Selbsttest Energie- und Umwelttechniker/in HF (Energie und Umwelt HF): Ist dieser Lehrgang für mich der richtige?
Ist es Ihr grösster Wunsch Energie- und Umwelttechniker/in zu werden?
Machen Sie jetzt den Test und erfahren Sie, ob die Tätigkeiten von Techniker HF Energie und Umwelt Ihnen entsprechen und ob Sie mit einem Energie und Umwelttechnik Studium auf dem richtigem Weg sind.
Hinweis: Seit Herbst 2022 haben die Techniker HF-Lehrgänge (ehemals «Techniker HF Fachrichtung») für jede Fachrichtung einen eigenen Rahmenlehrplan sowie einen neuen Titel erhalten. Der Lehrgang «Techniker HF Energie und Umwelt» heisst neu zum Beispiel «Energie- und Umwelttechniker HF».
Schritt 1: Wie sieht der Berufsalltag von Energie- und Umwelttechniker / Energie- und Umwelttechnikerin mit einem HF- Diplom aus?
Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung Energie- und Umwelttechnik (neu: Energie- und Umwelttechniker HF) arbeiten an der Erzeugung, Verteilung und effizienten Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen. Ihre Aufgaben sind sehr vielfältig, z.B.:
Energiebilanz bestehender Anlagen analysieren und Vorschläge für Verbesserungen erarbeiten
Mitarbeit an Projekten zur Nutzbarmachung von Energiequellen wie Wasser, Wind, Sonne, Erdwärme und Biomasse
Konzipieren und Berechnen neuer Anlagen wie Photovoltaik-, Wind- und Wasserkraftanlagen, Fernwärme- oder Recyclingsysteme
Anlagen bauen, z.B. an Fassaden, auf Dächern, im Gebirge, in Gewässern, Städten und Agglomerationen
Anlagen in Betrieb nehmen, überwachen, Störungen beheben und Wartungen vornehmen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ingenieuren, Prozess- und Projektverantwortlichen anderer Fachbereiche
Projektleitung und Teamführungsaufgaben
(Hinweis: Die Aufteilung der Aufgaben (Gewichtung und Häufigkeit) kann je nach Aufgabenprofil/Stellenprofil bzw. Funktion und Unternehmen variieren.)
Frage Schritt 1: Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Energie- und Umwelttechniker HF / Energie- und Umwelttechnikerin HF arbeiten?
Prima! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des HF-Studiums in Energie- und Umwelttechnik auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Bildungsberatung-Angebot von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Ihnen gefallen also nicht alle Tätigkeiten. Überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren und welche gar nicht.
Schauen Sie sich dann einschlägige Stellenausschreibungen an, denn nicht bei jeder Stelle fallen alle Aufgaben an. Vielleicht finden Sie eine Ausschreibung, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Sie interessieren. Dann sind Sie mit dieser Ausbildung immer noch auf dem richtigen Weg.
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Werfen Sie doch auch einmal einen Blick in unseren Ratgeber «Die eigene Berufung finden» und profitieren Sie von hilfreichen Informationen und Tipps.
Schritt 2: Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich das Energie- und Umwelttechnik Studium zum Energie- und Umwelttechniker HF / zur Energie- und Umwelttechnikerin HF?
Möchten Sie mithelfen, eine ressourcenschonende und nachhaltige Energiezukunft zu gestalten? Interessieren Sie sich für Photovoltaikanlagen, für die Nutzbarmachung von Wind, die Energiegewinnung aus Abfällen oder die Rückgewinnung von kostbaren Rohstoffen? Dann gehören Sie vielleicht zur Zielgruppe des Studiengangs.
Die Lehrgänge «Energie und Umwelt (HF)» (ehemals Techniker HF Energie und Umwelt) richten sich an technisch versierte Berufsleute, die sich mit einem praxisorientierten Studium auf erneuerbare Energien spezialisieren wollen.
Wichtige Eigenschaften für diesen Beruf sind:
Technisches und praktisches/handwerkliches Geschick
Mathematisches und naturwissenschaftliches Flair
Systematisches und lösungsorientiertes Denken
Rasche Auffassungsgabe
Räumliches Vorstellungsvermögen
Gute Beobachtungsgabe
Interesse an Energie- und Umweltfragen
Initiativ-freudig
Organisationstalent
Kommunikationsfähigkeit
Teamfähigkeit
Führungseigenschaften
Frage Schritt 2: Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima! Erfahren Sie im nächsten Schritt, ob Sie die Zulassungsbedingungen erfüllen, um das Energie und Umwelttechnik Studium beginnen zu können.
