Hier werden laufend kurze Erfolgsstorys von Absolventen und Studierenden von Logistikleiter/in Ausbildungen veröffentlicht.
Daniel Priore, Leiter des Bereichs Logistik und Supply Chain bei der Tobler Haustechnik AG
In die Logistik ist Daniel Priore „über die Zeit reingewachsen“. Als er seine Stelle als Einkaufsleiter von Mars angetreten hat, ist er zur Logistik gekommen. Zuvor war er im Verkauf tätig. 2008 wechselte er dann zur Tobler Haustechnik AG, wo er im 2013 die Leitung des Bereichs Logistik und Supply Chain übernahm. Nebenbei hat sich Daniel Priore weitergebildet. Seit 2002 darf er sich Logistikfachmann mit eidgenössischen Fachausweis nennen, seit 2004 auch Logistikleiter mit eidgenössischen Diplom. Daniel Priore hat die zwei Lehrgänge von Anfang an als Gesamtpaket betrachtet.
Bei Lehrgangsstart wusste Daniel Priore bereits genau, warum er in diesem Klassenzimmer sass. Noch bevor der Lehrgang richtig angefangen hatte, fragte ihn ein Dozent in der ersten Pause nach seinen Zielen. Daniel Priore hat geantwortet: „Da vorne als Dozent zu stehen“. Sieben Jahre später hat er dieses Ziel erreicht. Einer davon war die Tätigkeit als Prüfungsexperte. Seit 2008 unterrichtet Daniel Priore bei GS1 Schweiz das Fach Beschaffungslogistik. In seiner Tätigkeit als Dozent geht er richtig auf und sieht sich gegenüber seinen Teilnehmern als Dienstleister. Er bietet keinen Frontalunterricht, sondern macht Begriffe wie E-Market greifbar.
Kontaktinformationen:
Linkedin-Profil von Daniel Priore
XING-Profil von Daniel Priore
Philippe Honegger, Leiter Verteilzentrale Schmitten, Denner AG
Philippe Honegger ist mittlerweile fest in der Logistik verwurzelt, gelernt hat er ursprünglich Maurer. Anschliessend heuerte er als Kurierfahrer an und war in der Logistik angekommen. Es folgen noch zwei Stationen als Transportdisponent und als Leiter Lager und Spedition, bevor er zu Denner wechselt. Seit über 20 Jahren arbeitet Philippe Honegger nun in der Logistik. Sein Arbeitgeber Denner gibt Philippe Honegger viel Raum für Entwicklungen. 2009 stieg er zunächst als Leiter Lager bei der Verteilzentrale Schmitten ein, bevor er im Oktober 2013 deren Leitung übernahm. Der Job als Leiter der Verteilzentrale war dann auch ausschlaggebend für die Weiterbildung zum Logistikleiter. Als klar war, dass diese Stelle ausgeschrieben wird, habe er sich für die Weiterbildung entschlossen. Für seine heutige Arbeit hat ihm die Weiterbildung viel gebracht. Philipp Honegger appelliert damit auch an andere: „Hört nie auf, euch weiterzubilden. Es erweitert den Horizont.“
Mit der Lerngruppe zum Erfolg
Besonders geschätzt hat er im Lehrgang von GS1 Schweiz die Lerngruppe. Bisher war er beim Lernen ein Einzelgänger, aber von der Lehrgruppe habe er sehr profitiert. Alle kamen aus verschiedenen Bereichen. So habe er viele gute Inputs aus anderen Blickwinkeln erhalten. Die Vierergruppe habe sich einmal alle zwei Wochen getroffen. Philippe Honegger war im ersten Versuch erfolgreich und bestand die anspruchsvolle Abschlussprüfung. Er ist überzeugt, dass die Lerngruppe massgeblich zum Erfolg beigetragen hat.
