Was für Bildungswege und Abschlüsse in Elterncoaching bzw. Erziehungsberatung gibt es?

Unter den Begriffen Elterncoaching (auch: Eltern-Coaching) und Erziehungsberatung finden Sie Angebote, die sich mit der Entwicklung von Kindern, Erziehungsfragen sowie Möglichkeiten und Problemen von Erziehungsberechtigten beschäftigen.

Die Angebote richten sich an zwei verschiedene Zielgruppen:

  • Kurse und Angebote für Eltern und Erziehungsberechtigte zu deren direkter Unterstützung bei ihren Erziehungsaufgaben
  • Kurse und Angebote für Berufsleute, die Eltern und Erziehungsberechtigte begleiten und beraten.

Manche Angebote setzen thematische Schwerpunkte wie z.B. heilkundliche Fragestellungen bei Kleinkindern, Umgang mit «Problemkindern» oder Lernförderung.

Bildungswege, Abschlüsse und Voraussetzungen

Die Kurse und Weiterbildungen zu Elterncoaching resp. Erziehungsberatung schliessen mit einem schuleigenen Zertifikat oder Diplom ab.

Die Zulassungsbedingungen hängen vom Kursziel ab:

  • Für Weiterbildungen, in denen Sie sich das Know-how für Ihre eigenen Erziehungsaufgaben aneignen, reichen in der Regel Interesse und praktische Erfahrung.
  • Wenn Sie Eltern und andere Erziehende professionell beraten oder coachen wollen, brauchen Sie für die Ausbildungszulassung bei vielen Anbietern eine berufliche Weiterbildung im Bereich Soziale Arbeit oder Gesundheit, Berufserfahrung oder ein Psychologiestudium (FH oder Universität). Oft erfolgt eine Weiterbildung in Elterncoaching als Spezialisierung nach der generellen Ausbildung zum Coach.

Vorsicht: Manchmal wird «Erziehungsberater» gleichgesetzt mit «Schulpsychologe». Für diese Berufsfunktion gelten aber andere Zulassungsbedingungen: Zur Arbeit als Schulpsychologin oder Schulpsychologe kommen Sie nur über ein universitäres Hochschulstudium in Psychologie mit Masterabschluss.

Anbieter von Kursen in Elterncoaching und Erziehungsberatung