Berufsbildnerkurs: Was sind die wichtigsten Nachteile?

Nach dem Berufsbildnerkurs sind Sie in der Lage, die praktische Ausbildung der Lernenden im Lehrbetrieb zu übernehmen. Sie führen die Lernenden in den Betriebs-, Berufs- und Arbeitsalltag ein, definieren Lernziele, begleiten, unterstützen und fördern die Lernenden in der praktischen Arbeit und beurteilen die Lernergebnisse.

Der Berufsbildnerkurs - die wichtigsten Nachteile sind:

  1. Der Berufsbildnerkurs ist kein eidgenössischer Abschluss, aber eidgenössisch anerkannt. Für Betriebe, die Lernende ausbilden wollen, ist er jedoch obligatorisch. Entsprechend hoch ist der Bekanntheitsgrad in den Lehrbetrieben. Berufsbildnerinnen und Berufsbildner werden entsprechend gesucht.
  2. Es gibt zwei verschiedene Varianten, die den gleichen Namen tragen und deren Unterschied nicht immer ganz klar ist. Einerseits ein Kurs für Berufsbildner/innen in Lehrbetrieben im Umfang von 40 Kursstunden mit eidgenössisch anerkanntem Kursausweis. Zum anderen ein Diplomlehrgang für Berufsbildner/innen in Lehrbetrieben im Umfang von 100 Lernstunden (anschliessend an die erste Variante). Dieser führt zu einem eidgenössisch anerkannten Diplom Berufsbildner/in in Lehrbetrieben.
  3. Die gesetzlichen Voraussetzungen sind kantonal geregelt. Im Kanton Schwyz wird beispielsweise eine zweijährige Berufserfahrung verlangt. Wer sich um eine kantonale Ausbildungsbewilligung bewirbt, muss über die geforderte Berufspraxis, ein entsprechendes EFZ (oder eine höhere Ausbildung im Lehrgebiet) und das entsprechende Diplom verfügen.
  4. Wer einen Berufsbildnerkurs besucht, absolviert in der Regel eine branchenneutrale Variante. Das bedeutet, dass man sich mit den branchenspezifischen Besonderheiten selbst auseinandersetzen muss. Teilweise gibt es aber auch branchenspezifische Angebote für KV, FaBe, FaGe, MPA, ICT, Gastronomie, Detailhandel etc.

 

Die Absolventinnen und Absolventen absolvieren den praktischen Teil der Ausbildung in verschiedenen Betrieben über alle Branchen hinweg. In grösseren Betrieben wird die Ausbildung oft auf mehrere Personen verteilt.

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