angeboten, müssen eventuell entsprechende Zertifikate (z.B. das ECDL Base Zertifikat in der Informatik) absolviert werden.
* Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Die Höheren Fachschulen müssen sich bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten. Die HF-Lehrgänge sind dann eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Studienzulassung?
Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Tourismusfachleute HF angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie eine einschlägige Stelle. Gehen Sie dazu zu folgender Website des Schweizer Tourismus-Verbands STV. Dort finden Sie Links zu verschiedenen Portalen für Stellen- und Praktikumsangebote in der Schweiz.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der im Tourismusbereich tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Ihnen die nötigen Vorkenntnisse fehlen und die HF Ihrer Wahl keine entsprechenden Vorkurse anbietet, dann suchen Sie nach einem passenden Kurs z.B. auf Ausbildung-Weiterbildung.ch. Hier finden Sie schnell und einfach eine grosse Auswahl an Kursangeboten von professionellen Anbietern.
Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Tourismusfachleute HF angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie eine einschlägige Stelle. Gehen Sie dazu zu folgender Website des Schweizer Tourismus-Verbands STV. Dort finden Sie Links zu verschiedenen Portalen für Stellen- und Praktikumsangebote in der Schweiz.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der im Tourismusbereich tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Ihnen die nötigen Vorkenntnisse fehlen und die HF Ihrer Wahl keine entsprechenden Vorkurse anbietet, dann suchen Sie nach einem passenden Kurs z.B. auf Ausbildung-Weiterbildung.ch. Hier finden Sie schnell und einfach eine grosse Auswahl an Kursangeboten von passenden Anbietern.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
In der Ausgestaltung ihrer Studienangebote für angehende Tourismusfachfrauen und Tourismusfachmänner haben die Höheren Fachschulen gewissen Spielraum. Welche Lerninhalte behandelt und ausgestaltet werden, kann deshalb von HF zu HF variieren. Grundsätzlich richten sich dabei aber alle HF nach dem Rahmenlehrplan «Tourismus» vom 11.08.2020. Die Trägerschaft dieses Rahmenlehrplanes bilden der Schweizer Tourismus-Verband STV, der Schweizer Reise-Verband (SRV) und die Interessengemeinschaft der Höheren Fachschulen für Tourismus (IG-HFT Schweiz).
In der Regel beinhaltet das HF-Tourismus-Studium folgende Fächer:
- Tourismus
- Marketing/Verkauf
- Kommunikation/PR
- Wirtschaft
- Management
- Sprachen
- Recht
- Personalwesen usw.
Manche Schulen bieten auch Wahlfächer bzw. Spezialisierungsfächer an.
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses HF-Lehrganges nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der aufgrund der vermittelten Inhalte besser zu Ihnen passt. Alternativen zu den im Tourismus-Lehrgang behandelten Arbeitsgebieten finden Sie hier:
Offenbar sind die typischen Lerninhalte auf dem Weg zu dipl. Tourismusfachfrauen und Tourismusfachmännern HF nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Inspiration zu den im Tourismus-Lehrgang behandelten Themenbereichen finden Sie hier:
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten variieren je nach Anbieter, Ausbildungsort und Ausbildungsmodell. Generell muss für das 4–6-semestrige HF-Studium mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Lehrgangsgebühren: zwischen CHF 12'000 und CHF 18’000.- für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton*. Die Kosten für die Prüfungen bzw. Diplomarbeit sind in der Regel in den Lehrgangsgebühren enthalten. Bei manchen Anbietern sind darin auch die Ausstellung des Studentenausweises sowie die MS-Office 365-Lizenz während des Studiums enthalten.
- Zusätzliche Kosten: Manche Anbieter verrechnen Extrakosten für Lehrmittel, Schulungsunterlagen, Prüfungsrepetitionen oder Spesen während allfälligen Exkursionen und Auslandseminar. Informieren Sie sich direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen Zusatzkosten Sie rechnen müssen.
