Sozialpädagogin / Sozialpädagoge: Ausbildung, Studium, Schulen, Selbsttest
Suchen Sie eine Ausbildung Sozialpädagoge / Sozialpädagogin? – Hier finden Sie passende Schulen sowie weitere Infos, Tipps und Hilfsmittel zur Weiterbildung.
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Selbsttest «Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF»: Ist dieser Lehrgang für mich der Richtige?
Die Ausbildung richtet sich an Berufsleute mit einem Lehrabschluss (EFZ) im Sozialbereich und an Quereinsteiger/innen, die in das soziale Berufsfeld wechseln möchten. Die Lehrgänge der Höheren Fachschule dauern je nach Vorbildung und Ausbildungsmodell zwischen 2 und 4 Jahren und führen zum Abschluss als dipl. Sozialpädagoge HF / dipl. Sozialpädagogin HF. Mit dem HF-Diplom sind weiterführende Ausbildungen auf Stufe Höhere Fachprüfung (z.B. Supervisor/in-Coach mit eidg. Diplom) oder auf Stufe Fachhochschule (z.B. Bachelor of Science (FH) in Sozialer Arbeit (mit Schwerpunkt Sozialpädagogik) möglich.
Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF: Eine Ausbildung mit vielen Facetten
Als Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF arbeiten Sie in Heimen, Tagesstätten, Werkstätten, betreuten Wohngemeinschaften oder Institutionen, wo Menschen in schweren Lebenssituationen für eine kürzere oder längere Zeit betreut und begleitet werden. Diese Menschen sind nicht mehr in der Lage, die gegenwärtige Lebenslage selbstständig zu bewältigen.
Durch die Betreuung und Unterstützung hilft man ihnen, die Selbstständigkeit wieder zu erlangen und sich in die Gesellschaft einzugliedern. Solche Menschen haben meist eine belastete Vorgeschichte, z.B. Asyl-Bewerber, Behinderte, Menschen mit Suchtproblemen, psychisch Kranke usw. Als Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin hat man aber auch die Möglichkeit an Forschungsprojekten mitzuarbeiten.
Entweder mit der Ausbildung an einer höheren Fachschule oder mit einem Fachhochschul-Studium verschaffen Sie sich eine Basis für die Übernahme von Führungsaufgaben, Teamleitung oder um eine Institution zu leiten. In dieser Funktion stellen Sie eine professionelle und konstante Betreuung der Klienten sicher. Ein ebenfalls interessanter Aspekt ist die Mitarbeit bei Präventions- und Informationskampagnen. Das Arbeitsfeld in der Sozialpädagogik ist sehr vielfältig und interessant. Mehr Informationen zur Sozialpädagogen-Ausbildung finden Sie hier auf Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Fragen und Antworten
Tipps, Tests und Infos zu «Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF»
Selbsttest: Ist die Ausbildung/Studium zum «Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF» die Richtige für mich?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF zu Ihnen passt und ob eine Sozialpädagoge Ausbildung, Studium, Weiterbildung an einer Höheren Fachschule (HF) der richtige Weg für Sie ist.
Schritt 1: Wie sieht der Berufsalltag von Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF mit einem HF-Diplom aus?
Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF arbeiten in Einrichtungen wie Schulen, Heimen, Werkstätten, Tageskliniken, Notschlafstellen oder Gefängnissen. Dort betreuen sie z.B. Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen, Asylbewerber/innen, Menschen mit Suchtproblemen, Behinderungen oder psychischen Erkrankungen oder Straftäter/innen.
Sie sind verantwortlich für die gemeinsame Strukturierung und Gestaltung des Tagesablaufs und unterstützen ihre Klienten und Klientinnen bei der Bewältigung von Alltagsaktivitäten wie Kochen, Haushaltbetreuung, Lernen oder soziale Aktivitäten. Im ambulanten Bereich arbeiten Sie z.B. an Schulen mit Integrationsprojekten, in der Familienbegleitung oder in Kriseninterventionsstellen.
Ihr Ziel ist die Förderung der psychischen Stabilisierung und persönlichen Entwicklung ihrer Klienten sowie die Wiedereingliederung in ihr gewohntes soziales Umfeld. Sozialpädagogen und Sozialpädagogin mit HF-Diplom sind Teil eines interdisziplinären Versorgungsnetzes und arbeiten eng mit den weiteren Fachpersonen und Fachstellen zusammen. Sie führen Gespräche mit Familienangehörigen und gesetzlichen Vertretern, koordinieren die Aktivitäten von Ämtern, Behörden Schulen und Institutionen. In Einzel- und Gruppengesprächen reflektieren sie Entwicklungen, vereinbaren Ziele oder besprechen Konflikte.
