Selbsttest: Ist der Lehrgang «Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater)» für mich der richtige?
Passt eine Tätigkeit als Experte / Expertin in der Kommunikation mit eidgenössischem Diplom zu Ihnen? Ist ein Vorbereitungslehrgang zur Höheren Fachprüfung für «Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin» der richtige Weg für Sie? Finden Sie es jetzt in unserem kostenlosen Selbsttest heraus.
Hinweis: Dieser Lehrgang «Kommunikationsleiter» ersetzt seit März 2022 den ehemaligen «PR-Berater», die ehemalige «PR-Beraterin».
Wie sieht der Berufsalltag von Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) mit eidg. Diplom aus?
Kommunikationsleiter und Kommunikationsleiterinnen sind häufig in Führungspositionen in Werbeagenturen, Marketing- oder Kommunikationsagenturen anzutreffen, ebenso in Werbe- und Marketingabteilungen von grossen Unternehmen. Dort sind sie mit dem Konzipieren, Planen und Realisieren der Kommunikationsstrategien und –massnahmen der internen wie externen Kommunikation betraut.
Dazu erstellen sie Marktanalysen, entwerfen entsprechende Strategien und arbeiten das Kommunikationskonzept sowie den Einsatz der geeigneten Kommunikationsinstrumente (Sponsoring, Merchandising, Public Relations, klassische Mediawerbung, Direkt-Marketing, Multimedia, Event-Marketing, Verkaufsförderung, Messen, etc.) aus. Bei der Realisation der Strategie sind Kommunikationsleiter und Kommunikationsleiterinnen für die Steuerung und Koordinierung der einzelnen ausführenden Bereiche zuständig. Dazu gehören unter anderem die Kreation, Media und auch Produktion. Auch haben sie meist die Budgetverantwortung über den Kommunikationsbereich und sind für die Ausarbeitung von Analysen und das Erstellen von Reportings zur Effizienzmessung von ganzen Kampagnen oder auch Einzelmassnahmen zuständig.
Gut zu Wissen: Die Gewichtung/Häufigkeit der einzelnen Aufgabenbereiche kann sich je nach Unternehmen und Funktion unterscheiden.
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin arbeiten?
Prima!
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen; dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Schauen Sie doch in verwandten Gebieten nach, ob Sie da etwas passendes für sich finden. Zum Beispiel:
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Höhere Fachprüfung zum Kommunikationsleiter / zur Kommunikationsleiterin mit eidg. Diplom? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Der Lehrgang und die Höhere Fachprüfung zum «Kommunikationsleiter mit eidg. Diplom», zur «Kommunikationsleiterin mit eidg. Diplom» (ehemals PR-Berater) eignen sich für
- Kommunikationsfachfrauen und Kommunikationsfachmänner mit eidg. Fachausweis, die ihre Kenntnisse weiter vertiefen und sich in der Kommunikationsbranche weiter etablieren möchten.
- Führungskräfte aus Marketing oder Kommunikation, die mit einem eidg. Diplom ihre Kompetenzen entsprechend bescheinigen und so ihre Karrierechancen weiter ausbauen möchten.
