Medizinische Sekretärin: Mit kaufmännischen Vorkenntnissen ins medizinische Sekretariat
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Interessieren Sie sich für eine Sekretariats-Ausbildung im Gesundheitswesen? – Hier finden Sie passende Schulen sowie weitere Infos, Tipps und Hilfsmittel zur Wahl der Weiterbildung.

Wenn Sie sich persönlich über die einzelnen Bildungsangebote zur Medizinischen Sekretärin, Medizinische Sekretärin H+, Spital- oder Arztsekretärin beraten lassen wollen, klicken Sie einfach und unverbindlich die Anbieter Ihrer Wahl über den «Kostenlos Infos zum Thema…»-Button.

Medizinische Sekretärin / Medizinischer Sekretär: Mit kaufmännischer Basis ins Spitalsekretariat wechseln

Medizinische Sekretärinnen übernehmen selbständig administrative und organisatorische Aufgaben in Spitälern, Heimen, Arztpraxen, Krankenkassen und Versicherungen. Sie führen die Korrespondenz, vereinbaren Sprechstunden-Termine, verwalten Patientendossiers und wirken im Rechnungswesen unterstützend mit. Sie werden je nach Ausbildung oder Bildungsanbieter auch Spitalsekretär oder Arztsekretärin genannt.

Medizinische Sekretärinnen zeichnen sich durch kaufmännische Kenntnisse und eine Spezialisierung im medizinischen Bereich aus. Sie kennen die häufigsten medizinischen Fachbegriffe und Krankheitsbilder, wissen mit der Handhabung von Arzneimitteln Bescheid, sind mit den Tarifen und Formalitäten von Sozialversicherungen und Krankenkassen vertraut usw.

Abschluss: Die Medizinische Sekretärin Ausbildung bzw. Ausbildung zur Spital- und Arztsekretärin ist nicht offiziell geregelt. In der Regel schliesst sie mit einem schuleigenen Zertifikat/Diplom ab. Manche Ausbildungen führen zugleich zum H+-Verbandsdiplom. H+ ist der Verband der Schweizer Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen (früher VESKA). Absolventinnen und Absolventen solcher Lehrgänge können sich im H+-Register eingetragen lassen. Mehr Informationen zur «Medizinischen Sekretär/in H+»-Ausbildung finden Sie weiter unten bei den «Tipps, Tests und Infos».

Persönliche Voraussetzung: Die Medizinische Sekretärin Ausbildung bzw. Ausbildung zum Spital- oder Arztsekretär ist ideal für Büro- und Organisationstalente, die über gute Sozialkompetenzen, kommunikative Fähigkeiten sowie Fremdsprachenkenntnisse (Englisch, Französisch, Italienisch, jede weitere Sprache) verfügen und mit einer Spezialisierung in der Administration der Gesundheitsbranche ihrer Karriere Schub verleihen möchten. Die Ausbildung ist auch für den beruflichen Wiedereinstieg geeignet.


Fragen und Antworten

Ein Praktikum Medizinische Sekretärin ist während der Ausbildung nicht zwingend notwendig, da das notwendige Wissen sehr praxisnah vermittelt wird. Jedoch können ein Praktikum die Einstellungschancen erhöhen, da man nach der Ausbildung schneller in die qualifizierte Arbeitsausübung im Berufsalltag findet. In der Regel erfolgt das Praktikum jedoch ohne Lohnvergütung – also unbezahlt. Den Einsatzort sollte man nach den späteren Einsatzwünschen wählen: Arztpraxis, Klinik, Spital, Heim, Institutionen, Krankenkasse, Medizinisches Labor oder Öffentliche Verwaltung im Gesundheitswesen. Neben dem Kennenlernen des Arbeitsumfeldes und der genauen Tätigkeiten kann man im Praktikum Medizinische Sekretärin H+ wertvolle Kontakte knüpfen und sich vielleicht sogar eine Einstellungschance eröffnen. Lassen Sie sich nach dem Praktikum die Tätigkeit bestätigen und bestenfalls sogar bewerten.