- Erwerb von Zusatzabschlüssen: Für Zusatzabschlüsse wie Sprachdiplome ist mit Prüfungs-/Diplomgebühren von CHF 150.- bis CHF 500.- zu rechnen.
*Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten gelten folgende Voraussetzungen:
- mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton (ausserkantonale Studierenden bezahlen höhere Studiengebühren)
- Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge, diese kann auf der Website der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) eingesehen werden.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 12'000 – CHF 18'000.- für Kursgebühren vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Kanton bzw. dem Vorgehen hierzu erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Kanton bzw. zum Vorgehen hierzu erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Kanton bzw. zum Vorgehen hierzu erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden, Ausbildungsmodell und Lernaufwand
- Studiendauer: Das HF-Studium zur dipl. Tourismusfachfrau / zum dipl. Tourismusfachmann ist modular aufgebaut und dauert je nach Anbieter und Ausbildungsmodell 4 bis 6 Semester.
- Anzahl Unterrichtsstunden: Der Lehrgang umfasst insgesamt 5’400 Lernstunden (im Schnitt gelten 1800 Lernstunden als ein Ausbildungsjahr). Als Lernstunden gelten Präsenzzeiten, Zeit für selbständiges Lernen, individuelle Arbeiten, Gruppenarbeiten, Veranstaltungen, Lernkontrollen und Qualifikationsverfahren sowie die Zeit zur Umsetzung des Gelernten in die Praxis und begleitete Praktika. Für Studierende mit einem EFZ in Detailhandel, einem kaufmännischen EFZ oder kaufmännischen Berufsmaturabschluss reduziert sich der Umfang um 1800 auf 3600 Lernstunden. Es liegt in der Kompetenz der Schulen zu entscheiden, wie sie diese Lernstunden zeitlich aufteilen.
- Ausbildungsmodelle: Das Studium wird berufsbegleitend oder als Vollzeitstudium sowie mit oder ohne integriertem Praktikumsjahr angeboten.
- Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) an.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gut organisierte Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als 4–6 Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen.
Abschluss, Diplom und Titel
Das Studium zur dipl. Tourismusfachfrau / zum dipl. Tourismusfachmann HF schliesst mit einer Prüfung ab, die sich in der Regel aus den Resultaten der vorgängigen Semesterprüfungen sowie einer Diplomarbeit zusammensetzt. Bei manchen HF muss die Diplomarbeit vor einer Gruppe von Fachleuten präsentiert und in einer Diskussion verteidigt werden.
Für die Durchführung der Prüfung sind die Schulen verantwortlich. Bei manchen Schulen wird die Diplomarbeit nach dem Fachunterricht im letzten Semester verfasst, bei anderen schon nebenbei während des Fachunterrichts.
In der Diplomarbeit haben die Kandidaten/-innen die Chance, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und ihr vernetztes Denken unter Beweis zu stellen. Die Arbeit verfassen sie in Einzel- oder Gruppenarbeit zu einem für die Tourismus- und Freizeitindustrie relevanten Thema.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen des Studiums erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Diplomierte Tourismusfachfrau HF / Diplomierter Tourismusfachmann HF» zu führen.
- Auf Französisch: «Gestionnaire en tourisme diplômée ES / Gestionnaire en tourisme diplômé ES»
- Auf Italienisch: «Specialista turistica dipl. SSS / Specialista turistico dipl. SSS»
- Auf Englisch (vom SBFI empfohlen, aber kein geschützter Titel): «Advanced Federal Diploma of Higher Education in Tourism Management»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Diplomprüfung zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Hier finden Sie geeignete Anbieter:
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Hier finden Sie geeignete Anbieter:
Nein, der Lehrgang zum eidg. HF-Diplom als Tourismusfachfrau HF / Tourismusfachmann HF passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Tourismusfachfrau HF / Tourismusfachmann HF ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Tourismusfachfrau HF / Tourismusfachmann HF scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Weiterbildung zur Tourismusfachfrau HF / zum Tourismusfachmann HF ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie einiges mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: