Selbsttest Berufsmatura nach der Lehre (BM2): Ist dieser Lehrgang für mich der richtige?
Sie interessieren sich für die Berufsmatura nach der Lehre (BM2)? Ob die Berufsmatura nachholen Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht? Finden Sie es jetzt heraus!
Ihre Vorteile mit unserem Selbsttest:
- Für jede Antwortmöglichkeit «Ja», «Teilweise», «Nein», erhalten Sie darauf abgestimmte weiterführende Informationen
- Mit dem Endresultat erhalten Sie eine Übersicht zu den passenden Anbietern / Schulen
- Schliesslich geben wir Ihnen auch hilfreiche Tipps für die Suche nach der passenden Schule mit auf den Weg
Was ist die Berufsmaturität und wozu ist sie gut? Was bedeutet BM2?
Die Berufsmaturität baut auf die 3- oder 4-jährige Lehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) auf und dient der Erweiterung der Allgemeinbildung.
Folgende Möglichkeiten werden damit eröffnet:
- Die Berufsmatura ermöglicht den prüfungsfreien Antritt eines Bachelorstudiums an einer Fachhochschule im Fachbereich des Lehrberufs.
- Mit bestandener Passerelle-Prüfung eröffnet die Berufsmaturität den Zugang zu einer Pädagogischen Hochschule (ohne Einschränkung beim Fachbereich) sowie zu schweizerischen Universitäten und der ETH.
Zur Berufsmaturität gelangen Sie auf 3 Wegen:
- Selbständig, durch individuelle Vorbereitung und direktes Ablegen der eidg. Berufsmaturitätsprüfung (EBMP)
- durch den Unterrichtsbesuch an einer staatlich subventionierten Berufsmaturitätsschule während der beruflichen Grundbildung (BM1)
- durch einen vorbereitenden Unterricht an einer staatlich subventionierten oder privaten Berufsmaturitätsschule nach Abschluss der Berufslehre (BM2)
Frage 1:
Interessieren Sie sich für die Möglichkeiten, die eine Berufsmatura eröffnet?
Prima! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Wenn Sie an einer Fachhochschule ein Studium in einer anderen Fachrichtung besuchen wollen, können zusätzliche Zulassungsbedingungen wie Praktika (im gewünschten Fachbereich), Eignungstests etc. gelten.
Sie können auch ohne Berufsmatura und Fachhochschulstudium beruflich weiterkommen:
- Wenn Sie sich in Ihrem erlernten Beruf weiterbilden und auf erste Führungsaufgaben vorbereiten möchten, ist die Berufsprüfung ein sinnvoller nächster Schritt für Sie.
- Wenn Sie zwar in Ihrer Branche bleiben, Ihre Kenntnisse aber eher ausweiten als vertiefen möchten und sich neue Themen und Kompetenzen aneignen wollen, sollten Sie die Angebote von Höheren Fachschulen anschauen. Vielleicht wären Sie in einer HF-Weiterbildung goldrichtig.
Wenn Sie an einer Fachhochschule ein Studium in einer anderen Fachrichtung besuchen wollen, können zusätzliche Zulassungsbedingungen wie Praktika (im gewünschten Fachbereich), Eignungstests etc. gelten.
Sie können auch ohne Berufsmatura und Fachhochschulstudium beruflich weiterkommen:
- Wenn Sie sich in Ihrem erlernten Beruf weiterbilden und auf erste Führungsaufgaben vorbereiten möchten, ist die Berufsprüfung ein sinnvoller nächster Schritt für Sie.
- Wenn Sie zwar in Ihrer Branche bleiben, Ihre Kenntnisse aber eher ausweiten als vertiefen möchten und sich neue Themen und Kompetenzen aneignen wollen, sollten Sie die Angebote von Höheren Fachschulen anschauen. Vielleicht wären Sie in einer HF-Weiterbildung goldrichtig.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Berufsmatura nach der Lehre? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Die Lehrgänge zur BM2 richten sich an:
- Ambitionierte Berufsleute mit einem eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ), die sich für ein Studium an einer Fachhochschule oder im Weiteren eventuell an einer Pädagogischen Hochschule oder Universität qualifizieren möchten.
- Leistungsfähige Berufsleute mit einer abgeschlossenen Lehre mit EFZ, die ihre Allgemeinbildung verbessern möchten, um beruflich in anspruchsvollere Positionen zu gelangen.