(Bitte beachten Sie: Im Einzelfall kann sich die Verteilung/Gewichtung/Häufigkeit der Aufgaben je nach Funktion/Stellenprofil sowie Unternehmen, Unternehmensgrösse etc. unterscheiden.)
Frage Schritt 1: Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF arbeiten?
Schritt 2: Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Sozialpädagoge Ausbildung, Studium, Weiterbildung an einer Höheren Fachschule?
Die Ausbildung Sozialpädagoge an einer Höheren Fachschule zum dipl. Sozialpädagoge HF / zur dipl. Sozialpädagogin HF eignet sich für:
- Junge Berufsleute aus dem Sozialbereich mit einem Lehrabschluss als Fachperson Betreuung FaBe resp. in einem betreuenden Beruf (Kinder, Behinderte, Betagte)
- Quereinsteiger und Quereinsteigerinnen, die aus anderen Berufsfeldern kommen und in den Bereich Soziales / Kindererziehung wechseln möchten
Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Sozialkompetenz
- Freude am Kontakt mit Menschen
- Verantwortungsbewusstsein
- Einfühlungsvermögen und Empathie
- Psychische und Physische (körperliche) Belastbarkeit
- Teamfähigkeit
- Flexibel
- Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten
Frage Schritt 2: Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Schritt 3: Voraussetzungen für die Zulassung zur Weiterbildung Sozialpädagogik:
Über das Zulassungsverfahren zur Sozialpädagoge Ausbildung, Studium, Weiterbildung entscheidet jede Höhere Fachschule (HF) für sich selbst. In ihrem Studienreglement wird dies, unter Berücksichtigung der entsprechenden rechtlichen Grundlagen (Rahmenplan Sozialpädagogik HF), festgehalten. Es kann daher zwischen den Höheren Fachschulen (HF) zu Unterschieden kommen.*
Um ein Sozialpädagoge-Studium zur diplomierte Sozialpädagogin HF / zum diplomierter Sozialpädagoge HF an einer HF beginnen zu können, müssen Sie in der Regel mit folgenden Zulassungsbedingungen rechnen.
- Abschluss einer dreijährigen beruflichen Grundbildung mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Fachfrau Betreuung / Fachmann Betreuung (FaBe) (einschlägiges EFZ).
Oder
- Abschluss einer dreijährigen beruflichen Grundbildung (EFZ) in einem anderen Bereich und Nachweis von Praxiserfahrung im Arbeitsfeld der Sozialpädagogik von mind. 400 Stunden.
Oder
- Abschluss einer gymnasialen Matura oder Fachmittelschule und 800 Stunden Praxiserfahrung im Arbeitsfeld Sozialpädagogik.
Und
- Eignungsabklärung/Aufnahmeverfahren des Bildungsanbieters erfolgreich bestanden. Die Eignungsabklärung besteht in der Regel aus folgenden Schritten (kann aber von Schule zu Schule variieren):
- Einreichen der vollständigen Bewerbungsunterlagen
- Ablegen einer schriftlichen Prüfung, in der die Aspekte Selbstreflexion, Selbstwahrnehmung, Ausdrucksweise, das Erfassen von Inhalten und Zusammenhängen sowie die Rechtschreibung beurteilt werden
- Praktische Eignungsbeurteilung in einem zweitägigen Praktikum
- Eignungsgespräch zur Beurteilung der Selbst-, Sozial- und Fachkompetenz sowie der Berufs- und Ausbildungsmotivation
Weitere Bedingungen:
- Bei einem berufsbegleitenden Studium: Mind. 50% Berufstätigkeit in einschlägigem Bereich
Hinweis:
Zum Teil ist es möglich, bereits erbrachte Bildungsleistungen anrechnen zu lassen. So ist es unter anderem möglich mit einem Diplom einer Höheren Fachschule erleichtert ein HF-Diplom in Sozialpädagogik zu erwerben. Wenden Sie sich hierfür bitte direkt an den Anbieter Ihrer Wahl.
* Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Im Rahmenlehrplan wird unter anderem den zu schützenden Titel, das Berufsprofil, die zu erreichenden Kompetenzen sowie die Koordination von schulischen und praktischen Bildungsbestandteilen festgelegt. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
Frage Schritt 3: Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Schritt 4: Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die Lerninhalte der Sozialpädagoge Ausbildung, Studium, Weiterbildung an einer Höheren Fachschule (HF) richten sich grundsätzlich an den Rahmenlehrplan «Sozialpädagogik HF». Folgende Akteure bildet die Trägerschaft dieses Rahmenlehrplanes: Die Schweizerische Dachorganisation der Arbeitswelt Soziales (Savoirsocial) und die Schweizerische Plattform der Ausbildungen im Sozialbereich (SPAS). Sie tragen die Verantwortung für die Erstellung des Rahmenlehrplanes sowie dessen periodische Überprüfung hinsichtlich Aktualität und Qualität.
Dennoch: In der Ausgestaltung ihrer Studienangebote für zukünftige Sozialpädagoge HF / Sozialpädagogin HF haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum. Welche Lerninhalte schliesslich behandelt und wie ausgestaltet werden (zum Beispiel deren Breite und Tiefe), kann deshalb von HF zu HF variieren.
Häufig werden folgende Themen behandelt:
- Gemeinsame Planung und Entwicklung der sozialpädagogischen Arbeit (Lebenswelten der begleiteten Person wahrnehmen, Unterstützungsbedarf bestimmten und entwickeln, Ziele und Massnahmen gemeinsam mit der begleiteten Person oder Gruppe planen und umsetzen, Zusammenarbeit mit dem familiären und sozialen Umfeld)
- Begleitung und Unterstützung in Alltags- und Übergangssituationen (Beziehungsaufbau und Beziehungsgestaltung zur begleiteten Person, Selbstwirksamkeit stärken und Selbstbestimmung fördern, Unterstützung der begleiteten Person an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, Umfeld und Rahmenbedingungen bedürfnisorientiert gestalten, Gruppensituationen gestalten und Mitwirkung stärken, Bedürfnisgerechte Unterstützung der begleiteten Menschen im Alltag, Begleitung in Übergangs- und Krisensituationen)
- Entwicklung der eigenen Berufsidentität (Umgang mit herausfordernden und sich verändernden Situationen, Wahrnehmung und Reflexion der Berufsrolle)
- Prozessanalyse und Prozessdokumentation (Analyse und Optimierung von sozialpädagogischen Prozessen und Handlungen, Prozesse dokumentieren und Berichte verfassen)
- Arbeit im professionellen Umfeld (Zusammenarbeit im Team, Kooperation mit anderen Fachpersonen und Fachstellen, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege)
- Weiterentwicklung des Berufsfeld (u.a. Erarbeitung von innovativen Konzepten und Vorgehensweisen für das eigene Arbeitsfeld)
- Beteiligung an der Entwicklung der Organisation und Institution (Übernahme von Führungsverantwortung und Führungsaufgaben, Qualitätsentwicklung und deren Sicherstellung, interne und externe Kommunikation entwickeln sowie sicherstellen, Projektentwicklung und Projektleitung)
Frage Schritt 4: Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Schritt 5: Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten variieren je nach Anbieter, Ausbildungsort und Ausbildungsmodell. Generell muss für die 4- bis 8-semestrige Sozialpädagoge Ausbildung, Studium, Weiterbildung mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Studiengebühren: Das Semestergeld ist abhängig von der Schule und Ihrem Wohnsitzkanton. Es ist zwischen CHF 1’000.– und CHF 1’600.– pro Semester zu rechnen, für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton*. Die Kosten für die Prüfungen und Diplomarbeit sind in der Regel in den Lehrgangsgebühren enthalten.
- Zusätzliche Kosten: Manche Anbieter verrechnen Extrakosten für die Einschreibegebühr und den Studentenausweis, Vorkurse (fakultativ), Lehrmittel, Exkursionen, Praktika, Schulungsunterlagen, Prüfung/Diplomarbeit und Prüfungsrepetitionen. Informieren Sie sich direkt bei der HF Ihrer Wahl über die Zusatzkosten.
* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt. Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten gelten folgende Voraussetzungen:
- mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
- Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).
Frage Schritt 5: Sind Sie in der Lage, ca. CHF 6'400 – CHF 12'800 für Studium und Prüfung/Diplomarbeit vorzufinanzieren?
Schritt 6: Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Studiendauer: Die modular aufgebaute Ausbildung Sozialpädagoge dauert je nach Schule, Ausbildungsmodell (Vollzeit oder berufsbegleitend) und Ihrer Vorbildung (einschlägiges EFZ oder andere Abschluss) zwischen vier und acht Semester.
