Selbsttest «Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF»: Ist dieser Lehrgang für mich der Richtige?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF zu Ihnen passt und ob eine Betriebswirtschaft-Weiterbildung an einer Höheren Fachschule (HF) zu Ihnen passt.
Wie sieht der Berufsalltag von Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterinnen HF mit einem HF- Diplom aus?
Ein Betriebswirtschafter HF oder eine Betriebswirtschafterin HF verfügt über generalistische Fähigkeiten, um Fach- oder Führungspositionen in verschiedenen Unternehmensbereichen zu übernehmen. Dies können Aufgaben in den Bereichen Marketing, HR, Rechnungswesen, Projektmanagement, Prozessmanagement, Informatik oder in anderen Fachgebieten sein.
In KMUs sind Betriebswirtschafter HF und Betriebswirtschafterinnen HF mit entsprechender Berufserfahrung häufig in der Geschäftsleitung anzutreffen. Ihre Stärke ist das vielseitige Fachwissen und die damit verbundene unternehmensweite Sichtweise. In der Praxis erstellt ein Betriebswirtschafter HF oder Betriebswirtschafterin HF Konzepte, optimiert Geschäftsprozesse, plant und leitet Projekte und übernimmt verschiedene Umsetzungsarbeiten.
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF arbeiten?
Prima! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des HF-Studiums auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Bildungsberatung-Angebot von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen; dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Passt vielleicht eine andere, themenverwandte Weiterbildung besser zu Ihnen? Zum Beispiel:
Wenn Ihnen eine Führungsposition in dieser Art nicht zusagt, könnten Zwischenschritte wie
- Sachbearbeiter Rechnungswesen/Sachbearbeiterin Rechnungswesen
- Sachbearbeiter Marketing/Sachbearbeiterin Marketing oder
- eine persönliche Weiterentwicklung zum/zur Direktionsassistentin / Direktionsassistenten eine Lösung sein.
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Betriebswirtschaft Weiterbildung zum Betriebswirtschafter HF / zur Betriebswirtschafterin? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Die Betriebswirtschaft Weiterbildung an einer Höheren Fachschule zum Betriebswirtschafter HF / zur Betriebswirtschafterin HF eignet sich
- für Berufsleute mit einer beruflichen Grundbildung (EFZ) im kaufmännischen Bereich sowie einer entsprechenden kaufmännischen Berufspraxis, sie sich betriebswirtschaftlich generalistisch ausbilden lassen möchten, um in Zukunft Fach- und Führungsaufgaben übernehmen zu können.
- für Interessierte mit einem entsprechenden eidg. Fähigkeitszeugnis und Praxiserfahrung, die sich im Bereich Betriebswirtschaft weiterbilden möchten und dabei eine Generalisten-Ausbildung und keine Spezialisierung machen möchten.
- für ambitionierte Berufsleute mit einer Lehre (EFZ) im kaufmännischen Bereich und einschlägiger Berufserfahrung, die betriebswirtschaftliche Zusammenhänge besser verstehen möchten und mit einer betriebswirtschaftlichen Generalisten-Ausbildung Ihrer Karriere einen Schub verleihen möchten.
Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterinnen HF sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- analytische und konzeptionelle Fähigkeiten
- rasche Auffassungsgabe und gute Ausdrucksfähigkeit
- vernetztes Denken und Handeln
- selbständige und zuverlässige Arbeitsweise
- Teamfähigkeit
- Flexibilität und Belastbarkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Führungs- und Organisationstalent
- Kommunikationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick
- Kunden- und Serviceorientierung
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das HF-Diplom zum Betriebswirtschafter HF / zur Betriebswirtschafterin HF nicht direkt anstreben. Werfen Sie in diesem Fall einen Blick auf folgende Seite. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind. Hilfreiche Informationen rund um eine Betriebswirtschaft Weiterbildung finden Sie zudem in unserem «Ratgeber Betriebswirtschaft». Hier geht es zum kostenlosen Download.
- Wenn Sie nicht über die nötige Vorbildung* verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es zum Beispiel möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen allgemeinbildenden Abschluss auf Sekundarstufe II zu erlangen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht über die nötige Berufserfahrung im kaufmännischen/betriebswirtschaftlichen Bereich verfügen, suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser anspruchsvollen Führungsrolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt. Allenfalls können Zwischenschritte wie Sachbearbeiter Rechnungswesen/Sachbearbeiterin Rechnungswesen oder Sachbearbeiter Marketing/Sachbearbeiterin Marketing oder eine persönliche Weiterentwicklung zum/zur Direktionsassistentin / Direktionsassistenten eine Lösung sein.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
*Für eine Auflistung der einschlägigen EFZ für eine direkte Aufnahme ins HF-Studium Betriebswirtschaft wenden Sie sich am besten an die Trägerschaft «RLP Betriebswirtschaft HF, c/o Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz».