Kandidaten und Kandidatinnen, welche die Berufsmatura nachholen möchten, sollten folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringen:
- Freude, sich neues Wissen anzueignen
- Leistungs- und Lernbereitschaft
- Schnelle Auffassungsgabe
- Selbstmotivation und Zielstrebigkeit
- Organisationsfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Flexibilität, Anpassungsfähigkeit
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima! Weiter im Selbsttest...
- Gehören Sie nicht zur Zielgruppe, weil Ihnen zum Beispiel das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) fehlt oder Sie über ein eidg. Berufsattest (EBA) verfügen? Dann informieren Sie sich über eine entsprechende Zusatzlehre zum EFZ. Das Berufsbildungsamt Ihres Wohnkantons gibt Ihnen hierzu gerne Auskunft.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser Berufsmatura-Weiterbildung nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die besser zu Ihren Fähigkeiten passen, zum Beispiel Kurse mit Abschluss «schuleigenes Zertifikat / Diplom».
Voraussetzungen für die Zulassung zum Vorbereitungskurs BM2 (Berufsmaturität nach der Lehre):
Für die Zulassung zu den Lehrgängen auf die Berufsmatura BM2 wird ein eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) verlangt.
Achtung: Die Zulassung zur Berufsmatura-Weiterbildung ist kantonal geregelt. So verlangen manche Kantone eine Aufnahmeprüfung (sog. «zentrale Aufnahmeprüfung, ZAP»). Unter gewissen Bedingungen ist auch ein prüfungsfreier Eintritt möglich, beispielsweise wenn der Notenschnitt der schulischen Fächer mind. 4.75 beträgt.
Die Berufsmaturitätsschulen geben hier im Detail Auskunft. In den Antworten finden Sie einen hilfreichen Link hierzu.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
Sicher ist sicher: Informieren Sie sich über die konkreten Zulassungsbedingungen (und allfällige Aufnahmeprüfung) beim Berufsbildungsamt Ihres Wohnkantons oder bei den Schulen, bei denen Sie sich den Besuch eines BM2-Kurses vorstellen könnten. Hier finden Sie eine Liste mit Adressen der Berufsbildungsämter.
Wenn Ihnen das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Sicher ist sicher: Informieren Sie sich über die konkreten Zulassungsbedingungen (und allfälliger Aufnahmeprüfung) beim Berufsbildungsamt Ihres Wohnkantons oder bei den Schulen, bei denen Sie sich den Besuch eines BM2-Kurses vorstellen könnten. Hier finden Sie eine Liste mit Adressen der Berufsbildungsämter.
Möchten Sie wissen, ob für Sie allenfalls ein prüfungsfreier Eintritt möglich ist? Viele Schulen mit Berufsmatura-Weiterbildung bieten einen entsprechenden Notenrechner an. Fragen Sie also direkt bei der Schule Ihrer Wahl nach.
Wenn Ihnen das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Sicher ist sicher: Informieren Sie sich über die konkreten Zulassungsbedingungen (und allfälliger Aufnahmeprüfung) beim Berufsbildungsamt Ihres Wohnkantons oder bei den Schulen, bei denen Sie sich den Besuch eines BM2-Kurses vorstellen könnten. Hier finden Sie eine Liste mit Adressen der Berufsbildungsämter.
Möchten Sie wissen, ob für Sie allenfalls ein prüfungsfreier Eintritt möglich ist? Viele Schulen mit Berufsmatura-Weiterbildung bieten einen entsprechenden Notenrechner an. Fragen Sie also direkt bei der Schule Ihrer Wahl nach.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Der Berufsmaturität-Unterricht bereitet die Lernenden auf die mit ihrem Beruf verwandten Bachelor-Studiengänge an Fachhochschulen vor.
Die Berufsmatura nach der Lehre (BM2) gibt es mit fünf Ausrichtungen:
- Technik, Architektur und Life Sciences
- Natur, Landschaft und Lebensmittel
- Wirtschaft und Dienstleistungen
- Gestaltung und Kunst
- Gesundheit und Soziales
Der Unterricht dient hauptsächlich zur Erweiterung der Allgemeinbildung. Die Unterrichtsfächer aller fünf Ausrichtungen sind in drei Bereiche gegliedert: den Grundlagenbereich, den Schwerpunktbereich und den Ergänzungsbereich.