- Anzahl Unterrichtsstunden: Das Sozialpädagoge Studium umfasst mit einschlägigem EFZ (eidg. Fähigkeitszeugnis) 3'600 Lernstunden, ohne einschlägiges EFZ 5400 Lernstunden. Lehrgang umfasst insgesamt 5400 Lernstunden. Diese Lernstunden werden unterteilt in: Kontaktstunden, Selbststudium, begleitete Praxis, einschlägige Berufstätigkeit, abschliessendes Qualifikationsverfahren.
- Ausbildungsmodelle: Die Sozialpädagoge Ausbildung wird in Vollzeit mit integriertem Praktikum, wie auch berufsbegleitend mit einer mind. 50% einschlägigen Berufstätigkeit angeboten.
- Unterrichtsformat: Der Unterricht findet klassischerweise im Präsenzmodus in der Schule statt. Je nachdem können gewisse Theorieteile bzw. Stunden auch im Online-Unterricht oder Hybrid-Unterricht bzw. Blended Learning absolviert werden.
- Periodische Überprüfung der Lernfortschritte und Leistungen: Während der Ausbildung führt die Schule mind. eine sog. «Promotion» durch, eine solche umfasst sowohl die schulischen Leistungen als auch Leistungen des berufspraktischen Bildungsbereichs. Die Schule überprüft den schulischen und die Praxisinstitution den praktischen Bildungsbereich.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Tipp: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen»/«Probelektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage Schritt 6: Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Schritt 7: Abschluss, Diplom und Titel
Das Studium, Ausbildung, Weiterbildung zur dipl. Sozialpädagogin HF / zum dipl. Sozialpädagogen HF schliesst mit einem abschliessenden Qualifikationsverfahren ab, das mindestens folgende Prüfungsteile umfasst:
- Praxisqualifikation: Die Qualifikation findet in Situationen statt, welche für die Berufstätigkeit relevant sind. Die Beurteilung erfolgt durch die Praxisinstitution.
- Praxisorientierte Diplom- oder Projektarbeit: Die Kandidaten/innen haben hier die Chance, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und ihr vernetztes Denken unter Beweis zu stellen. Das ausgewählte Thema wird von der Schule genehmigt.
- Prüfungsgespräch: Hier zeigen die Kandidatinnen und Kandidatinnen unter den Vorgaben der Schule (beispielsweise Analyse, Projektarbeit, Diplomarbeit etc.), dass sie in der Lage sind, ihr berufliches handeln situationsgerecht zu begründen, zu reflektieren und Politik einzuordnen. Ausserdem können sie Verbindungen zu anderen Situationen herstellen.
Die Details der Umsetzung regelt die jeweilige HF in ihrem Studienreglement.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung Sozialpädagoge ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Dipl. Sozialpädagoge HF / dipl. Sozialpädagogin HF» zu führen.
Auf Französisch: «Éducateur social diplômé ES / Éducatrice social diplômée ES»
Auf Italienisch: «Educatore sociale dipl. SSS / Educatrice Sociale dipl. SSS»
Auf Englisch (Übersetzung, also Empfehlung, aber kein geschützter Titel): «Social Worker, Advanced Federal Diploma of Higher Education»
Frage Schritt 7: Trauen Sie sich zu, die Ausbildung Sozialpädagoge / Sozialpädagogin bzw. Prüfung zum HF-Diplom zu bestehen?
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
Bildungsberatung für die Wahl der richtigen Ausbildung oder Weiterbildung
Die Wahl der richtigen Ausbildung oder Weiterbildung fällt vielen Bildungsinteressenten nicht leicht. Denn der nächste Schritt in der beruflichen Laufbahn sollte gut überlegt sein. Häufig ist auch ein Zwischenschritt nötig, um das gesteckte Bildungsziel erreichen zu können.
Wer bei der Wahl seiner Ausbildung oder Weiterbildung trotz unserer Informationen und Tipps noch unsicher ist, kann sich von erfahrenen neutralen Bildungsberatenden helfen lassen. Dadurch erhalten Sie von Bildungsprofis konkrete Inputs und relevante Hintergrundinformationen zur Wahl des richtigen Bildungsangebots:
- Übersicht über die verschiedenen Bildungsarten
- Vorschläge für passende Kurse, Seminare oder Lehrgänge
- Beantwortung Ihrer Fragen zum Schweizer Bildungssystem