Voraussetzungen für die Zulassung zur Betriebswirtschaft Weiterbildung zum Betriebswirtschafter HF / zur Betriebswirtschafterin HF an einer Höheren Fachschule
Um eine Betriebswirtschaft Weiterbildung an einer Höheren Fachschule beginnen zu können, muss in der Regel mit folgenden Zulassungsbedingungen gerechnet werden: (Achtung: Über das Zulassungsverfahren zum Betriebswirtschaftsstudium an einer Höheren Fachschule entscheidet die jeweilige HF eigenständig.* Dies ist in ihrem Studienreglement festgehalten.)
- Abschluss einer dreijährigen Lehre zum Kaufmann EFZ / zur Kauffrau EFZ oder Detailhandelsfachmann EFZ / Detailhandelsfachfrau EFZ**
Oder
- Abschluss einer dreijährigen beruflichen Grundbildung (EFZ) in einem anderen Bereich und mind. zwei Jahre Berufspraxis im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich (mit einer Berufstätigkeit von mind. 80%)
Oder
- Abschluss einer gymnasialen Matura oder Fachmittelschule sowie mind. zweijährige kaufmännische-betriebswirtschaftliche Berufserfahrung (mit einer Berufstätigkeit von min. 80%)
Weitere Bedingungen:
- Eine mind. 70%-Anstellung im kaufmännischen-betriebswirtschaftlichen Bereich während der Betriebswirtschaft Weiterbildung.
Oder
- Eine mind. 50%-Anstellung im kaufmännischen-betriebswirtschaftlichen Bereich während der Betriebswirtschaft Ausbildung, wenn vor Beginn des Bildungsganges während zwei Jahren eine Tätigkeit im mind. 80%-Pensum im kaufmännischen-betriebswirtschaftlichen Bereich nachgegangen wurde.
Hinweise:
- Manche Schulen bieten auch spezifische Vorkurse an, beispielsweise im Rechnungswesen oder Englisch. Wenden Sie sich hierfür direkt an den Anbieter Ihrer Wahl.
- An manchen Schulen ist für Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis eine verkürzte Studienzeit möglich.
* Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
** Mit einem einschlägigen EFZ ist eine direkte Zulassung möglich. Für eine Auflistung der einschlägigen EFZ wenden Sie sich am besten an die Trägerschaft «RLP Betriebswirtschaft HF, c/o Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz».
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über einen einschlägigen EFZ verfügen, dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: «RLP Betriebswirtschaft HF, c/o Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im Versicherungsbereich tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über einen einschlägigen EFZ verfügen, dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: «RLP Betriebswirtschaft HF, c/o Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im Versicherungsbereich tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Grundsätzlich richten sich die Lerninhalte des HF-Studium für Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterinnen HF an den Rahmenlehrplan «Betriebswirtschaft HF». Die Trägerschaft wird gebildet durch die «Interessensgemeinschaft Kaufmännische Grundbildung – IGKG Schweiz», «Kaufmännischer Verband Schweiz» und die «HFW.ch». Sie tragen die Verantwortung für die Erstellung des Rahmenlehrplanes sowie dessen periodische Überprüfung hinsichtlich Aktualität und Qualität.
Dennoch: In der Ausgestaltung ihrer Studienangebote für zukünftige Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterinnen HF haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum. Sie können beispielsweise auch Vertiefungen anbieten. Welche Lerninhalte schliesslich behandelt und wie ausgestaltet werden, kann deshalb von HF zu HF variieren.
In der Regel werden folgende Themen in einer Betriebswirtschaft Weiterbildung auf Stufe Höhere Fachschule behandelt:
- Unternehmensführung / Leadership / Management
- Marketing / Public Relations (PR)
- Kommunikation
- Betriebswirtschaftslehre (BWL) / Volkswirtschaftslehre (VWL)
- Beschaffung und Logistik (Supply Chain Management)
- Produktion
- Personalwesen / HR
- Finanz- und Rechnungswesen, Buchhaltung
- Qualität, Umwelt, Sicherheit
- Informatik
- Projektmanagement
- Unternehmensprozesse / Organisationsgestaltung und -entwicklung
- Recht, Steuern
- Statistik
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses HF-Lehrganges nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt. Passende Alternativen könnten zum Beispiel folgende sein:
Offenbar sind die typischen Themenbereiche von Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten variieren je nach Anbieter, Ausbildungsort und Ausbildungsmodell. Generell muss für das 6-semestrige HF-Studium mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Studiengebühren: zwischen CHF 11'800–18'000 für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton*. Die Kosten für die Prüfungen und Diplomarbeit sind in der Regel in den Lehrgangsgebühren enthalten. Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes erhalten einen Mitgliederrabatt von 10% auf die Kurskosten. Mehr Informationen erhalten Sie hier.