Wenn Sie nicht zur Zielgruppe gehören, können Sie das HF-Diplom zum Energie- und Umwelttechniker HF / zur Energie- und Umwelttechnikerin HF nicht direkt anstreben. Werfen Sie in diesem Fall einen Blick auf folgende Seite. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind. Hilfreiche Informationen zu möglich passenden Ausbildungen finden Sie auch in unseren Ratgebern zu verschiedensten Themen.
Wenn Sie das Thema interessiert, Sie aber nicht über die nötigen Eigenschaften verfügen, wird es schwierig. Vielleicht können Sie Ihre Fähigkeiten für die Energiezukunft politisch oder anderweitig einbringen? Halten Sie nach anderen Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Schritt 3: Voraussetzungen für die Zulassung zum Energie- und Umwelttechniker Studium (HF):
Für die Zulassung* zu einem Studiengang «Energie und Umwelt (HF)» gelten in der Regel folgende Voraussetzungen:
Abschluss einer einschlägigen beruflichen Grundbildung (Lehre) mit EFZ**
Oder
Lehrabschluss (EFZ) eines anderen Berufs oder gymnasiale Matura und einige Jahre einschlägige Berufserfahrung im Gebiet der Elektrizitäts-, Umwelt und Energiewirtschaft.
Ausserdem
Während des Studiums: Berufstätigkeit von mind. 50% in einem dem Studium entsprechenden Gebiet. (Hinweis: Bei einem vollzeitlichen Bildungsgang muss im Rahmen der Ausbildung zum/zur Energie- und Umwelttechniker/in ein Praktikum von mind 720 Lernstunden bei einem einschlägigen EFZ und mind 1800 Lernstunden ohne einem einschlägigen EFZ absolviert werden)
Je nach Schule: Aufnahmeprüfung bzw. Eignungsabklärung und/oder der Besuch eines Vorkurses, beispielsweise in Mathematik.
Hinweis:
Zum Teil ist es möglich, bereits erbrachte Bildungsleistungen anrechnen zu lassen. Die Schule Ihrer Wahl gibt hier detaillierte Auskunft.
Personen, die über eine technische Berufsmatura verfügen, profitieren bei manchen Schulen von einer verkürzten Studienzeit. Auskunft hierzu erteilt die jeweilige HF.
* Über das Zulassungsverfahren entscheiden die Höheren Fachschule (HF) eigenständig. Es kann daher auch zu Unterschieden zwischen den Anbietern kommen. Das Zulassungsverfahren wird im Studienreglement der jeweiligen HF festgehalten und reglementiert. Es muss sich nach den entsprechenden rechtlichen Grundlagen richten. Mehr Infos hierzu gibt es in den Antworten.
** Eine Auflistung der einschlägigen EFZ finden Sie im Rahmenlehrplan «Energie- und Umwelttechnik HF». Den Link zum Rahmenlehrplan finden Sie in den Antworten.
Frage Schritt 3: Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima! Dann können Sie das Studium Energie und Umwelt (HF) beginnen.
Weitere Informationen:
Über das Zulassungsverfahren an Höheren Fachschulen (HF): Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
Link zum Rahmenlehrplan und zu den einschlägigen EFZ.
Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick»
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über ein einschlägiges EFZ verfügen, dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: Verein Trägerschaft RLP HF Energie und Umwelt c/o ORTEC Management AG
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Energie- und Umwelttechniker HF / Energie- und Umwelttechnikerin HF (ehemals Techniker HF Energie und Umwelt) angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Weitere Informationen:
Über das Zulassungsverfahren an Höheren Fachschulen (HF): Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
Link zum Rahmenlehrplan und zu den einschlägigen EFZ.
Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über ein einschlägiges EFZ verfügen, dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: Verein Trägerschaft RLP HF Energie und Umwelt c/o ORTEC Management AG.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Energie- und Umwelttechniker HF / Energie- und Umwelttechnikerin HF (ehemals Techniker HF Energie und Umwelt) angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Weitere Informationen:
Über das Zulassungsverfahren an Höheren Fachschulen (HF): Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
Link zum Rahmenlehrplan und zu den einschlägigen EFZ.
Schritt 4: Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die in einem Energie- und Umwelttechnik Studium vermittelten Lerninhalte richten sich grundsätzlich an den Rahmenlehrplan* «Energie- und Umwelttechnik HF».