Das Ziel der der Medizinischen Sekretärin Ausbildung und Arztsekretärin resp. Spitalsekretärin ist im Grundsatz die Gleiche. Es geht um die Spezialisierung auf die administrativen Erfordernisse einer Arztpraxis oder eines Spitals bei vorhandenen kaufmännischen Kenntnissen (Deutsch, Umgang mit PC, Tastaturschreiben). Der Unterschied Medizinische Sekretärin und Arztsekretärin / Spitalsekretärin liegt im Abschluss resp. der Bildungsstufe. Beim Abschluss dipl. Arztsekretärin / Spitalsekretärin handelt sich um ein Diplom der Schule und dieser Abschluss ist nicht eidgenössisch anerkannt. Umso wichtiger ist hier die Wahl der Schule und den in der Ausbildung Medizinische Arztsekretärin vermittelten Lerninhalten. Wer einen eidgenössisch anerkannten Abschluss möchte, kann mit der Ausbildung zur Med. Sekretärin H+ ein Abschluss mit Diplom der Vereinigung Schweizer Krankenhäuser H+ erlangen. Die Vereinigung überwacht hier die Qualität der eidgenössisch geregelten Ausbildung und registriert Personen mit erhaltenen Ausweisen.

Bei dieser Ausbildung Medizinische Sekretärin H+ bzw. Medizinischer Sekretär H+ handelt es sich um eine von der Vereinigung Schweizer Spitäler anerkannte Zusatzausbildung für Personen, die bereits im Gesundheitswesen tätig sind, ihr kaufmännisches Wissen jedoch verbessern möchten, oder die über eine kaufmännische Ausbildung verfügen, denen es allerdings an Wissen aus dem medizinischen Bereich fehlt. Dazu werden folgende Anforderungen an die Teilnehmer/innen gestellt der Weiterbildung Medizinische Sekretärin H+ / Medizinischer Sekretär H+:

  • Eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufmann/Kauffrau

oder

  • Zweijähriges Handelsdiplom VSH

oder

  • Abschluss im paramedizinischen Bereich sowie kaufmännische Grundausbildung (mindestens Handelskurs VSH). Personen ohne kaufmännische Ausbildung können notwendige Inhalte nachholen.

sowie

  • ein Mindestalter von 20 Jahren

Ein durchschnittlicher Medizinische Sekretärin Lohn Schweiz liegt etwa bei CHF 65'000 brutto inkl. 13. Monatslohn und Bonus bei einem 100% Arbeitspensum. Dies bedeutet ein monatlicher Brutto-Lohn von CHF 5'000. Damit liegt dieser ganz leicht über dem Lohn einer Kaufmännischen Angestellten. Die Nebenleistungen zum Medizinische Sekretärin Lohn beinhalten am ehesten Essensvergünstigungen – auch mal Mitarbeiter-Rabatte und ein Parkplatz.

Die Weiterentwicklungsmöglichkeiten durch die Medizinische Sekretär / Medizinische Sekretärin Weiterbildung ist vielfältig. Von einfachen Kursen und Seminaren über Spezialisierungen eidg. Prüfungen oder Nachdiplomen.
 
Mögliche Spezialisierungen sind:

  • Praxisleiter/in
  • Chefarztsekretär/in
  • Mitarbeiterführung und Management in Arztpraxen, Spitälern und Heimen (z. B. Diplom "kaufm. Führungslehrgang für Gesundheits- und Medizinalberufe SVMB")

 

Mögliche eidg. Prüfungen sind

  • Berufsprüfung zum Spitalfachmann/-frau, Krankenversicherungs-Fachmann/-Frau, Pharma-Spezialist/in oder Medizinische/r Praxiskoordinator/in
  • Höhere Fachprüfung zum Spitalexperte/-expertin oder Krankenversicherungs-Experte/-Expertin

Eine med. Sekretärin hat folgende Verantwortlichkeiten und Kompetenzen inne:

  • Verantwortlichkeiten
    • Führen der Karteien und Terminkalender, Protokollführung
    • Rechnungsstellung, Mahnwesen und Betreibungen
    • Korrekte Anwendung der medizinischen Codierungen und der Abrechnungssysteme der Krankenkassen
  • Kompetenzen
    • Gute Kenntnisse in Anatomie, Physiologie und Pharmakologie
    • Verständnis der wichtigsten Krankheitsbilder und der diagnostisch-therapeutischen Massnahmen
    • Kompetenter Umgang mit branchenspezifischen Softwareprogrammen

