Selbsttest: Ist der Lehrgang «Komplementärtherapeut/Komplementärtherapeutin (Zert.)» für mich jetzt das Richtige?
Ob eine Tätigkeit als Komplementärtherapeut / Komplementärtherapeutin (Zert.) Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht? Machen Sie jetzt den kostenlosen und unverbindlichen Selbsttest und finden Sie heraus, ob Sie mit dem berufsbegleitenden Lehrgang mit Abschluss «schuleigenes Zertifikat» auf dem richtigen Weg sind.
Komplementärtherapeut / Komplementärtherapeutin: Wie sieht ihr Berufsalltag aus?
Komplementärtherapeuten und Komplementärtherapeutinnen arbeiten mit Einzelpersonen und / oder mit Gruppen. Einige Methoden kennen standardisierte Behandlungsfolgen, die sich über 6 bis 10 Sitzungen erstrecken, andere Methoden betrachten jede Sitzung als in sich geschlossene Einheit.
Zu Beginn klären sie mit dem Klienten / der Klientin das aktuelle Thema, die Wünsche und Bedürfnisse. Eventuell lässt der Therapeut / die Therapeutin den Klienten bestimmte Bewegungen ausführen oder tastet etwas ab, um sich ein zusätzliches Bild über die Beschwerden und mögliche Ursachen machen zu können. Danach wird die eigentliche Behandlung abgesprochen. Diese kann je nach Methode im Stehen, Sitzen oder Liegen stattfinden. Meistens wird der ganze Körper behandelt, der üblicherweise bekleidet bleibt. Die Therapie kann verbal begleitet werden oder in Ruhe stattfinden. Bei einigen Methoden leitet die Therapeutin die Klienten an, bestimmte Bewegungen auszuführen, den Körper dabei wahrzunehmen und auf Veränderungen zu achten. Bei anderen Methoden gleicht der Therapeut mit milden Druck- und Massagetechniken die Energieströme der Meridiane aus, löst Blockaden und Spannungspunkte oder richtet das Skelett mit Mikrobewegungen neu aus und löst verklebte Faszienstränge. Das Ziel jeder Methode ist, Selbstheilungsprozesse auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene anzuregen und zur Harmonisierung der Körperenergien beizutragen.
Häufig führen Komplementärtherapeuten und Komplementärtherapeutinnen eine eigene Praxis. Andere Möglichkeiten sind: sich einer Gemeinschaftspraxis anzuschliessen oder in medizinischen Einrichtungen wie Gesundheitszentren, Rehabilitationszentren, Spitälern und Kliniken zu arbeiten.
Gut zu wissen:
Auf dem Ausbildungsmarkt werden Lehrgänge/Kurse zu verschiedenen komplementärtherapeutischen Methoden angeboten. So zum Beispiel in Fussreflexzonenmassage, klassischer Massage, Lymphdrainage, Ernährungsberatung etc. Sie schliessen mit einem «schuleigenen Zertifikat (Zert.)» der jeweiligen Schule ab.
Seit 2015 gibt es in der Schweiz einen eidgenössischen Abschluss in Komplementärtherapie. Mit dem Ablegen dieser Prüfung (Höhere Fachprüfung, HFP) kann der Titel «Komplementärtherapeut/Komplementärtherapeutin mit eidg. Diplom» erworben werden. Es gibt folgende Methoden, in denen die Ausbildung absolviert werden kann (Stand: März 2024):
- Akupressur Therapie
- Akupunktmassage-Therapie (APM-Therapie)
- Alexander Technik
- Atemtherapie
- Aquatische Körperarbeit
- Ayurveda Therapie
- Bewegungs- und Körpertherapie
- Biodynamik
- Craniosacral Therapie
- Eutonie
- Faszientherapie
- Feldenkrais Therapie
- Heileurythmie
- Kinesiologie
- Polarity
- Rebalancing
- Reflexzonentherapie
- Rhythmische Massage Therapie
- Shiatsu
- Strukturelle Integration
- Trager Therapie
- Yoga Therapie
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Komplementärtherapeut / Komplementärtherapeutin arbeiten?
Prima!
Wenn Ihnen die wichtigsten Aufgaben eines Komplementärtherapeuten/einer Komplementärtherapeutin gefallen, dann liegen Sie mit einer Tätigkeit im Bereich der manuellen Therapien grundsätzlich richtig.
Dann geht es in der nächsten Frage darum, ob genau diese Ausbildung für Sie jetzt richtig ist.
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich im Detail, was genau Ihnen daran gefallen würde und was nicht.
