Psychologin werden: Ausbildungen, Weiterbildungen und Kurse in der Übersicht
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In der Psychologie sind das menschliche Verhalten und das menschliche Erleben eine der zentralen Forschungsgegenstände. Um Psychologin werden/Psychologe werden zu können ist ein Studium an einer Hochschule (Universität oder Fachhochschule) nötig. Inhalt und Aufbau eines Psychologie-Studiums sind dabei von Hochschule zu Hochschule anders. In der Regel werden folgende Fächer unterrichtet:

• Grundlagenfächer: Biologische Psychologie, Sozialpsychologie, Allgemeine Psychologie uvm.
• Anwendungsfächer: Neuropsychologie, Pathopsychologie, Klinische Psychologie uvm.
• Methodenfächer: Statistik, Methodenlehre, psychologische Diagnostik und experimentelle Psychologie.

Im Master können dann Personen, die Psychologin werden wollen, ihr Wissen nach bestimmten Teilgebieten, wie zum Beispiel Klinische Psychologie, Psychopathologie oder Psychotherapie vertiefen. Erst mit einem erfolgreichen Masterabschluss an einer Schweizer Hochschule darf die geschützte Berufsbezeichnung Psychologin/Psychologe verwendet werden.

Die Ausbildung endet aber nicht mit dem Masterabschluss. So liefert ein erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium keine Qualifikation zur selbständigen Berufsausübung. Es ist Voraussetzung für eine postgraduale Ausbildung, wie zum Beispiel der Weiterbildung zur eidgenössisch anerkannten Psychotherapeutin. Erst damit ist es möglich ein FSP Fachtitel zu erwerben, eine eigene Praxis zu eröffnen oder auf die Liste der Zusatzversicherungen von Krankenkassen zu gelangen. Die Weiterbildung kann berufsbegleitend absolviert werden und dauert 4 Jahre. Sie enthält Studienelemente wie zum Beispiel Workshops, Supervision, Klinische Trainings, Klinische Praxis und eigene therapeutische Tätigkeit sowie Fallberichte.

Eine solche postgraduale Ausbildung ist ein zentraler Bestandteil einer Ausbildung um Psychologin werden, respektive Psychotherapeutin werden zu können. So verlangen viele Psychologie-Berufe einen entsprechenden Fachtitel. Solche gibt es nebst der Psychotherapie unter anderem auch für Kinder- und Jugendpsychologie, Berufs- und Laufbahnberatung und Neuropsychologie.

Interessierte Personen, die Psychologin werden wollen, müssen sich für eine Weiterbildung zur eidgenössisch anerkannten Psychotherapeutin bewerben und ein Aufnahmeverfahren durchlaufen. Eine Expertenkommission entscheidet dann über die definitive Zulassung. In der Ausbildung lernen Teilnehmende fachspezifisches und praxisbezogenes Fachwissen. Ausserdem eigenen Sie sich Fertigkeiten zur Behandlung und Diagnostik von psychischen Störungen an.

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