Was bringt mit das HRSE-Zertifikat? Wie unterscheidet sich der Abschluss mit oder ohne HRSE-Zertifikat?

Derzeit werden unter dem Namen «HRSE» folgende Lehrgänge angeboten:

  • HR-Assistent / HR-Assistentin mit HRSE-Zertifikat
  • HR-Fachfrau / HR-Fachmann mit eidg. Fachausweis (Berufsprüfung mit verschiedenen Fachrichtungen: Betriebliches HR-Management, öffentliche Personalvermittlung und -beratung, private Personalvermittlung und -verleih)
  • Leiter Human Resources / Leiterin Human Resources mit eidg. Diplom (Höhere Fachprüfung)

Während für die eidg. Abschlüsse, zum Beispiel HR-Fachleute mit eidg. Fachausweis eine berufliche Grundbildung (EFZ, gymnasiale Matura, Fachmatura oder gleichwertiger Abschluss), das HRSE-Zertifikat für HR-Assistenten sowie einschlägige Berufserfahrung vorausgesetzt wird, steht die HR-Assistentin Ausbildung mit HRSE-Zertifikat grundsätzlich jedem und jeder mit allgemeiner Berufs- und/oder Praktikumserfahrung offen.

Die Ausbildung zum HR-Assistent mit HRSE-Zertifikat schafft eine ideale Wissensgrundlage und eignet sich somit als Wiedereinstieg (zum Beispiel nach einer Babypause, einem Unfall oder Krankheit) oder auch als (Quer-)Einstieg in ein neues Fachgebiet.  

Abschluss mit oder ohne HRSE-Zertifikat ­– worin liegt der Unterschied?

Lehrgänge der nicht-formalen Weiterbildung schliessen in der Regel mit einem schuleigenen Zertifikat ab. Je nachdem ist es möglich nach Abschluss des Lehrganges, das Zertifikat von Branchen- und Berufsverbänden anerkennen zu lassen oder aber einen externen Abschluss, wie eben ein HRSE-Zertifikat, zu erwerben. Der Lehrgang mit schuleigenem Zertifikats-Abschluss ist in solch einem Fall oft auch gleich die Vorbereitung auf die HRSE-Prüfung.

  • Schuleigenes Zertifikat: Das schuleigene Zertifikat ist der häufigste angebotene Abschluss der nicht- formalen Weiterbildung. Weil ein Lehrgang mit Abschluss schuleigenes Zertifikat nicht eidg. reglementiert ist und grundsätzlich von jedem und jeder konzipiert und angeboten werden kann, können sich die Lerninhalte (Themen, sowie deren Breite und Tiefe), Zielgruppe, Zulassungsbedingungen, Dauer, Kosten und Durchführung von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Trotzdem: Die schuleigenen Zertifikate können absolut gewinnbringend und karrierefördernd sein. Beispielsweise im Bereich von branchenspezifischen Weiterbildungen.
  • HRSE-Zertifikat: Die HRSE-Zertifikate werden von entsprechenden Branchen- und Berufsverbänden getragen, in enger Zusammenarbeit mit namhaften Playern im HR-Bereich. Die Prüfungsinhalte sind in der Prüfungsordnung/Wegleitung offiziell festgelegt und die Abschlussprüfungen werden von der HRSE zentral organisiert sowie nach einheitlichen Richtlinien (Notenskala) korrigiert. Folglich sind die Zertifikate bei Arbeitgebern bestens etabliert und positioniert.

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