- Zusätzliche Kosten: Manche Anbieter verrechnen Extrakosten für die Einschreibegebühr und den Studentenausweis, Vorkurse (fakultativ), Lehrmittel, Schulungsunterlagen, Prüfung/Diplomarbeit und Prüfungsrepetitionen. Informieren Sie sich direkt bei der HF Ihrer Wahl über die Zusatzkosten.
- Erwerb von Zusatzabschlüssen: Für Zusatzabschlüsse wie ein Englisch-Zertifikat von Cambridge müssen Sie mit Extrakosten für die Vorbereitung und externe Prüfung rechnen.
* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt. Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten gelten folgende Voraussetzungen:
- mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
- Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 11'800–18'000 für Kurs und Prüfung vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Studiendauer: Das HF-Studium zum dipl. Betriebswirtschafter HF / dipl. Betriebswirtschafterin HF ist modular aufgebaut und dauert 6 Semester.*
- Anzahl Unterrichtsstunden: Der Lehrgang umfasst mit einem einschlägigen EFZ 3600 Lernstunden. Für Lehrgänge ohne einschlägiges EFZ erhöht sich die Anzahl Lernstunden in der Regel, wenden Sie sich hierfür an die Schule Ihrer Wahl. Die berufliche Tätigkeit während der Ausbildung (als sog. «Begleitende einschlägige Berufstätigkeit») wird dabei mit 720 Lernstunden an die Ausbildungszeit angerechnet. Als Lernstunden gelten weiter das Kontaktstudium (mit qualifizierter Begleitung), angeleitete Selbststudium, freies Selbststudium, Leistungsüberprüfungen, Prüfung nach dem ersten Studienjahr, Projektarbeit im Team und Diplomarbeit. Wie diese Lernstunden zeitlich aufgeteilt werden, ist im Rahmenlehrplan definiert.
- Ausbildungsmodelle: Das Studium wird nur berufsbegleitend angeboten. Der Unterricht findet beispielsweise an zwei Abenden in der Woche oder an einem ganzen Wochentag oder samstags statt. Dies kann von HF zu HF variieren.
- Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) an.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
* Bei manchen Schulen können zum Beispiel Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis (BP) von einem verkürzten Studium profitieren. Wenden Sie sich hierfür direkt an die Schule Ihrer Wahl.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Kontaktieren Sie für eine Schnupperlektion am besten die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als sechs Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Das Studium zum dipl. Betriebswirtschafter HF / dipl. Betriebswirtschafterin HF schliesst mit einer Diplomprüfung ab, die aus drei Teilen besteht:
- Die Resultate der vorgängigen Semesterprüfungen
- Projektarbeit während der Betriebswirtschaft Weiterbildung im Team/Gruppe, sie wird in der Regel in den letzten beiden Studienjahren verfasst
- sowie einer Diplomarbeit zusammensetzt. Die Diplomarbeit ist praxisorientiert; die Kandidaten/innen haben darin die Chance, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und ihr vernetztes Denken unter Beweis zu stellen. Die Arbeit wird einzeln verfasst zu einem für die Betriebswirtschaft relevanten Thema. Sie wird am Ende der Ausbildung verfasst (kann auch im 5. oder 6. Semester integriert werden). Auch hier wird das Zeitfenster von der jeweiligen HF in ihrem Studienreglement festgelegt. Die Diplomarbeit wird zudem vor einer Gruppe von Fachleuten (Expertengremium) präsentiert und anschliessend in einer Diskussion verteidigt werden.
Die Details der Umsetzung regelt die jeweilige HF in ihrem Studienreglement.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen des Studiums erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Diplomierte Betriebswirtschafter HF / dipl. Betriebswirtschafterin HF» zu führen.
Auf Französisch: «Économiste d’entreprise diplôme ES / Économiste d’entreprise diplômée ES»
Auf Italienisch: «Economista aziendale dipl. SSS»
Auf Englisch (Empfehlung, aber kein geschützter Titel): «Advanced Federal Diploma of Higher Education in Business Administration»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachschule zum HF-Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Passende Angebote finden Sie hier:
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, der Lehrgang zum eidg. Diplom als Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Weiterbildung zum Betriebswirtschafter HF / Betriebswirtschafterin HF ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: