Selbsttest: Ist der Lehrgang «Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis (BP)» der Richtige für mich?
Testen Sie hier, ob das Berufsbild «Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis / Einrichtungsplanerin mit eidg. Fachausweis» (früher: Einrichtungsberater/in BP) zu Ihnen passt und ob ein berufsbegleitender Vorbereitungslehrgang für Sie der richtige Weg dahin ist.
Wie sieht der Berufsalltag als Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis aus?
Als Einrichtungsplaner und Einrichtungsplanerin ist man in Möbel- und Einrichtungshäusern, Innendekorationsgeschäften oder in Schreiner- und Innenausbaubetrieben für die Beratung und Betreuung der Kunden zuständig. Dabei übernehmen die Angestellten oft eine leitende Funktion mit Budget- und Umsatzverantwortung im Verkauf und sind für die anspruchsvollen Einrichtungsaufträge zuständig. Im Fachgeschäft sind sie für die verkaufsfördernde Gestaltung der Verkaufsflächen und Präsentation der Waren mitverantwortlich. Im direkten Kundenkontakt erklären Sie ihren Kunden die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten bestimmter Materialien und Verarbeitungsmethoden. Mit perspektivischen Handskizzen helfen sie den Kunden, sich bestimmte Möbel in ihrem Wohnumfeld vorzustellen und Gestaltungsideen zu entwickeln. Ein Einrichtungsplaner / eine Einrichtungsplanerin hat ein geschultes Auge für Räume, Proportionen, Farben, Stile und ein psychologisches Gespür für die Bedürfnisse und Anliegen der Kundschaft. Bei Bedarf besuchen die Planer/innen ihre Kunden auch zu Hause, um ihnen die Wirkung von bestimmten Materialien und Farben vor Ort zu zeigen. Im Auftrag von Bauherren oder Innenarchitekten erarbeiten sie vollständige Einrichtungskonzepte, erstellen die Planungsunterlagen und berechnen die Offerte. Je nach Branche und Aufgabenbereich sind sie für die Lagerhaltung verantwortlich, prüfen die Wareneingänge und kontrollieren die korrekte Auszeichnung der Waren.
Folgende Arbeitsgebiete sind als Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis typisch:
- Am Verkaufsstandort
- Kundenberatung
- Nachbearbeitung der Kundenbesuche
- Betreuung der Ausstellung / Verkaufsfläche
- Im Aussendienst
- Kundenbesuche
- Beratung und Abwicklung des gesamten Auftrag
- In der Betreuung von Firmenkunden
- Ausarbeiten von vollständigen Einrichtungslösungen
- Konzepte erstellen und präsentieren
- Offerten ausarbeiten und Vertragsverhandlungen
- Akquisition und Betreuung der Kunden
- Planung und Organisation von Kundenanlässen und Promotionen
- Administration, Buchhaltung, Bestellungen, Warenkontrolle
Frage 1:
Entsprechen die Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Können Sie sich vorstellen, in der Einrichtungsplanung zu arbeiten?
Wenn Ihnen die eigentliche Tätigkeit als Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin gefällt, liegen Sie thematisch richtig. Die nächste Frage ist dann, welche Art von Ausbildung für Sie die Passende ist, um die entsprechenden Kompetenzen zu erwerben.
Auch wenn Ihnen nicht sämtliche Tätigkeiten als Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin gefallen, könnte es trotzdem der passende Beruf für Sie sein. In fast jedem Job gibt es auch Aufgaben zu erledigen, die weniger interessant sind. Die Aufgaben als Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis sollten jedoch Ihr Interesse wecken und Ihnen gefallen.
Alternativ können Sie sich Beschreibungen von ähnlichen Berufsbildern anschauen, denn vielleicht passt ein anderer Abschluss besser zu Ihnen:
- Wohnberater/in (Zert.)
- Bodenbelagsberater/in (BP)
- Farb- und Modestilberater/in (BP)
- Farbdesigner/in (BP)
- Gestalter/in im Handwerk (BP)
- Innendekorateur/in (BP)
- Wohntextilgestalter/in (BP)
Falls Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, sollten Sie herausfinden, welche Teile der Aufgaben Ihnen nicht so gut gefallen. Ist es die Arbeit am Verkaufsstandort? Oder die Arbeiten im Aussendienst als Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin?
