Wie bekannt ist der Abschluss «medizinische Praxiskoordinatorin / medizinischer Praxiskoordinator» bei potenziellen Arbeitgebern?

Die Ausbildungen "Medizinische Praxiskoordinatorin" wurden aus einem dringenden Bedürfnis des Gesundheitswesens heraus geschaffen: In der Schweiz gibt es zu wenige Hausarztpraxen, weshalb diese schon heute unter Druck stehen. Mit der immer höher werdenden Lebenserwartung wächst auch der Betreuungsbedarf für chronische Erkrankungen immer weiter, d.h. der Druck auf die Hausarztpraxen nimmt weiter zu.

Die Weiterbildung zur medizinischen Praxiskoordinatorin SVMB bietet genau hier Verbesserung: Qualifizierte medizinische Praxiskoordinatorinnen können Ärztinnen und Ärzte durch Übernahme gewisser Aufgaben massgeblich entlasten und so auch zum wirtschaftlichen Erfolg der Arztpraxen beitragen.

Die Diplome des SVMB (Schweizerischer Verein für Medizinberufsschulen) garantieren eine einheitliche Ausbildungsstruktur und -qualität, sind schweizweit anerkannt und werden bei Arbeitgebern geschätzt. Bis zur Einführung der Berufsprüfung galten sie als Grundvoraussetzung für entsprechende Stellen.

Seit 2015 gibt es zusätzlich eine Berufsprüfung (BP) zur medizinischen Praxiskoordinatorin mit eidg. Fachausweis. Sie kann in zwei Richtungen abgelegt werden – klinische oder praxisleitende Richtung; die Ausbildung schliesst an das Diplom des SVMB an.

Wer die Berufsprüfung als Medizinische Praxiskoordinatorin ablegt, belegt damit nicht nur die höchst mögliche Kompetenz in der Koordination einer Arztpraxis oder der Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen, sondern erwirbt auch einen eidgenössisch anerkannten Weiterbildungsausweis, der den Zugang zu höheren Weiterbildungsstufen und einer fachlichen Karriere ermöglicht.

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