Schauen Sie sich die folgenden Methoden noch etwas genauer an. Vielleicht gibt es eine, die Ihnen doch gut gefallen würde:
- Akupressur (Zert.)
- Akupunktmassage (Zert.)
- Akupunktur (Zert.)
- Atemtherapeut/Atemtherapeutin (Zert.)
- Ayurveda (Zert.)
- Craniosacral Therapie (Zert.)
- Fitness- und Bewegungstrainer/in (Zert.)
- Fussreflexzonenmassage (Zert.)
- Hot Stones Massage (Zert.)
- Kinesiologie (Zert.)
- Lymphdrainage (Zert.)
- Meridianmassage (Zert.)
- Pilates Trainer/Pilates Trainerin (Zert.)
- Progressive Muskelentspannung (Zert.)
- Reflexzonenmassage (Zert.)
- Shiatsu (Zert.)
- Sporttherapeut/Sporttherapeutin (Zert.)
- Tape Kurse (Zert.)
- Traditionelle Chinesische Medizin TCM (Zert.)
- Wirbelsäulentechnik (Zert.)
- Medizinischer Masseur / Medizinische Masseurin (BP)
- Spezialist/in Bewegungs- und Gesundheitsförderung (BP) (ehemals Fitnessinstruktor/Fitnessinstruktorin)
- Aktivierungsfachmann/Aktivierungsfachfrau (HF)
- Ergotherapie Bachelor (FH)
- Physiotherapie Bachelor (FH)
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, weil Sie sich ganz andere Vorstellungen von diesem Beruf gemacht haben, ist es vielleicht sinnvoll, noch einmal neu zu beginnen und andere Berufsbilder anzuschauen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Möchten Sie zuerst Ihre Berufung finden? Unser Ratgeber «Die eigene Berufung finden» kann Sie dabei unterstützen.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
An welche Zielgruppe sich eine Komplementärtherapeutin / Komplementärtherapeut-Ausbildung (Zert.) richtet, hängt unter anderem von der Methode ab.
Grundsätzlich spricht eine komplementärtherapeutische Ausbildung folgende Personen an:
- Personen, die sich für die entsprechende Methode interessieren und sich dahingehend Wissen aneignen möchten
- Personen, die in einem therapeutischen oder beratenden Beruf tätig sind und sich in einer spezifischen Methode weiterbilden möchten
- Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, aus naturheilkundlichen oder heilpädagogischen Berufen, die ihren Wissenshorizont erweitern und ihren Kunden/-innen und Patienten/-innen alternative Behandlungsmethoden bieten möchten
Für eine erfolgreiche Tätigkeit als Komplementärtherapeut / Komplementärtherapeutin werden folgende Eigenschaften gebraucht:
- Offen sein für Neues sowie die Freude am Entdecken der eigenen Talente und Fähigkeiten
- Physische und psychische Belastbarkeit
- Zeitliche Reserven für Selbststudium und Lerngruppen
- Bereitschaft zeigen, sich in Gruppen zu integrieren und gemeinsam Schritte zu gehen.
- Fähigkeit, ein eigenes Geschäft zu führen
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima! Zum nächsten Schritt im Selbsttest.
- Sind Sie bereits selbständig tätig und/oder verfügen über breite und vertiefte Kenntnisse in einer komplementärtherapeutischen Methode? Möchten Sie Menschen therapeutisch behandeln, die Beschwerden haben? Dann gehören Sie vermutlich eher zur Zielgruppe folgender Abschlüsse:
- Branchenzertifikat OdA KT
- Komplementärtherapeut / Komplementärtherapeutin mit eidg. Diplom (HFP)
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser Tätigkeit nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Tätigkeit günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung:
Die Zulassungsbedingungen sind unter anderem abhängig von der gewählten Methode, in welcher eine Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung absolviert wird.
In der Regel steht die Komplementärtherapie-Ausbildung allen interessierten Personen offen. So wird auch keine spezifische Vorbildung oder Berufserfahrung verlangt.
Manche Schulen setzen folgende Punkte für die Zulassung voraus:
- Volljährigkeit
- Lehrabschluss mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder mehrjährige Berufserfahrung
- Genügende Deutschkenntnisse
Gut zu wissen:
Da es (unabhängig von der gewählten komplementärtherapeutischen Methode) keine geschützten Berufsbezeichnungen oder Titel gibt, ist es wichtig, die eigene Seriosität und Fachkompetenz zu belegen. Dies erfolgt in der Regel durch eine Registrierung bei der ASCA (Schweizerische Stiftung für Komplementärmedizin) und/oder beim EMR (Erfahrungsmedizinisches Register) und/oder über eine Verbandsmitgliedschaft.