Je nach Ihrer Antwort könnten Sie in Stelleninseraten schauen, ob es auch Stellen mit einer anderen Verteilung der Aufgaben gibt. Oder Sie lassen sich von anderen ähnlich gelagerten Jobs inspirieren. Bei genereller Unsicherheit bezüglich Tätigkeitswunsch können wir Ihnen mit unserem Ratgeber helfen, die eigene Berufung zu finden.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Berufsprüfung Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Die Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung richtet sich an folgende Personen:
- Berufsleute aus dem Bereich Möbel, Innendekoration, Innenarchitektur
- Gelernte Innendekorateure, Wohntextilgestalter/innen, Schreiner/innen, Zeichner/innen
- Wohnberater/innen, die eine höhere Qualifikation mit eidg. Fachausweis erwerben möchten
- Personen mit Berufserfahrung in Möbelverkauf und Einrichtungsberatung
Für eine erfolgreiche Tätigkeit als Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin werden folgende Fähigkeiten und Eigenschaften genannt:
- Interesse an Planungsarbeiten und bautechnisches Interesse
- Auge für gutes Design und Ästhetik
- kreative und gestalterische Fähigkeiten
- räumliches Vorstellungsvermögen
- guter Farbensinn und Fantasie
- Beobachtungsgabe und räumliches Vorstellungsvermögen
- gepflegtes Erscheinungsbild
- gute Umgangsformen
- Freude an Verkauf und Beratung
- Service- und Kundenorientierung
- mündliches und schriftliches Ausdrucksfähigkeit
- Belastbarkeit und Verhandlungsgeschick
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung?
Wenn Sie zur Zielgruppe gehören und Sie die notwendigen Fähigkeiten sowie Eigenschaften mitbringen, dann kommt die Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung weiterhin für Sie in Frage. Der Kurs scheint nach wie vor Ihren Vorstellungen zu entsprechen.
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie den eidgenössischen Fachausweis als Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin nicht direkt anstreben. Die Einstiegsmöglichkeiten in den Bereich Innenarchitektur sind dabei zahlreich und bieten vielleicht alternative Bildungsangebote, die Sie vielleicht noch mehr interessieren oder besser passen.
- Bringen Sie die nötigen Fähigkeiten und Eigenschaften für das Berufsbild der Ausbildung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin nicht mit, werden Sie in einer solchen Funktion vermutlich nicht gut und zufrieden sein. Schauen Sie nach alternativen Ausbildungen im Innenarchitektur-Bereich.
- Bleibt die Unsicherheit bezüglich Ihrer beruflichen Weiterentwicklung bestehen, kontaktieren Sie erfahrene Personen wie Berufsberaterin oder Laufbahnberater für eine gezielte Beratung oder ein Coaching:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Berufsprüfung Einrichtungsplanung:
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung (eidg. Berufsprüfung) als Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin werden folgende Voraussetzungen bei Prüfungsantritt verlangt:
- ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Raumausstatter/in EFZ (vormals Innendekorateur/in), Wohntextilgestalter/in EFZ, Boden-Parkettleger/in EFZ, Schreiner/in EFZ, Zeichner/in EFZ (Fachrichtung Architektur oder Innenarchitektur), Industriepolsterer/-polsterin EFZ, Detailhandelsfachmann/-frau EFZ (Branche Möbel oder Branche Teppich und Bodenbeläge), Kaufmann/-frau EFZ oder gleichwertige Ausbildung
und
- min. 3 Jahre Berufspraxis in den Branchen Raumausstattung oder Möbelverkauf
oder
- anderer eidg. anerkannter Abschluss auf Sekundarstufe II oder gleichwertiger Abschluss und min. 4 Jahre Berufspraxis in den Branchen Raumausstattung oder Möbelverkauf
Ob Sie die Anforderungen für die Berufsprüfung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin erfüllen, erfahren Sie mindestens vier Monate vor Prüfungsbeginn mit einem schriftlichen Bescheid - bei Ablehnung inkl. Begründung und Rechtsmittelbelehrung.
Frage 3:
Haben Sie den verlangten Lehrabschluss und die notwendige Berufserfahrung für die Berufsprüfung Einrichtungsplanung? Und trauen Sie sich zu, die zusätzlich notwendigen Kurse zu bewältigen?
Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen, können Sie zum nächstmöglichen Termin mit der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung beginnen. Danach sind Sie für die Berufsprüfung auch zugelassen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung reicht, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem OdA Wohnen.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung für die Berufsprüfung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen folgendermassen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie jemanden mit Anstellung in der Innendekorationsbranche kennen, fragen Sie diese Person nach Hilfe für die Stellensuche.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Zulassung für die Berufsprüfung nach der Ausbildung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin mit Ihren Abschlüssen durch Gleichwertigkeitsprüfung besteht, kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat oder das SBFI bei ausländischen Abschlüssen.