Kontaktinformationen: XING-Profil von Philippe Honegger
Gian-Marco Caggia, Leiter Einkauf, Supply Chain und Produktion und Mitglied der Geschäftsleitung Schweizerische Bundesbahnen SBB Infrastruktur
Gian-Marco Caggia begann seine Karriere im Familienbetrieb, der Reinigungs- und Pflegeprodukte herstellte. Berufsbegleitend absolvierte er eine zweijährige Handelsschule. Gian-Marco Caggia war im Familienbetrieb unter anderem für den Vertrieb der Produkte zuständig. Dort liess sich logistisch einiges verbessern. Später setzte er ganz auf die Logistik und arbeitete während zehn Jahren beim Kurierdienst UPS. Als Operations Manager war er häufig unterwegs. Allerdings erwies sich der Job als nicht familientauglich. Als seine Frau das erste Kind erwartete, musste er sein Leben ändern. 2001 fand er bei der Schweizerischen Post jene Arbeitsbedingungen vor, die ihm geregelte Arbeitszeiten ermöglichten. Er hat sich bis dahin viel praktisches Logistikwissen angeeignet und entschied sich den Diplomlehrgang zum Logistikleiter zu machen.
Zeit nach einer Weiterbildung einräumen
Die Ausbildung zum diplomierten Logistikleiter hat dazu beigetragen, dass er dort hingekommen ist, wo er heute steht. Denn um die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmen zu können, sei dieser Abschluss Voraussetzung gewesen. 2007 wechselte Gian-Marco Caggia als Leiter Logistik und Gepäck zur SBB AG, wo er nach drei Jahren die Leitung der Abteilung Services und Qualitätsmanagement übernahm. Von 2012 bis Ende 2016 war Gian-Marco Caggia als Leiter Einkauf Infrastruktur tätig. Heute ist er als Geschäftsleitungsmitglied der SBB Infrastruktur nebst dem Einkauf für die ganze Supply Chain verantwortlich. Jüngeren Berufsleuten empfehle er, sich nach einer Weiterbildung genügend Zeit einzuräumen, um das erlernte Wissen im Berufsalltag umzusetzen.
Kontaktinformationen:
XING-Profil von Gian-Marco Caggia
Linkedin-Profil von Gian-Marco Caggia
Natalie Lehmann, Verkaufskoordinatorin mit eidg. Fachausweis, Berufsbildnerin, Praxisbildnerin, in Ausbildung zur eidgenössisch diplomierten Logistikleiterin
Für etwa 140 Mitarbeitende trägt Natalie Lehmann heute als Manager Proficenter Retail bei der Fiege Logistik (Schweiz) AG im Logistikcenter Oftringen Verantwortung. Dass sie es auf der Karriereleiter so weit nach oben geschafft hat, hat sie neben ihrem Ehrgeiz, ihrer Flexibilität und ihrem Mut, immer wieder Neues zu wagen, nicht zuletzt kontinuierlichen Weiterbildungen zu verdanken, die sie nach ihrer kaufmännischen Berufslehre Schritt für Schritt weiter voran brachten.
Dies sah kurz nach Lehrabschluss noch etwas anders aus, als sie nicht direkt eine Büroanstellung fand und sich ihr Einkommen, nach bestandener LKW-Prüfung in einem Sattelschlepper quer durch Europa sicherte. Doch bereits ein halbes Jahr später konnte sie in einer Firma für Automationslösungen anfangen, wo sie vier Jahre blieb, bis sie, nach einem Jahr als Sekretärin und Marketingverantwortliche in einer Hundeschule, eine Stelle im Verkaufsinnendienst der Hasbro Schweiz AG antrat. Ein halbes Jahr später hatte sie bereits die Bereiche Planning, Logistics, Sox-Coordinator and Business Analysis übernommen und bildete sich zur Verkaufskoordinatorin mit eidg. Fachausweis weiter. Eine neue Herausforderung fand Natalie Lehmann als Leiterin Administration bei der Planzer Transport AG in Villmergen, wo sie für die Leitung des Kundenservicecenters übernahm und, drei Jahre später, zudem die Leitung des Zollfreilagers.
