Selbsttest Lehrgang Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte/-in mit eidg. Diplom (HFP): Passt dieser Lehrgang zu mir?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Experte/Expertin im Elektroinstallations- und Elektrosicherheits-Bereich mit eidgenössischem Diplom zu Ihnen passt und ob ein Vorbereitungslehrgang zur eidg. Höheren Fachprüfung «Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte/-in» für Sie der richtige Weg ist.
Wie sieht der Berufsalltag von Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten mit eidg. Diplom aus?
Elektroinstallationsexperten und Sicherheitsexpertinnen sind qualifizierte Fachkräfte für elektrische Installationen gemäss Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV). Sie führen in der Regel selbständig ein Planungsbüro oder Unternehmen für Elektroinstallationen, Elektrosicherheit oder Elektrokontrolle oder sie haben eine leitende Funktion in einem solchen Betrieb. Sie tragen sowohl die betriebswirtschaftliche als auch die technische Verantwortung für sämtliche Projektschritte von der Vorabklärung, Entwicklung, Planung über die Kalkulation, Koordination und Organisation bis hin zur Installation, Schlusskontrolle und zu weiterführenden Analysen.
Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten entwickeln und realisieren Strategien, Konzepte und Projekte und beachten dabei ökonomische und ökologische Aspekte sowie Fragen der Nachhaltigkeit. Dabei beziehen sie Beobachtungen und Bewertungen zu technischen sowie sozial-gesellschaftlichen Entwicklungen ein. Ebenso berücksichtigen sie die (komplexen) Wechselwirkungen mit verwandten Branchen wie Lüftung, Heizung, Klima und Sanität und tragen dazu bei, dass Hilfsmittel, Instrumente und Methoden laufend bedarfsorientiert weiterentwickelt und verbessert werden.
Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertinnen sind die zentrale Ansprechperson für ihre Kunden/-innen, wozu Betriebsinhaber/innen, Architekturbüros, Bauherren sowie Nutzer/innen von elektrischen Anlagen zählen, die sie entsprechend beraten und betreuen, zum Beispiel zu Fragen zur Energieeffizienz und zu erneuerbarer Energien.
Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten arbeiten überwiegend im Büro. Sie gehen aber häufig auch zu ihren Kunden/-innen oder auf die Anlagen und Baustellen. Weitere wesentliche Aufgaben sind die Personalentwicklung sowie die Führung und Ausbildung von Mitarbeitenden.
Die wichtigsten Tätigkeiten von Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten/-innen auf einen Blick:
- Leitung von Installations- und Sicherheitsunternehmen bzw. Abteilungen/Projekten
- Planung, Überwachung, Realisierung und Verantwortung von elektrotechnischen Installationsprojekten
- Erstellung von sicherheitstechnischen Expertisen, Analysen, Strategien und Konzepten
- Beurteilung des Optimierungspotenzials von Energieerzeugungsanlagen
- Akquirierung von Neukunden/-innen
- Pflege von Kundenbeziehungen sowie Betreuung der Kunden/-innen
- Entwicklung von Firmenstrategien inkl. Marketing unter Beachtung ökologischer, ökonomischer, nachhaltiger und sozialer Aspekte
- Rekrutierung, Ausbildung, Weiterbildung und Führung von Mitarbeitenden
(Hinweis: Die Aufteilung der Aufgaben (Gewichtung und Häufigkeit) kann je nach Aufgabenprofil/Stellenprofil bzw. Funktion und Unternehmen variieren.)
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin arbeiten?
Prima!
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen, dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Elektroinstallationen finden Sie hier.
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Höhere Fachprüfung zum Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin mit eidg. Diplom? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Der Lehrgang und die Höhere Fachprüfung «Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin» eignen sich
- für erfahrene Berufsleute, die sich selbständig machen und ein eigenes Elektrounternehmen führen möchten
- für Berufsleute mit einschlägiger Berufspraxis, die eine leitende Funktion übernehmen möchten
- für zielstrebige Praktiker/innen, die ihre Kompetenzen mit einem eidg. Diplom ausweisen und ihre Karrierechancen steigern möchten
- für Interessierte mit entsprechender beruflicher Erfahrung, die ihr Fachwissen erweitern und vertiefen möchten
Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten / Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertinnen sollten über folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- analytische und konzeptionelle Fähigkeiten
- rasche Auffassungsgabe
- vernetztes Denken und Handeln
- selbständige und zuverlässige Arbeitsweise
- Verantwortungsbewusstsein
- Führungs- und Organisationsfähigkeit
- Kunden- und Serviceorientierung
Frage 2:
Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das eidgenössische Diplom nicht direkt anstreben. Werfen Sie doch einen Blick in unseren Ratgeber «Aus- und Weiterbildung im Bereich Elektrotechnik und Elektroinstallationen». Vielleicht stossen Sie dort auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind.
