HR-Assistentin HRSE: Was sind die wichtigsten Nachteile dieser Ausbildung?

Die HR-Assistentin HRSE führt selbständig die Personaladministration in einem KMU oder übernimmt die HR-Assistenzfunktion in grösseren Unternehmen. Sie kann die Grundlagen von der Personalplanung bis Personalentwicklung in der Praxis anwenden und ist sicher im Umgang mit der Personal- und Lohnadministration.

Die wichtigsten Nachteile der Ausbildung zur HR-Assistentin HRSE sind:

  1. Der Abschluss HR-Assistentin HRSE ist kein eidgenössischer Fachausweis, sehr wohl aber national anerkannt. Das Zertifikat von HRSE Human Resources Swiss Exams ist in der Branche als Zwischenabschluss Stufe Sachbearbeiter/in sowie als Verbandszertifikat bekannt und ist Zulassungsvoraussetzung zur Berufsprüfung für HR-Fachleute mit eidg. Fachausweis.
  2. Auf der Zertifikatsstufe sind die Lerninhalte und Zulassungsbedingungen in der Regel nicht reglementiert und können von den Schulen autonom festgelegt werden. Da es sich hier jedoch um eine vom HRSE Verband durchgeführte und überwachte Prüfung handelt, ist dies bei dieser Zertifikatsprüfung dennoch der Fall. Bei der Auswahl des Bildungsanbieters ist lediglich darauf zu achten, dass die Ausbildung mit einem HRSE-Zertifikat abschliesst.
  3. Der Prüfungsdruck bei den halbjährlichen Prüfungen ist hoch und man muss auf den Punkt genau fächerübergreifend abliefern.
  4. Auch nach der HRSE-Prüfung hört das Lernen nicht auf: Wer eine qualifizierte Tätigkeit im HR-Bereich ausüben möchte, muss anschliessend noch die Berufsprüfung ablegen. Dafür sind zwei Jahre HR-spezifische Berufserfahrung erforderlich. Die Subjektfinanzierung des Bundes gilt nur für die HR-Assistentin HRSE Ausbildung, wenn schlussendlich auch an der Berufsprüfung teilgenommen wird.

Absolventinnen und Absolventen arbeiten in der Regel in verschiedenen Unternehmen als Assistentinnen und Assistenten.

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