Mit dem erworbenen vertieften Zollwissen nahm sie einige Jahre später eine neue Stellung bei der Fiege Logistik in Oftringen an, wo sie die Leitung über das offene Zolllager hat und als Manager Proficenter Retail Verantwortung über 20 kaufmännische und 120 gewerbliche Angestellte. Auch als Berufsbildnerin für Logistiklernende und als Praxisausbilderin für Lernende im kaufmännischen Bereich ist Lehmann heute tätig.
Weiterbildung zur eidg. diplomierten Logistikleiterin
Im Jahr 2016 entschloss sich Natalie Lehmann, eine neue Herausforderung anzugehen und begann mit der Weiterbildung zur eidg. dipl. Logistikleiterin bei GS1 Schweiz, die sie Ende 2018 abschliessen wird. Doch schon jetzt profitiert sie von dem dort vermittelten Wissen und Know-how, vor allen in den Bereichen Leadership und Supply Chain Management (SCM), welches sie für ihre Arbeit als Führungskraft und bei der optimalen Unterstützung des SCM ihrer Kunden täglich in die Praxis umsetzten kann. Sie erwartet mit Spannung die Lerninhalte der kommenden Fächer, etwa Distributionslogistik, Produktionslogistik, Lagerlogistik und Umweltmanagement und ist Ihrem Arbeitgeber sehr dankbar, dass sie diese Möglichkeit erhält.
Kontaktinformationen: Natalie Lehmann Linkedin-Profil
Projektleiter Regalsysteme, in Ausbildung zum eidg. dipl. Logistikleiter
Bereits fünf Jahre nach seiner abgeschlossenen kaufmännischen Berufslehre mit Berufsmatur entschied sich Patrick Rudin für eine Weiterbildung, die ihn auf die Höhere Fachprüfung (HFP) zum eidgenössisch diplomierten Logistikleiter vorbereitet. Unermüdlich sucht er nach neuen Herausforderungen, die ihn direkt nach seiner Lehre zuerst als Sachbearbeiter Regalsysteme im Bereich Logistiksysteme und drei Jahre später bereits zum Projektleiter Regalsysteme führten. In dieser Anstellung ist er auch heute noch tätig und geniesst die Vielfältigkeit und die Abwechslung seiner Arbeit. Von dem Erstgespräch mit dem Kunden, über die Besichtigung der örtlichen Gegebenheiten, das Erstellen verschiedener Layout-Varianten, die Machbarkeitsüberprüfung, Angebotserstellung und Projektkalkulation, Auftragsverhandlungen, Materialbestellung sowie Montageorganisation bis hin zur finalen Abnahme durch den Kunden laufen bei ihm alle Fäden zusammen.
Anwendbar im Berufsalltag
Um für seine Kunden ein kompetenter Ansprechpartner auch über die Regalplanung hinaus zu werden, entschied sich Patrick Rudin 2016 für eine Weiterbildung am GS1 zum eidg. dipl. Logistikleiter, die er bislang noch nicht abgeschlossen hat. Dennoch sieht er bereits jetzt den grossen Nutzen dieses Lehrgangs, der ihm Abläufe, Prozesse und auch komplexe Zusammenhänge verdeutlichen konnte, die er bislang so nicht sah oder kannte. Die in den Modulen „Leadership“, „Projektmanagement“ und „Unternehmensführung“ vermittelten Kompetenzen kann Rudin bereits heute in seinem Berufsalltag anwenden. Nach Abschluss der Prüfung möchte er die Logistikkonzepte in ihrer Ganzheit erarbeiten können und schliesst auch für die Zukunft weitere Aus- und Weiterbildungen in der Logistik nicht aus.
Kontaktinformationen: patrick.rudin
@jungheinrich.ch