Wie werde ich psychosoziale Beraterin oder psychosozialer Berater? Was für Bildungswege und Abschlüsse Psychosoziale Beratung gibt es?

Der Einstieg in die Tätigkeit als psychosoziale Beraterin erfolgt üblicherweise über einen Lehrgang. Lehrgänge Psychosoziale Beratung werden von Schulen mit unterschiedlicher theoretischer Basis und Ausrichtung angeboten, wie z.B. Individualpsychologie, humanistischer Psychologie, personenzentrierter Psychologie, integrativer Beratung, Transaktionsanalyse und existenzanalytischer Beratung.

Die Lehrgänge Psychosoziale Beratung schliessen mit schuleigenen Zertifikaten ab. Bei einzelnen Schulen ist das Zertifikat gleichzeitig ein Diplomabschluss der entsprechenden Methode. Zum Beispiel:

  • Psychosoziale Beraterin, psychosozialer Berater mit schuleigenem Diplom
  • Transaktionsanalytikerin, Transaktionsanalytiker
  • Individualpsychologische Beraterin, Individualpsychologischer Berater

Absolventinnen und Absolventen von Schulen, die dem Dachverband «Schweizerische Gesellschaft für Beratung SGfB» angeschlossen sind, können anschliessend die Verbandsmitgliedschaft beantragen. Diese Mitgliedschaft berechtigt sie, zusätzlich den geschützten Fachtitel «Beraterin SGfB» oder «Berater SGfB» zu führen.

Voraussetzungen Psychosoziale Beratung:

  • Die meisten Schulen erwarten Volljährigkeit, körperliche Gesundheit, gute Deutschkenntnisse und einen guten Leumund.
  • Einige Schulen verlangen eine abgeschlossene Berufslehre oder einen vergleichbaren Abschluss.
  • Die Ausbildung Psychosoziale Beratung setzt eine gesunde Psyche und emotionale Reife voraus. Sie ist kein Ersatz für eine persönliche Psychotherapie.

Kursanbieter Psychosoziale Beratung für «Psychosozialer Berater / Psychosoziale Beraterin (Zert.)»