Was macht ein Stresscoach? Wie sieht die berufliche Tätigkeit aus?

Stresscoaches sind Coaches mit einer Spezialisierung. Grundsätzlich begleiten Coaches ihre Kunden (sog. Coachees) in verschiedenen Lebensbereichen und Lebenslagen auf ihrem Weg. In Coaching-Sitzungen steht der Stresscoach seinen Coachees unterstützend und beratend zur Seite, ohne ihnen vorab eine Lösung zu präsentieren. Vielmehr fördert der Stresscoach die Kompetenz zur Selbsthilfe.

Stresscoaches arbeiten mit Personen, die unter Stress leiden. Sie coachen sie meistens in Einzelsitzungen mit dem Ziel, einen gesunden Umgang mit Stress zu finden. Dafür entwickeln Coach und Coachee gemeinsam eine persönliche Stressbewältigungsstrategie. Dieses individuelle Stress- und Selbstmanagement beinhaltet meistens verschiedene alltagspraktische Entspannungsmethoden und Bewegungsübungen, zum Beispiel aus Yoga, Autogenem Training oder Meditation. Damit soll die Resilienz, also Widerstandskraft, gestärkt werden.

Ziel als Stresscoach ist es, festgefahrene Denk- und Verhaltensmuster zu durchbrechen. Stressquellen, wie zum Beispiel Belastungen bei der Arbeit oder im Privatleben, sollen bewusster wahrgenommen werden; die Coachees sollen lernen, mit Stresssituationen organisierter umzugehen, sich davon klar abzugrenzen und sich zu entspannen. Somit kann ihrer Überforderung durch Stress sowie Erschöpfungsfolgen wie Burn-outs vorgebeugt werden.

Stresscoaches arbeiten üblicherweise als Selbständige und bieten Privatpersonen oder Unternehmen ihre Coaching-Dienste an. Ein Stresscoach kann auch in einer Consulting-Firma angestellt sein, die sich auf Coaching-Tätigkeiten fokussiert.

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