Trotzdem haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum bei der Ausgestaltung ihrer Ausbildungen für Energie- und Umwelttechniker/innen (ehemals Techniker HF Energie und Umwelt). Welche Lerninhalte schliesslich behandelt und wie ausgestaltet bzw. vertieft werden, kann deshalb von HF zu HF variieren. Die Höheren Fachschulen können beispielsweise auch Vertiefungen anbieten.**
Die Studiengänge Energie und Umwelt HF umfassen viele Fächer und Inhalte. Die wesentlichen sind:
Engineering und Verfahrenstechnik
Anlagenbau, Konstruktionstechnik
Gebäudetechnik
Automation, Informatik
Energietechnik
Ökologie, Nachhaltigkeit, Umwelttechnik
Mobilität
Wissensmanagement, Projekt- und Prozessleitungskompetenzen
Führungs- und Sozialkompetenzen
Geschäftsleitungskompetenzen
* Die Trägerschaft des Rahmenlehrplanes setzt sich wie folgt zusammen:
Organisation der Arbeitswelt (OdA): Swissmem, EIT.swiss, VSE Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, Suisstec (Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikerverband)
Vertretung der Bildungsanbieter: Konferenz der höheren Fachschulen Technik KHF-T
Die Trägerschaft ist für die Erstellung des Rahmenlehrplans verantwortlich, als auch für dessen periodische Überprüfung auf Aktualität und Qualität.
** Die Vertiefung darf max. 10% der Gesamtlernstunden inhaltliche Schwerpunkte bzw. Vertiefungen setzen. Die Vertiefung bzw. die entsprechenden zusätzlichen Kompetenzen müssen dabei im Schullehrplan beschreiben werden. Der geschützte Titel «dipl. Energie- und Umwelttechniker HF / dipl. Energie- und Umwelttechnikerin HF» bleibt dabei unverändert.
Frage Schritt 4: Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Interesse am Thema ist die beste Voraussetzung, um eine Weiterbildung erfolgreich zu bewältigen.
Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn es einzelne wenige Fächer oder Themen sind, auf die Sie verzichten könnten: nehmen Sie es nicht zu tragisch. Das geht den meisten so. Wenn Sie aber mit sehr vielen Themen Mühe haben oder sich einen ganzen Lernbereich überhaupt nicht vorstellen können, sollten Sie einen Informationsanlass zum Studium besuchen und Ihre Fragen mit der Schulleitung klären. Finden Sie heraus, was ganz genau wirklich gelehrt wird und wie tief Sie sich in die Materie einarbeiten müssen. Und fragen Sie nach Unterstützungsmöglichkeiten.
Wenn Sie mit sehr vielen dieser Fächer Mühe haben, ist dies vielleicht nicht die richtige Ausbildung für Sie. Schauen Sie sich andere Weiterbildungen an oder besuchen Sie einen Informationsanlass zum Studium und klären Sie ab, ob Sie sich wirklich das Richtige unter diesen Inhalten vorstellen.
Schritt 5: Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Welche Kosten für ein Energie- und Umwelttechnik Studium zusammenkommen, bzw. mit welchen Sie dann tatsächlich rechnen müssen (Extrakosten mit berücksichtigt etc.) hängen vom Anbieter, dem Ausbildungsort und dem Ausbildungsmodell ab und können daher variieren.
Generell muss für die 4-6-semestrige Ausbildung zum Energie- und Umwelttechniker / zur Energie- und Umwelttechnikerin mit folgenden Kosten gerechnet werden:
Studiengebühren: Das Semestergeld ist abhängig von der Schule und Ihrem Wohnsitzkanton. Durchschnittlich ist mit ca. CHF 18´000 bis CHF 22´000 zu rechnen, für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton*. Die Kosten für die Prüfungen und Diplomarbeit sind in der Regel in den Lehrgangsgebühren enthalten.
Gebühren für zusätzliche Zertifikate: Beispielsweise in Englisch oder Projektmanagement (IPMA) etc. Ob Sie während des Studiums zusätzliche Zertifikate abschliessen können, variiert je nach Anbieter.
Sonstige Extrakosten: Manche Anbieter verrechnen Extrakosten für die Einschreibegebühr und den Studentenausweis, Vorkurse, Lehrmittel, Spezialsoftware, Lizenzen, Laborübungen, Praktika, Schulungsunterlagen, Prüfung/Diplomarbeit und Prüfungsrepetitionen. Informieren Sie sich direkt bei der HF Ihrer Wahl über die Zusatzkosten.
* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt. Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten gelten folgende Voraussetzungen:
mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).
Frage Schritt 5: Sind Sie in der Lage, ca. CHF 18'000 – CHF 22'000 für Studium und Prüfung/Diplomarbeit vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt. Teilweise geben Schulen auch einen Spezialpreis, wenn man die Buchung sehr früh vornimmt.
Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
Erkundigen Sie sich bei den Schulen zunächst nach den effektiven Kosten und der Möglichkeit, in Raten zu zahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
Erkundigen Sie sich bei den Schulen zunächst nach den effektiven Kosten und der Möglichkeit, in Raten zu zahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
Schritt 6: Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden, Unterrichtszeiten, Unterrichtsformat und Lernaufwand
Studiendauer: Die Studiengänge Energie und Umwelt HF sind in der Regel berufsbegleitend und dauern drei Jahre. Sie werden von manchen Schulen aber auch in Vollzeit angeboten, dann dauern sie 2 Jahre. Für den Besuch des berufsbegleitenden Studiums wird eine Berufstätigkeit im einschlägigen Bereich mit einem Pensum von mindestens 50% verlangt. Im Vollzeitstudium müssen entsprechenden Praktika absolviert werden. Ausserdem: Personen mit einer technischen Berufsmaturität profitieren an manchen Schulen von einer verkürzten Studienzeit. Die jeweilige HF gibt hier weitere Auskunft.
Anzahl Unterrichtsstunden: Für Personen mit einschlägigem Beruf und solche mit anderen Berufen gibt es unterschiedliche Lehrpläne, die sich in der Gesamtstundenzahl folglich unterscheiden. Mit einem einschlägigen EFZ umfasst der Lehrgang mind. 3600 Lernstunden. Für Lehrgänge ohne einschlägigen EFZ erhöht sich die Anzahl Lernstunden in der Regel auf 5400 Lernstunden, wenden Sie sich hierfür an die Schule Ihrer Wahl. Die Lernstunden teilen sich auf folgende Studienelemente auf: Kontaktstudium, Angeleitetes Selbststudium, individuelles Selbststudium, Praxis/Praktikum, Qualifikationsverfahren und weitere Lernkontrollen, Diplomarbeit.
Unterrichtszeiten: Das berufsbegleitende oder Vollzeit HF Energie- und Umwelttechnik Studium wird zu verschiedenen Unterrichtszeiten angeboten. Der Unterricht kann zum Beispiel an einem ganzen Werktag, an zwei Abenden pro Woche oder an einzelnen Halbtagen stattfinden. Diese Unterrichtszeiten werden von den Schulen bestimmt, es kann daher zu Unterschieden kommen.
Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) an. Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter, welche Formen dieser anbietet.
Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen»/«Probelektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage Schritt 6: Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als sechs Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Schritt 7: Abschluss, Diplom und Titel
Im Lauf des Studiums müssen verschiedene Qualifikationsleistungen (sog. Promotionen) erbracht werden z.B. in Form von Prüfungen, selbständigen Praxisarbeiten und Präsentationen.
Wer alle Qualifikationen erfüllt hat, wird zum abschliessenden Qualifikationsverfahren zugelassen. Dieses läuft in der Regel wie folgt ab:
Die Resultate der vorgängigen Semesterprüfungen und/oder bewerteten Semesterarbeiten (sog. Erfahrungsnoten)
Diplomarbeit: Die Diplomarbeit behandelt ein Thema aus dem Fachbereich und muss einen praktischen resp. wirtschaftlichen Nutzen erfüllen. Die Arbeit wird einzeln und am Ende der Ausbildung verfasst. Auch hier wird das Zeitfenster von der jeweiligen HF in ihrem Studienreglement festgelegt.
Die Diplomarbeit wird zudem vor einem Expertengremium (einer Gruppe von Fachleuten) präsentiert und anschliessend in einer Diskussion verteidigt.
Die Details der Umsetzung regelt die jeweilige HF in ihrem Studienreglement.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen des Studiums erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Dipl. Energie- und Umwelttechnikerin HF / dipl. Energie- und Umwelttechniker HF» zu führen. (ehemals dipl. Techniker HF Energie und Umwelt)
Auf Französisch: «Technicienne diplômée ES en énergie et environnement / Technicien diplômé ES en énergie et environnement»
Auf Italienisch: «Tecnica dipl. SSS in energia e ambiente / Tecnico dipl. SSS in energia e ambiente»
Auf Englisch: «Advanced Federal Diploma of Higher Education in Energy and Environmental Technologie» Dies ist kein geschützter Titel, sondern lediglich eine Übersetzung, die in den Diplomzusätzen aufgeführt wird.
Frage Schritt 7: Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachschule zum HF-Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
Regelmässiger Besuch des Unterrichts
Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
Regelmässiger Besuch des Unterrichts
Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, das Energie- und Umwelttechnik Studium zum eidg. HF-Diplom passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Energie- und Umwelttechniker HF / Energie- und Umwelttechnikerin HF (ehemals Techniker HF Energie und Umwelt) ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Energie- und Umwelttechniker HF / Energie- und Umwelttechnikerin HF (ehemals Techniker HF Energie und Umwelt) scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Ausbildung in Energie und Umwelt an einer Höheren Fachschule (HF) ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
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