Wenn Ihnen der Abschluss der beruflichen Grundbildung fehlt, kann dieser nachgeholt werden. Wie können Sie in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick» nachlesen.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Abschlüsse und die Berufserfahrung reichen, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem OdA Wohnen. Schauen Sie sich die Ausbildung "Wohnberater/in" an. Das ist ein möglicher Zwischenabschluss auf dem Weg zum Einrichtungsplaner, zur Einrichtungsplanerin.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung für die Berufsprüfung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen folgendermassen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie jemanden mit Anstellung in der Innendekorationsbranche kennen, fragen Sie diese Person nach Hilfe für die Stellensuche.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Zulassung für die Berufsprüfung nach der Ausbildung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin mit Ihren Abschlüssen durch Gleichwertigkeitsprüfung besteht, kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat oder das SBFI bei ausländischen Abschlüssen.
Wenn Ihnen der Abschluss der beruflichen Grundbildung fehlt, kann dieser nachgeholt werden. Wie können Sie in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick» nachlesen.
Lernstoff und Inhalte der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung:
Der Lernstoff der Vorbereitungskurse auf die Berufsprüfung zum Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Fachausweis richtet sich nach den Vorgaben der Trägerschaft der eidg. Prüfung, dem OdA Wohnen.
Der Lerninhalt der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung verteilt sich auf die folgenden Themen:
- Gestaltung
- Raumgestaltung (Projekte) Lichtplanung
- Technisches Zeichnen mit CAD
- Skizzieren und Verkaufsskizzen
- Farbenlehre
- Stilanwendung
- Betriebswirtschaft
- Rechtskunde
- Informatik BüKo in Anwendung
- Rechnungswesen
- Deutsch (Korrespondenz und Facharbeit)
- Volkswirtschaft
- Beratung
- Beratungstechnik
- Beratung Vorhänge
- Beratung Bodenbelag
- Beratung Möbel
- Beratung Bettwaren
- Beratung Orientteppiche
- Beratung Wandbespannung
- Beratung Offertwesen
- Einrichtungswissen
- Exkursion in Betriebe
- Polstermöbel
- Vorhangtechnik
- Massaufnahme von Räumen & Objekten Fenstergestaltung
- Grundlagen Lichttechnik / Beleuchtung Materialkunde (Leder, Glas, Metall, Stein)
- Beratung Präsentation / Verkaufsunterlagen Beratung Auftragsabwicklung
- Arbeits- und Lerntechnik Lehrgangsorganisation
- Schlussprojekt und Repetition
Frage 4:
Interessieren Sie die Inhalte der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung und möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Perfekt, die Inhalte passen bestens zu Ihnen. Mit den erlernten Kompetenzen können Sie auf dem Arbeitsmarkt punkten und Ihre Lohnchancen erhöhen. Bei den Bildungsinstituten können Sie sich nun noch im Detail über den Aufbau und das Konzept der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung informieren.
Wenn Sie die Inhalte der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung nur teilweise interessieren, dann ist der Lehrgang vermutlich nicht das passende für Sie. Dann schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Innenarchitektur an, die aufgrund der vermittelten Inhalte besser zu Ihnen passen.
Offenbar sind die typischen Lerninhalte für einen Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis / eine Einrichtungsplanerin mit eidg. Fachausweis nichts für Sie. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung Einrichtungsplanung:
Je nach Anbieter und Dauer der Ausbildung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin sind die Kosten unterschiedlich hoch. Durchschnittlich sind mit diesen Beträgen für die Ausbildungskosten zu rechnen:
- Lehrgangsgebühren: etwa CHF 13'000.–
Davon bekommen Sie nach der Prüfungsteilnahme vom Bund auf Antrag (unabhängig vom Resultat) rund 50% zurück.*
Jeder Teilnehmer erhält aus dem AVE BBF einen Beitrag in der Höhe von CHF 1’000.– und Angestellte von Mitgliedsbetrieben steht zusätzlich ein Beitrag aus dem Weiterbildungsfonds in der Höhe von CHF 4’000.00 .- zu. - Prüfungsgebühren: CHF 3'000.– (Stand: 2021)
Die Prüfungsgebühr wird von der Trägerschaft der Berufsprüfung festgelegt. Sie wird von der Kandidatin / dem Kandidaten nach bestätigter Zulassung zur Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Prüfung entrichtet. - Extrakosten: An manchen Schulen sind die Kosten für zum Beispiel Einschreibegebühren, Lehrmittel, Schulungsunterlagen, Bücher, Intensiv-Prüfungstraining, Simulationsprüfungen, Schuldiplome und Zwischenabschlüsse nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten. Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen Zusatzkosten Sie für die Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung rechnen müssen.
- Erwerb von Zusatzabschlüssen: Für Zusatzabschlüsse wie Wohnberater/in (Zert.) müssen Sie mit Extrakosten für die Vorbereitung und Prüfung rechnen.
*Seit 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen wie die Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge können deshalb, nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung bis zu 50% (max. CHF 9'500.–) der bezahlten Kurskosten zurückerstattet bekommen. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch vorfinanziert.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, etwa CHF 13'000 für den Einrichtungsplanung Kurs und CHF 3'000 für die eidg. Prüfung vorzufinanzieren?
Sehr gut! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage wären, den gesamten Betrag für den Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Kurs im Voraus zu bezahlen, gewähren Ihnen viele Schulen einen Rabatt.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Erkundigen Sie sich bei den Schulen zunächst nach den effektiven Kosten, mit denen Sie für den Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Kurs zu rechnen hätten. Erkundigen Sie sich dann bei Ihrem Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten für die Ausbildung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin beteiligt, und fragen Sie bei Ihrer Schule nach der Möglichkeit, in Raten zu zahlen. Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Es gibt auch Banken und Kreditinstitute, welche Bildungskredite gewähren.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Erkundigen Sie sich bei den Schulen zunächst nach den effektiven Kosten für die Ausbildung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin, mit denen Sie zu rechnen hätten. Erkundigen Sie sich dann bei Ihrem Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt, und fragen Sie bei Ihrer Schule nach der Möglichkeit, in Raten zu zahlen. Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis mit einem Darlehen unterstützt. Es gibt auch Banken und Kreditinstitute, welche Bildungskredite gewähren.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand bei der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung:
- Die Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung, Weiterbildung ist klassisch (d.h. Berufsprüfung umfasst alle zu bewertenden Kompetenzen) aufgebaut und dauert berufsbegleitend 3 bis 4 Semester. Sie umfasst etwa 550 Lektionen.
- Die Unterrichtszeiten variieren je nach Anbieter der Einrichtungsplanung Weiterbildung. Der Präsenzunterricht findet meistens in zweiwöchigen Blöcken statt. Zwischen den Unterrichtseinheiten sind eigene Projekte umzusetzen.
- Viele Schulen bieten mittlerweile einen Mix aus Präsenz- und Onlineunterricht (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) sowie Selbststudium an.
- Dank dem berufsbegleitenden Konzept der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollte für die Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung sowie die Selbstlernzeit genügend Zeit eingerechnet werden. Wir empfehlen – je nach Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo – nochmals gleich viel Zeit für den zusätzlichen Arbeitsaufwand wie die reguläre Unterrichtsdauer einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sogenannte «Schnupper-Lektionen» an, die einen Einblick in den Unterricht und die Lernatmosphäre ermöglichen. Eine passende Lernumgebung ist auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin wichtig.
Frage 6:
Können Sie den Aufwand für den Präsenzunterricht und für die Hausaufgaben der Ausbildung Einrichtungsplanung bewältigen?
Wenn Sie sich das Bewältigen der Unterrichtszeiten und des Lernaufwandes zutrauen, sollten Sie eine Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung beginnen. Sie können sich höchstens noch überlegen, ob Sie mit geeigneten Lern- und Arbeitsmethoden sowie einem Lernplan noch bessere Resultate erzielen können. Effiziente Lernmethoden zahlen sich in jedem Fall aus.
Wenn Sie nicht so viel Zeit für den Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Kurs aufbringen können, prüfen Sie mit den Anbietern, ob die Ausbildung über mehr als fünf Jahre verteilt absolvieren können. Oder können Sie auf andere Weise für Freiraum sorgen? Vielleicht können Sie gewisse Aufgaben während der Zeit der Ausbildung abgeben?
Abschluss, Diplom und Titel Einrichtungsplanung:
Die Berufsprüfung "Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis / Einrichtungsplanerin mit eidg. Fachausweis" findet jährlich auf Deutsch, Französisch und Italienisch statt, sofern die Mindestanzahl von 12 Kandidatinnen und Kandidaten die Zulassungsbedingungen erfüllen, ansonsten alle zwei Jahre.