Die Ausbildung Medizinische Sekretärin H+ / Medizinischer Sekretär H+ ist eine von der Organisation H+ (Die Spitäler der Schweiz) anerkannte Zusatzausbildung. Die Dauer beträgt für Personen mit einer kaufmännischen Vorbildung zwei Semester, also ein Jahr, und für Personen ohne eine kaufmännische Vorbildung je nach Ausbildungsstand zwischen vier und fünf Semestern, also zwischen zwei und zweieinhalb Jahren.

Medizinische Sekretärin Jobs beinhalten die Übernahme von administrativen Aufgaben im Gesundheitswesen. Die Med. Sekretärin H+ kümmert sich um die Organisation, Korrespondenz sowie Rechnungs-, Versicherungs- und Personalwesen. Für Medizinische Sekretärin Jobs sind Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein, Organisationstalent, Einfühlungsvermögen und Kontaktfreude enorm wichtig.

Folgende Medizinische Sekretärin Aufgaben fallen im Alltag in Praxen, Kliniken oder Spitälern an:

  • Sprechstundenorganisation inkl. Terminvergabe
  • Patientenempfang und -beratung
  • Krankengeschichten nach Vorgabe verfassen sowie Ablage
  • Gutachten und medizinische Berichte erstellen
  • Korrespondenz mit Krankenkassen, Patienten und anderen Fachstellen
  • Abrechnung sowie Buchhaltung
  • Organisation von Reisen, Kongressen oder Kursen

Mit der Weiterbildung Medizinische Sekretärin H+ kann man einen eidgenössisch anerkannten Abschluss erlangen. Der Abschluss untersteht aber der Aufsicht und Anerkennung der Organisation H+ (H+ = Die Spitäler der Schweiz – früher VESKA): Schuldiplom als Medizinische Sekretärin H+ respektive Medizinischer Sekretär H+.

Diese Ausbildung Medizinische Sekretärin H+ bzw. Medizinischer Sekretär H+ umfasst 320 Pflichtlektionen sowie, je nach Schule auch Wahlfächer, die Sie bei Interesse belegen können. Dies können Sprachen sein, aber auch Grammatik und Rechtschreibekurse, Lehrgänge zum Thema Buchhaltung oder Maschinenschreiben. Die Pflichtfächer der Medizinische Sekretärin H+ Ausbildung resp. Medizinischer Sekretär H+ Ausbildung sind inhaltlich jedoch geregelt und sind folgende:

  • Krankheitslehre
  • Anatomie
  • medizinische Korrespondenz
  • medizinische Terminologie
  • Informatik
  • Medizinalstatistik
  • Praxisorganisation
  • Branchenwissen Spital- und Gesundheitswesen
  • Sozial- und Krankenversicherungen

Tipps, Tests und Infos zu «Medizinische Sekretärin H+ / Medizinischer Sekretär H+ (Zert.)»

Was macht eine medizinische Sekretärin oder ein medizinischer Sekretär? Wie sieht ihre berufliche Tätigkeit aus?
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Die richtige Weiterbildung bringt in der Regel nicht nur zusätzliche fachliche und persönliche Kompetenzen, sondern steigert die Chancen auf interessantere Stellen.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.


Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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Bildungsberatung für die Wahl der richtigen Ausbildung oder Weiterbildung

Die Wahl der richtigen Ausbildung oder Weiterbildung fällt vielen Bildungsinteressenten nicht leicht. Denn der nächste Schritt in der beruflichen Laufbahn sollte gut überlegt sein. Häufig ist auch ein Zwischenschritt nötig, um das gesteckte Bildungsziel erreichen zu können.

Wer bei der Wahl seiner Ausbildung oder Weiterbildung trotz unserer Informationen und Tipps noch unsicher ist, kann sich von erfahrenen neutralen Bildungsberatenden helfen lassen. Dadurch erhalten Sie von Bildungsprofis konkrete Inputs und relevante Hintergrundinformationen zur Wahl des richtigen Bildungsangebots:

  • Übersicht über die verschiedenen Bildungsarten
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