Für die Aufnahme ins ASCA- und/oder EMR-Register muss eine Mindestanzahl an Stunden in Grundlagenwissen (schulmedizinische Kenntnisse / «Medizinische Grundlagen») und Fachausbildung vorgewiesen werden. Diese Mindestanzahl Stunden ist abhängig von der gewählten komplementärtherapeutischen Methode und ist in der jeweiligen Methodenliste der ASCA und EMR festgehalten.
Input: Wieso ist die Registrierung ins ASCA und/oder EMR-Register wichtig?
Sowohl die ASCA als auch das EMR sind Qualitätslabel für die Tätigkeiten in der Komplementärmedizin. Viele Krankenkassen orientieren sich an der ASCA und EMR. Das heisst, Therapeuten/-innen, die bei der ASCA und/oder EMR registriert sind, können oftmals Krankenkassen anerkannt arbeiten. Aber Achtung! Dies ist nicht immer der Fall. So fordern immer mehr Krankenkassen ein Branchenzertifikat oder ein eidgenössisches Diplom der Berufsorganisationen (OdA AM, OdA KT, OdA MM, ODA ARTECURA, schweizerische Verband der Osteopathen FSO-SVO), um Krankenkassen anerkannt arbeiten zu können. Dies wird in Zukunft noch weiter zunehmen.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima! Sie können zum nächstmöglichen Termin mit der Ausbildung beginnen.
- Wenn Sie noch nicht volljährig sind, dann fragen Sie bei der Schule nach. Allenfalls müssen Sie einfach bis zum Abschluss des Kurses die Volljährigkeit erreicht haben und können daher bereits mit der Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung beginnen, auch wenn Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht volljährig sind.
- Wenn Sie nicht über die geforderten Deutschkenntnisse verfügen, dann machen Sie jetzt den Einstufungstest. Reichen Ihre Deutschkenntnisse nicht aus? Dann besuchen Sie einen Deutschkurs. Hier finden Sie Schulen mit passenden Angeboten.
- Wenn Sie über keine berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das EFZ oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick»
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im Bereich der von Ihnen gewünschten komplementärtherapeutischen Methode tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Ihnen die erforderlichen Stunden für die medizinischen Grundlagen fehlen, um ins ASCA und/oder EMR-Register aufgenommen zu werden, dann holen Sie diese nach. Hier finden Sie entsprechende Angebote und passende Anbieter.
- Wenn Sie noch nicht volljährig sind, dann fragen Sie bei der Schule nach. Allenfalls müssen Sie einfach bis zum Abschluss des Kurses die Volljährigkeit erreicht haben und können daher bereits mit der Komplementärtherapeutin / Komplementärtherapeut-Ausbildung beginnen, auch wenn Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht volljährig sind.
- Wenn Sie nicht über die geforderten Deutschkenntnisse verfügen, dann machen Sie jetzt den Einstufungstest. Reichen Ihre Deutschkenntnisse nicht aus? Dann besuchen Sie einen Deutschkurs. Hier finden Sie Schulen mit passenden Angeboten.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das EFZ oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im Bereich der von Ihnen gewünschten komplementärtherapeutischen Methode tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Ihnen die erforderlichen Stunden für die medizinischen Grundlagen fehlen, um ins ASCA und/oder EMR-Register aufgenommen zu werden, dann holen Sie diese nach. Hier finden Sie entsprechende Angebote und passende Anbieter.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Der Lernstoff einer Komplementärtherapeutin / Komplementärtherapeut-Ausbildung orientiert sich an der jeweiligen komplementärtherapeutischen Methode.
Des Weiteren werden die Lerninhalte von der Schule eigenständig festgelegt, diese können daher variieren.
Im Generellen werden folgende Inhalte behandelt:
- Grundlagen der gewählten Methode oder Fachrichtung (Entstehung, Entwicklung, Aktualität etc.)
- Anatomie, Physiologie und Krankheiten
- Grundsätze, Konzepte, Techniken und Wirkung der Behandlung
- Aufbau und Ablauf einer Behandlung
- Indikatoren, Kontraindikatoren und Grenzen der Behandlung
Der Lernstoff mancher Kurse beinhaltet auch die «Medizinischen Grundlagen» (als Voraussetzung für die Aufnahme ins ASCA- und/oder EMR-Register).
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Was genau gefällt Ihnen nicht? Möchten Sie zum Beispiel nur Fachkenntnisse in der jeweiligen komplementärtherapeutischen Methode absolvieren ohne die «Medizinischen Grundlagen»? Schauen Sie sich die verschiedenen Schulen mit Kursen zur jeweiligen Methode genau an, allenfalls gibt es solche, die nur die Fachausbildung anbietet.