Kommunikationsleiter/innen sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Marketingorientiertes Denken
- Gute Ausdrucksfähigkeit
- Sprachbegabung
- Verhandlungsgeschick
- Organisations- und Planungsgeschick
- Rasche Auffassungsgabe
- Grosse Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein
- Kreativität, gestalterische Begabung
- Strategisches und analytisches Denken
- Konzeptionelles Handeln
- Flexibilität
- Stressresistenz
- Teamfähigkeit
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das eidgenössische Diplom nicht direkt anstreben. Werfen Sie in diesem Fall einen Blick auf folgende Seite. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser anspruchsvollen Führungsrolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung für Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterinnen:
Um an der Höheren Fachprüfung für Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) antreten zu können, müssen Sie bis zum Zeitpunkt des Prüfungstermines bzw. Prüfungsanmeldung nachfolgende Zulassungsbedingungen erfüllen:
- Eidg. Fachausweis als Kommunikationsfachfrau / Kommunikationsfachmann (BP) oder PR-Fachmann / PR-Fachfrau (BP) besitzt und seit dem Abschluss mind. 2 Jahre Führungsfunktion als Werbeleiter/in bzw. Kommunikationsleiter/in, Kommunikationsberater/in. (Mindestens Projektführung)
Oder
- Eidg. Fachausweis (BP) als Marketingfachfrau / Marketingfachmann oder Abschluss einer universitären Hochschule, Fachhochschule oder eidg. Diplom (HFP, HF) im kaufmännischen Bereich und mind. drei jährige Tätigkeit in der Unternehmens- bzw. Marketing-/Kommerziellen Kommunikation, sofern mind. zwei Jahre davon als Werbeleiter/in bzw. Kommunikationsleiter/in oder Kommunikationsberater/in mit Führungsfunktion. (Mindestens Projektführung)
Oder
- Abschluss der Sekundarstufe II oder gleichwertiger Ausweis und mind. fünf Jahre Berufspraxis in der Unternehmens- und Marketing-/Kommerziellen Kommunikation, sofern mind. zwei Jahre davon als Werbeleiter/in bzw. Kommunikationsleiter/in oder Kommunikationsberater/in mit Führungsfunktion. (Mindestens Projektführung)
Ob Sie zur Höheren Fachprüfung zugelassen sind, erfahren Sie mindestens drei Monate vor Beginn der Prüfung mit einem schriftlichen Bescheid inkl. Begründung bei einem ablehnenden Entscheid.
Hinweis: Manche Schulen sind bereit, Sie auch zu einem Vorbereitungskurs auf die Höhere Fachprüfung zum Kommunikationsleiter / zur Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) zuzulassen, wenn Sie die Kriterien für die Zulassung zur eidg. Prüfung (noch) nicht erfüllen. Es liegt in Ihrer Verantwortung sicherzustellen, dass Sie die nötigen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Prüfung/Prüfungsanmeldung erfüllen. Bei manchen Schulen ist der Lehrgangsbesuch auch ohne Prüfungsabsichten möglich. Je nach Anbieter unterscheiden sich die Zulassungsbedingungen in diesem Fall.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit den Trägerschaften der Prüfungsordnung, der KS/CS Kommunikation Schweiz und pr suisse, Schweizerischer Public Relations Verband SPRV
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie Erfahrung sammeln können. Hilfreiche Informationen finden Sie hier.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Abschlüsse für die Höhere Fachprüfung zugelassen werden (Gleichwertigkeitsprüfung), kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat.
- Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen für die Zulassung zur HFP ist das SBFI zuständig. Unter diesem Link finden Sie weitere Informationen.
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit den Trägerschaften der Prüfungsordnung, der KS/CS Kommunikation Schweiz und pr suisse, Schweizerischer Public Relations Verband SPRV
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie Erfahrung sammeln können. Hilfreiche Informationen finden Sie hier.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Abschlüsse für die Höhere Fachprüfung zugelassen werden (Gleichwertigkeitsprüfung), kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat.
- Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen für die Zulassung zur HFP ist das SBFI zuständig. Unter diesem Link finden Sie weitere Informationen.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Bei der Zusammenstellung der Lerninhalte richten sich die Vorbereitungskurse auf die Höhere Fachsprüfung zum Kommunikationsleiter / zur Kommunikationsleiterin an den jeweiligen Vorgaben der Trägerschaft der Prüfung: der KS/CS Kommunikation Schweiz und pr suisse, Schweizerischer Public Relations Verband SPRV.