Die Kandidaten und Kandidatinnen der Berufsprüfung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin werden mindestens 6 Wochen vor Prüfungsbeginn aufgeboten. Im Aufgebot enthalten sind dabei das Prüfungsprogramm (mit Angaben zu Ort und Zeitpunkt der Prüfung sowie zulässige Hilfsmittel) sowie das Verzeichnis der Experten und Expertinnen.
Die Berufsprüfung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin umfasst folgende vier Prüfungsteile:
- Entwicklung einer Einrichtungslösung (Gewichtung 4)
- Situationsanalyse und Erstellung einer Einrichtungslösung (praktisch, 28 Stunden)
- Präsentation einer Einrichtungslösung (mündlich, 15 Min)
- Lösung erarbeiten und visualisieren
- Lösung verkaufen
- Aufträge abwickeln und Projekte führen
- Fachgespräch zur Einrichtungslösung (mündlich, 30 Min)
- Lösung verkaufen
- Aufträge abwickeln und Projekte führen
- Berufskenntnisse (schriftlich, 120 Min., Gewichtung 1)
- Einrichtungslösung verkaufen
- Aufträge abwickeln und Projekte führen
- Beratungs- und Verkaufsgespräch (mündlich, 45 Min., Gewichtung 2)
- Kundinnen und Kunden über Einrichtungslösungen beraten
- Einrichtungslösungen verkaufen
- Bearbeitung von Handlungssituationen in Marketing, Betriebsorganisation und Finanzen (schriftlich, 150 Min., Gewichtung 1)
- Massnahmen zur Verkaufsförderung planen und umsetzen
- Betriebliche Prozesse unterstützen
Diplom und Titel «Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin»
Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung erhalten einen eidgenössischen Fachausweis und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Einrichtungsplaner mit eidgenössischem Fachausweis» oder «Einrichtungsplanerin mit eidgenössischem Fachausweis» zu nutzen.
- Auf Französisch: «Spécialiste d'aménagement intérieur avec brevet fédéral»
- Auf Italienisch: «Progettista d'interni con attestato professionale federale»
- Auf Englisch: «Interior Designer Federal Diploma of Higher Education» (Achtung: Dies ist nur eine Empfehlung/Übersetzung und kein geschützter Titel)
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Berufsprüfung zum Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis / zur Einrichtungsplanerin mit eidg. Fachausweis zu bestehen?
Gut, Sie trauen sich einen erfolgreichen Abschluss der Berufsprüfung im Anschluss an die Ausbildung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin zu. Überlegen Sie sich, wo Sie den Praxistransfer am besten sicherstellen können. Mit welchen Lern- und Arbeitsmethoden sind Sie am effizientesten?
Bei Unsicherheit über einen erfolgreichen Abschluss empfehlen wir Ihnen folgendes:
- eine Informationsveranstaltung des favorisierten Bildungsinstituts besuchen
- einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl für die Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung
- bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten fragen
- eine Auskunft von der Trägerschaft der Berufsprüfung OdA Wohnen einholen, um Ihre Bedenken auszuräumen
- sich Unterstützung von Lerntherapeut/in oder Coach, durch autogenes oder mentales Training holen
Sie sind sich sehr unsicher, ob Sie den Abschluss Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin schaffen. Sie könnten nachschauen, welche Fächer Ihnen eventuell schon früher Mühe bereitet haben. Falls es Fächer sind, die in dieser Abschlussprüfung wieder vorkommen, sollten Sie sich über mögliche Vorkurse informieren, mit Hilfe von Nachhilfelehrern bestehende Wissenslücken auffüllen oder mit der Schule besprechen ob es die Möglichkeit von internen Testprüfungen oder vorbereitende Kurse gibt.
Bei intensiver Prüfungsangst könnten Sie eine andere Art von Lehrgang suchen, bei dem mehr mit Lernleistungen, Zwischenabschlüssen oder Semester-Arbeiten gearbeitet wird. Und zusätzlich kann auch externe Hilfe von Lerntherapeuten, Kinesiologen, Anbietern von autogenem Training oder Anbietern von mentalem Training überlegt werden:
Nein, dieser Lehrgang zur Einrichtungsplanerin / zum Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis in Produktion passt nicht zu Ihnen. Schade? Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Ausbildung Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter von Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis. Dort erfahren Sie einiges mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
«Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis / Einrichtungsplanerin mit eidg. Fachausweis»
Die Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
«Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis / Einrichtungsplanerin mit eidg. Fachausweis»
Die Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Weiterbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
«Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis / Einrichtungsplanerin mit eidg. Fachausweis»
Der Einrichtungsplanerin / Einrichtungsplaner Kurs scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
«Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis / Einrichtungsplanerin mit eidg. Fachausweis»