- Wenn Sie nicht über die nötige Berufserfahrung im Bereich Elektrotechnik/Elektroinstallation/Elektrosicherheit verfügen, dann suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser anspruchsvollen Rolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten und weniger leitende Aufgaben beinhalten.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihren Vorgesetzten oder mit erfahrenen Leuten wie Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin:
Um zur Höheren Fachprüfung für Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten antreten zu können, müssen Sie gemäss Prüfungsordnung bis zum Zeitpunkt des Prüfungstermins:
- Über einen eidg. Fachausweis für Elektroprojektleiter/innen Installation und Sicherheit oder eine gleichwertige Qualifikation verfügen
Oder
- Inhaber/in eines eidg. Fachausweises «Elektro-Projektleiter/in» (nach dem Reglement vom 25.6.2003) sein
Und
- Nach der Berufsprüfung mindestens 1 Jahr einschlägige Berufspraxis vorweisen können
Und
- Über die erforderlichen Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen verfügen
Und
- Die Diplomarbeit eingereicht haben
Ob Sie zur Höheren Fachprüfung zugelassen sind, erfahren Sie mindestens drei Monate vor Prüfungsbeginn mit einem schriftlichen Bescheid inkl. Begründung und Rechtsmittelbelehrung im Falle einer Ablehnung.
Hinweis: Manche Schulen sind bereit, Sie auch zu einem Vorbereitungskurs auf die Höhere Fachprüfung zum Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin zuzulassen, wenn Sie die Kriterien für die Zulassung zur eidg. Prüfung (noch) nicht erfüllen. Es liegt dann in Ihrer Verantwortung sicherzustellen, dass Sie die nötigen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Prüfung/Prüfungsanmeldung erfüllen. Bei manchen Schulen ist der Lehrgangsbesuch auch ohne Prüfungsabsichten möglich. Die Zulassungsbedingungen variieren je nach Anbieter.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit dem Prüfungssekretariat der Höheren Fachprüfung, dem Schweizerischen Verband EIT.swiss (ehemals VSEI).
Wenn Sie über zu wenig Berufserfahrung verfügen, suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit dem Prüfungssekretariat der Höheren Fachprüfung, dem Schweizerischen Verband EIT.swiss (ehemals VSEI).
Wenn Sie über zu wenig Berufserfahrung verfügen, suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Der Lernstoff der Vorbereitungskurse auf die Höhere Fachprüfung zum Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin richten sich nach den Vorgaben der Trägerschaft der eidg. Prüfung, dem Schweizerischen Verband EIT.swiss (ehemals VSEI).
Der Lernstoff ist in vier Module gegliedert, welche die erforderlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Höhere Fachprüfung vermitteln:
- Modul 1: Projektführung II: Projektierung, Realisierung und Controlling
- Modul 2: Planung und technische Bearbeitung II: Dienstleistungen, Technik und Fachberatung, Energieberatung, Sicherheit und Regeln der Technik
- Modul 3: Installation und Sicherheitsexpertise: Messen, Analysen, Expertisen, Sicherheitskonzepte und Sicherheitsdokumentationen
- Modul 4: Unternehmensführung: Allgemeine Unternehmensführung, Organisation, Rechnungswesen, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Lieferanten- und Kundenbeziehungen, Recht in der Unternehmensführung in KMU
Hinweis: Kandidaten und Kandidatinnen mit nachweislich ausreichenden Vorkenntnissen (z.B. Inhaber/innen eines eidg. Fachausweis als Elektroprojektleiter/in Installation und Sicherheit oder Planung (ehemals Elektro-Projektleiter/in) oder einem eidg. Diplom als Elektroplanungsexperte/-in) können sich eventuell von einzelnen Prüfungsteilen dispensieren lassen. Verbindliche Auskunft gibt die EIT.swiss.
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie diese Kenntnisse erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses eidg. Diploms nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen im Elektro-Bereich an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt. Inspiration finden Sie hier.
Wenn Sie über einen eidg. Fachausweis in der Elektrobranche, zum Beispiel als Elektroprojektleiter/in Installation und Sicherheit oder Elektroprojektleiter/in Planung (ehemals Elektro-Projektleiter/in) oder über ein eidg. Diplom, wie zum Beispiel Elektroplanungsexperte/in verfügen und wissen möchten, ob Ihnen deshalb gewisse Fächer der HFP erlassen werden, kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat der Höheren Fachprüfung, den Schweizerischen Verband EIT.swiss (ehemals VSEI). Er kann Ihnen verbindlich Auskunft geben.