Eine hilfreiche Checkliste, um die Schulen miteinander vergleichen zu können, finden Sie in unserem Ratgeber «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter».
Möchten Sie nur Kenntnisse in den «Medizinischen Grundlagen» erwerben? Dann werfen Sie einen Blick auf folgende Seite. Unter dem Link finden Sie einfach und direkt Angebote von verschiedenen Schulen, sowie alle Informationen zum Lehrgang. Sie können die passenden Schulen direkt via Anfrageformular kostenlos und unverbindlich kontaktieren und erhalten detaillierte Informationen zum jeweiligen Lehrgang und können Ihre Fragen stellen.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten für eine Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung mit Abschuss «schuleigenes Zertifikat» sind unter anderem von der gewählten komplementärtherapeutischen Methode sowie dem Niveau (Einführungs-, Grundlagen- oder Vertiefungskurse) und der Dauer (von wenigen Tagen über mehrere Monate) abhängig.
Ausserdem legen die Schulen die Kosten eigenständig fest, daher können sich diese von Anbieter zu Anbieter unterscheiden.
Die Kostenspanne (zwischen CHF 800 und CHF 20'000) ist daher zu breit, als dass sie hier sinnvoll dargestellt werden könnte.
Manche Anbieter verlangen zudem Extrakosten für
- Lehrmittel
- Schulungsunterlagen etc.
Bitte informieren Sie sich daher direkt beim Anbieter Ihrer Wahl hinsichtlich der effektiven Kosten.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, für die Kursart, die Sie sich wünschen, finanziell aufzukommen?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
Studienaufbau, Studiendauer, Ausbildungsvarianten, Unterrichtsformat und Lernaufwand
- Aufbau: Die Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung ist in der Regel berufsbegleitend konzipiert und modular aufgebaut. Das heisst, es wird jedes Modul einzeln absolviert und abgeschlossen.
- Dauer: Die Dauer der Lehrgänge im Bereich der Komplementärtherapie ist sehr unterschiedlich und hängt unter anderem vom Anbieter und Niveau ab. So gibt es Einführungs- und Vertiefungskurse, die nur wenige Tage dauern, aber auch Grundlagenkurse, die über mehrere Monate stattfinden. Schliesslich gibt es auch Intensivkurse, die ebenfalls eine kürzere Dauer aufweisen.
- Varianten: Wann die Lektionen stattfinden, entscheiden die Schulen eigenständig. Es gibt Kurse, bei welchen die Lektionen an zwei Tagen pro Woche sowie an ausgewählten Samstagen angeboten werden. Bei anderen wiederum nur an einem Tag in der Woche. Wiederum andere bieten auch Intensiv-Varianten an.
- Unterrichtsformat: Die Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung findet bei vielen Schulen im Präsenzunterricht statt. Je nachdem können Theorie-Lektionen im Online-Unterricht oder Hybrid-Unterricht angeboten werden.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen, vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Oft hilft es, sich in Lerngruppen zu organisieren. Sinnvoll ist es auch, von Anfang an dabei zu bleiben und fixe Lernzeiten einzuplanen. Gute Lerneffekte können durch das Erstellen von Zusammenfassungen und Mindmaps erzielt werden. Lernkartensysteme helfen beim Auswendiglernen. Es gibt viele Tools und Ideen, um das Lernen zu vereinfachen. Den Ratgeber „Die persönliche Lernstrategie“ erhalten Sie kostenlos, wenn Sie sich über Ausbildung-Weiterbildung.ch bei einer Schule anmelden.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als die angegebene Zeit verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Wer alle Module der Komplementärtherapeutin / Komplementärtherapeut-Ausbildung erfolgreich bestanden hat, wird zur Abschlussprüfung zugelassen.
In der Regel besteht die Abschlussprüfung aus zwei Teilen: einem Theoretischen und einem Praktischen. Im praktischen Teil muss eine Behandlung in der entsprechenden komplementärtherapeutischen Methode an einer Kundin / an einem Kunden vor den Experten/-innen durchgeführt werden.
Diplom und Titel
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen erhalten ein schuleigenes Zertifikat / Diplom der jeweiligen Schule: «[komplementärtherapeutische Methode]-Therapeut/in [Name der Schule]» oder auch «dipl. [komplementärtherapeutische Methode]-Therapeut/in [Name der Schule]»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, die Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Ausbildung in Komplementärtherapie ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
«Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung (Zert.)»
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
«Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung (Zert.)»
Genial, dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
«Komplementärtherapeutin- / Komplementärtherapeut-Ausbildung (Zert.)»