Der Grundlagenbereich umfasst:
- 1. Landessprache
- 2. Landessprache
- 3. Sprache
- Mathematik
Die Schwerpunktbereiche, aus denen in der Regel zwei zu wählen sind (nach Vorgabe der gewählten Studienrichtung gemäss Rahmenlehrplan), sind:
- Finanz- und Rechnungswesen
- Gestaltung, Kunst, Kultur
- Information und Kommunikation
- Mathematik
- Naturwissenschaften
- Sozialwissenschaften
- Wirtschaft und Recht
Im Ergänzungsbereich müssen aus den folgenden drei Angeboten zwei gewählt werden (je nach gewählter Studienrichtung sind davon zwei Fächer bereits zugeteilt):
- Geschichte und Politik
- Technik und Umwelt
- Wirtschaft und Recht
Nebst der Vermittlung von fachlichen Inhalten wird mit der Berufsmatura auch das Ziel verfolgt, die Methodenkompetenz sowie die Sozial- und Selbstkompetenz zu fördern. Dies erfolgt über eine interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA). In der Projektarbeit verfassen die Lernenden eigenständig eine schriftliche Arbeit zu einem Projekt, die ausserdem Bezüge zu mindestens zwei der Berufsmatura-Fächer sowie der Arbeitswelt herstellt.
Gut zu wissen:
Manche Berufsmaturitätsschulen bieten einen zweisprachigen Unterricht (sog. «billingualen Unterricht») an. Das heisst, dass einige Fächer beim Grundangebot auf Deutsch und Englisch unterrichtet werden.
Darüber hinaus ist es zum Teil möglich, die Abschlussprüfung zweisprachig abzulegen, was auch im Notenausweis entsprechend vermerkt wird («mehrsprachige Berufsmaturität»)
Frage 4:
Interessieren Sie die Themen, die in Ihrer Fachrichtung angeboten werden? Können Sie sich eine solche Ausbildung vorstellen?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
- Wenn Sie noch mehr Allgemeinbildung suchen, informieren Sie sich über die anschliessenden Passerelle-Kurse. Oder darüber, direkt die gymnasiale Maturität nachzuholen.
- Wenn Ihnen die Unterrichtsfächer zu allgemein sind, informieren Sie sich über berufsspezifischere Weiterbildungen. Vielleicht passt ein Studium an einer höheren Fachschule (HF) besser zu Ihnen. Hier einige Links zur Anregung:
- Wenn Sie noch mehr Allgemeinbildung suchen, informieren Sie sich über die anschliessenden Passerelle-Kurse. Oder darüber, direkt die gymnasiale Maturität nachzuholen.
- Wenn Ihnen die Unterrichtsfächer zu allgemein sind, informieren Sie sich über berufsspezifischere Weiterbildungen. Vielleicht passt ein Studium an einer höheren Fachschule (HF) besser zu Ihnen. Hier einige Links zur Anregung:
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Berufsmatura zählt zur Grundbildung und wird deshalb von den Kantonen finanziert – vorausgesetzt, die Ausbildung findet an einer staatlich subventionierten Schule statt. Wer die Zulassungskriterien erfüllt und die Ausbildung an einer subventionierten Schule im Wohnkanton absolviert, bezahlt nur die Einschreibegebühr sowie die Kosten für Unterrichtsmaterialien/Lehrmittel, allfällige Projektwochen, Sprachaufenthalte bzw. externe Sprachzertifikate, also total etwa CHF 1'700 – CHF 3'200.
Lernende mit einem Wohnsitz ausserhalb des Standortkantons der Berufsmatura-Weiterbildung müssen mit höheren Kosten rechnen, da sie für das Schulgeld aufkommen müssen: ca. CHF 18'000.
Wenn Sie den Vorbereitungskurs BM2 an einer privaten Schule absolvieren, dann müssen Sie ebenfalls mit höheren Kosten rechnen: zwischen CHF 12'500 und 18'500.