In den Vorbereitungskursen sind folgende Themen Teil des Lernstoffes:
- Volkswirtschaft (VWL)
- Betriebswirtschaft (BWL)
- Marketing und Marktforschung
- Medienrecht und Kommunikationsrecht
- Kommunikationsstrategie und Kommunikationskonzepte
- Unternehmenskommunikation
- Betriebsführung
- Betriebsabwicklung
- Corporate Identity
- Einsatz von Medien und Kanälen sowie deren kreative Umsetzung
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses eidg. Diploms nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen im Kommunikation-Bereich an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt. Inspiration finden Sie hier.
Offenbar sind die typischen Themenbereiche von Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) mit eidg. Diploms nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten für eine Kommunikationsleiter Ausbildung werden von den jeweiligen Anbietern festgelegt und können sich daher unterschieden. Generell müssen Sie für den 2- bis 4-semestrigen Lehrgang mit folgenden Kosten rechnen:
- Lehrgangsgebühren: zwischen CHF 15'000.– und CHF 19'600.– Davon bekommen Sie nach der Prüfung vom Bund auf Antrag (unabhängig vom Resultat) rund 50% zurück.*
- Externe Prüfungsgebühren: Wird noch bekanntgegeben. (Stand April 2023) Die Trägerschaft des Lehrganges bzw. der HFP legt die Prüfungsgebühr fest. Sie wird von der Kandidatin / dem Kandidaten nach bestätigter Zulassung entrichtet.
- Extrakosten: An manchen Schulen müssen beispielsweise Lehrmittel, Schulungsunterlagen und Simulationsprüfungen separat bezahlt werden und sind nicht bereits in den Lehrgangsgebühren enthalten.
Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen Zusatzkosten Sie für die Leiter Logistik Ausbildung rechnen müssen.
*Seit dem 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen (BP) und höhere Fachprüfungen (HFP) vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge bekommen deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung auf Antrag bis zu 50% (max. CHF 9'500 bei BP, max. CHF 10'500 bei HFP) der bezahlten Kurskosten rückerstattet. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch im Voraus ausbezahlt.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 15'000 – CHF 19'600 für Kurs (zuzüglich Prüfungsgebühr) vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt. Manche Schulen gewähren auch Rabatt bei frühzeitiger Buchung.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Höheren Fachprüfung sofort zurückbezahlen können.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Höheren Fachprüfung sofort zurückbezahlen können.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Studiendauer, Unterrichtszeiten, Unterrichtsformat und Lernaufwand
- Dauer: Die Kommunikationsleiter Ausbildung (ehemals PR-Berater) ist modular aufgebaut und dauert in der Regel zwei bis vier Semester. (je nach Anbieter und Angebot)
- Unterrichtszeiten: Der Lehrgang wird zu verschiedenen Zeitvarianten angeboten. Diese Zeitvarianten werden von den jeweiligen Schulen eigenständig bestimmt, es kann daher zu Unterschieden kommen. Oftmals gibt es Tageskurse und Abendkurse, die jeweils wöchentlich an einem Nachmittag/Abend oder Samstag sowie abends angeboten werden.
- Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) sowie Selbststudium an. Sie können somit das Format auswählen, das Ihnen ermöglicht, die Weiterbildung mit Familie, Beruf und Freizeit optimal zu vereinbaren.
- Lernaufwand: Dank dem berufsbegleitenden Konzept der Weiterbildung können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollten Sie für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die Selbstlernzeit genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen, vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Kontaktieren Sie für eine Schnupperlektion am besten die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als vier Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Die Höhere Fachprüfung zum Kommunikationsleiter / zur Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) wird jährlich durchgeführt, wenn nach der Ausschreibung mindestens 25 Kandidaten und Kandidatinnen (für die deutsche Sprache), mind. 8 Kandidierende (für die französische Sprache), mind. 4 Kandidatinnen und Kandidaten (für die italienische Sprache) die Zulassungsbedingungen erfüllen, ansonsten mindestens alle zwei Jahre. Die Kandidierenden können sich auf Deutsch, Französisch oder Italienisch prüfen lassen.
Mindestens 30 Tage vor Prüfungsbeginn werden die Kandidierenden aufgeboten. Im Aufgebot enthalten ist das detaillierte Prüfungsprogramm (Ort, Zeit, zulässige Hilfsmittel) und das Verzeichnis der Experten und Expertinnen.
Die Höhere Fachprüfung gliedert sich in einen schriftlichen und mündlichen Prüfungsteil:
Schriftliche Prüfungsteile
1) Grundlagen A
Geprüfte Themen: Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Betriebsführung und Betriebsabwicklung
Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen in diesem Teil die wichtigsten Funktionen, Abläufe und Hintergründe für die geprüften Themen anhand von «Mini Cases» lösen, das heisst also anhand von kleinen Übungsfällen.
2) Grundlagen B
Geprüfte Themen: Marketing und Marktforschung
In diesem Prüfungsteil sollen die Kandidierenden anhand von Mini Cases die wichtigsten Elemente und Vorgehensweisen für die geprüften Themen lösen.
3) Unternehmenskommunikation
Geprüfte Themen: Kommunikationsstrategie, Unternehmenskommunikation, Corporate Identity, Einsatz der Medien und Kanäle, Kreative Umsetzung, Medien- und Kommunikationsrecht
Die Kandidaten und Kandidatinnen werden mittels Praxisfällen zu wichtigen Bereichen in der Unternehmenskommunikation (aufgelistet unter «geprüfte Themen») geprüft.
4) Kommerzielle Kommunikation
Geprüfte Themen: Kommunikationsstrategie, Unternehmenskommunikation, Corporate Identity, Einsatz der Medien und Kanäle, Kreative Umsetzung, Medien- und Kommunikationsrecht
Anhand von Praxisfällen werden die Kandidierenden zu den wichtigsten Bereichen der Kommerziellen Kommunikation (aufgelistet unter «geprüfte Themen») geprüft.
Mündlicher Prüfungsteile
1) Kritische Erfolgsfaktoren
Grundlage für das mündliche Fachgespräch bilden praxisbezogene Beispiele. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen anhand dieser, die kritischen Erfolgsfaktoren erkenne, beurteilen sowie mögliche Lösungsansätze vorschlagen.
2) Diplomarbeit
Schwerpunktthemen: Unternehmens- und kommerzielle Kommunikation
Die Diplomarbeit wird im Vorfeld der Prüfung verfasst. Sie ist schliesslich mündlich zu präsentieren und gegenüber den Experten und Expertinnen argumentativ zu verteidigen. Danach können im Fachgespräch zwischen den Kandidierenden und den Experten/-innen nicht nur die Diplomarbeit, sondern sämtliche Kompetenzen der Unternehmenskommunikation und komerziellen Kommunikation zur Sprache kommen.
Diplom und Titel
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachprüfung erhalten ein eidgenössisches Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Kommunikationsleiter mit eidgenössischem Diplom / Kommunikationsleiterin mit eidgenössischem Diplom» zu führen.
Auf Französisch: «Responsable de la communication avec diplôme fédéral»
Auf Italienisch: «Responsabile della communicazione con diploma federale»
Auf Englisch (Dies ist nur eine Empfehlung/Übersetzung und kein geschützter Titel): «Head of Communications, Advanced Federal Diploma of Higher Education»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachprüfung zum eidgenössischen Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl oder der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung, der KS/CS Kommunikation Schweiz und pr suisse, Schweizerischer Public Relations Verband SPRV. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule oder der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung, der KS/CS Kommunikation Schweiz und pr suisse, Schweizerischer Public Relations Verband SPRV. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, der Lehrgang zum eidg. Diplom als Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Kommunikationsleiter Ausbildung (ehemals PR-Berater) ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Kommunikationsleiter Ausbildung ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
«Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) (HFP)»
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
«Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) (HFP)»
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
«Kommunikationsleiter / Kommunikationsleiterin (ehemals PR-Berater) (HFP)»