Zusätzlich: Denken Sie so oder so auch an die Kosten für den Schulweg und allfällige Auswärtsverpflegung.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, für den Kurs finanziell aufzukommen?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, die gesamten Kosten einer nicht-subventionierten BM2-Weiterbildung im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Studiendauer, Ausbildungsvarianten, Anzahl Unterrichtsstunden, Unterrichtsformat und Lernaufwand
- Der Berufsmaturität-Unterricht (BM2) umfasst mindestens 1440 Lektionen. Es gibt ihn in zwei verschiedenen Varianten:
- 1 Jahr Vollzeit mit 36 Lektionen Unterricht plus durchschnittlich 8–12 Stunden Selbststudienzeit pro Woche
- 3–4 Semester Teilzeit (berufsbegleitend) mit 15–25 Lektionen pro Woche in Tages-, Abend- oder Samstagskursen. Der Zeitaufwand für Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen beträgt hier je nach Kursmodell und abhängig von der Vorbildung ca. 4–6 Stunden. Mehr als 50% Berufstätigkeit sind neben der Ausbildung nicht empfehlenswert.
- Der Lehrgang wird in der Regel im Präsenzunterricht angeboten. Es gibt aber auch Angebote im Fern- oder Online-Format (z.B. Online-Unterricht oder Hybrid-Unterricht). Bitte fragen Sie direkt bei der Schule Ihrer Wahl nach, welche Unterrichtsformate angeboten werden.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nur mit Mühe genug Zeit aufbringen können, wählen Sie ein möglichst langen, d.h. 4-semestrigen Lehrgang. Dann brauchen Sie zwar länger bis zur Berufsmaturitätsprüfung, brauchen pro Woche aber weniger Zeit für Unterricht und Hausaufgaben aufzuwenden.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Je nachdem, bei welcher Berufsmaturitätsschule Sie die Berufsmatura-Weiterbildung absolvieren, unterscheidet sich die Abschlussprüfung:
- Bei den staatlich subventionierten Berufsmaturitätsschulen ist es in der Regel so, dass am Ende der Ausbildung jedes Fach (schriftlich, zum Teil mündlich) mit einer «hauseigenen Berufsmatura-Prüfung» geprüft wird. Oft werden die Vornoten zur Abschlussnote dazugerechnet.
- Bei privaten Berufsmaturitätsschulen mit hausinterner Berufsmaturitäts-Prüfung ist es zum Teil möglich, gewisse Fächer bereits vorher abzuschliessen.
- Personen, die eine private Berufsmaturitätsschule ohne hausinterne Berufsmatura-Prüfung besuchen, sowie Personen, die sich selbständig auf die BM2-Prüfung vorbereitet haben, müssen die sog. «eidg. Berufsmaturitätsprüfung (EBMP)» ablegen (extern).
Für die eidg. Prüfung gibt es feste Anmelde- und Prüfungstermine, die auf der Website des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) publiziert werden. Die Fächer werden anhand von zwei Teilprüfungen geprüft (schriftlich, zum Teil mündlich). Allfällige Vornoten der BM2-Schule werden bei der eidg. Prüfung nicht berücksichtigt. Eine Auflistung der Prüfungsteile nach der jeweiligen Ausrichtung (Form und Dauer) ist hier zu finden.
Diplom und Titel
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen erhalten das eidg. anerkannte «Berufsmaturitätszeugnis».
- Auf Französisch: Certificat de maturité professionnelle
- Auf Italienisch: Attestato di maturità professionale
- Auf Rätromanisch: Attestat da maturitad professionala
Die empfohlene englische Bezeichnung lautet: Federal Vocational Baccalaureate.
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Berufsmatura nach der Lehre (BM2) zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen. Auf der SBFI-Website finden Sie ältere Prüfungen als Musterprüfung zur Vorbereitung auf die eidg. Berufsmaturitätsprüfung.
Wenn Sie daran zweifeln, dass Sie die Prüfungen schaffen können, schauen Sie sich bei den Schulen die Stundenpläne, Inhalte und Anforderungen der verschiedenen Ausrichtungen an. Vielleicht helfen Ihnen konkrete Vorstellungen, von dem, was Sie lernen werden, beim Entscheid.
Ausserdem empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen. Auf der SBFI-Website finden Sie ältere Prüfungen als Musterprüfung zur Vorbereitung auf die eidg. Berufsmaturitätsprüfung.
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, die Berufsmatura-Weiterbildung (BM2) passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Berufsmatura-Weiterbildung (BM2) ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Der Berufsmatura-Vorbereitungskurs scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Berufsmatura-Weiterbildung ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
«Berufsmatura nach der Lehre (BM2)»