Offenbar sind die typischen Aufgabengebiete von Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin mit eidg. Diploms nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten variieren je nach Anbieter. Generell muss für die 2- bis 4-semestrige berufsbegleitende Weiterbildung zum Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Lehrgangsgebühren: zwischen CHF 15’500.– und CHF 21’000.–. Davon bekommen Sie nach der Prüfung vom Bund auf Antrag (unabhängig vom Resultat) bis zu 50% zurück.*
- Prüfungsgebühr: Die Kandidaten und Kandidatinnen entrichten nach bestätigter Zulassung die Prüfungsgebühr von derzeit CHF 1445.- (Stand März 2022). Hinzu kommen CHF 50.- Gebühren für die Ausstellung des eidg. Diploms.
- Manche Anbieter verlangen Extrakosten für
- Lehrmittel
- Schulungsunterlagen
- betreute Übungssequenzen
- Simulationsprüfungen
- Laborbenützung ausserhalb der Unterrichtszeiten
- Verleih von Messgeräten usw.
Informieren Sie sich direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen Zusatzkosten Sie rechnen müssen.
*Seit dem 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen (BP) und höhere Fachprüfungen (HFP) vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge bekommen deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung auf Antrag bis zu 50% (max. CHF 9'500.- bei BP, max. 10'500 bei HFP) der bezahlten Kurskosten rückerstattet. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch im Voraus ausbezahlt.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 16'945 – CHF 22'445 für Kurs und Prüfung vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Die Weiterbildung zum Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin ist modular aufgebaut und dauert 2 bis 4 Semester.
- Der Lehrgang umfasst zwischen 560 und 608 Lektionen, die meist an ein bis zwei Abenden pro Woche und/oder Samstagvormittag stattfinden.
- Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) sowie Selbststudium an. Sie können somit das Format auswählen, das Ihnen ermöglicht, die Weiterbildung mit Familie, Beruf und Freizeit optimal zu vereinbaren.
- Dank dem berufsbegleitenden Konzept der Weiterbildung können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollten Sie für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die Selbstlernzeit genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen, vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gut organisierte Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als vier Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Die Höhere Fachprüfung zum Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten / zur Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin wird jährlich durchgeführt, wenn mindestens 10 Kandidaten/-innen die Zulassungsbedingungen erfüllen (ansonsten alle zwei Jahre). Die Kandidaten/-innen können sich in einer der drei Amtssprachen Deutsch, Französisch oder Italienisch prüfen lassen.
Die eidg. Prüfung besteht aus insgesamt fünf Teilen, die folgendermassen ablaufen:
1) Diplomarbeit
1.1) Dokumentation: vorgängig erstellt, schriftlich
Die Kandidaten und Kandidatinnen verfassen in Einzelarbeit eine Diplomarbeit, in der sie zeigen, dass sie aus dem Bereich der Installation und Sicherheit praxisorientiert und selbständig ein Lösungskonzept entwickeln, beschreiben und im Betrieb gleich umsetzen können. Die Diplomarbeit muss dabei den Vorgaben bzw. Ansprüchen zu Umfang, Aufbau und Inhalt entsprechen.
1.2) Präsentation und Fachgespräch: 80 Minuten, mündlich
Die Kandidaten/-innen präsentieren den Prüfern und Prüferinnen ihre Diplomarbeit und erläutern diese in einem Fachgespräch.
2. Fallstudie (mit Fachgespräch): 60 Minuten Arbeitsvorbereitung, schriftlich, 80 Minuten Fachgespräch, mündlich
Die Kandidierenden erhalten je eine oder mehrere schriftlich dargelegte Problemfälle, die sie in 60 Minuten vorbereiten müssen. Im Fachgespräch legen sie ihre Lösungen dar. Dabei halten die Experten und Expertinnen ein besonderes Augenmerk auf die Problemanalyse, Lösungsmöglichkeiten, fachliche Argumentation und Vernetzungskompetenz.
3. Projektanalyse (mit Fachgespräch): 60 Minuten Vorbereitung, schriftlich, 80 Minuten Fachgespräch, mündlich
In diesem Prüfungsteil erhalten die Kandidaten/-innen Unterlagen zu einem oder mehreren technischen Problemen, die sie bearbeiten und im Fachgespräch präsentieren und interpretieren sollen. Die Experten und Expertinnen prüfen hier die Argumentationssicherheit sowie die Fach- und Vernetzungskompetenz.
Diplom und Titel
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachprüfung erhalten ein eidgenössisches Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Diplomierte/r Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin» zu führen.
Auf Französisch: «Experte en installation et sécurité électrique diplômé / Experte en installation et sécurité électrique diplômée»
Auf Italienisch: «Esperto in installazioni e sicurezza elettriche diplomato / Esperta in installazioni e sicurezza elettriche diplomata»
Auf Englisch: «Lincensed Electrical Installation and Safety Expert, Advanced Federal Diploma of Higher Education»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl oder der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung, dem Schweizerischen Verband EIT.swiss (ehemals VSEI). Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Wenn Sie sich die eidg. Berufsprüfung nicht zutrauen, stehen Sie evtl. nach dem erfolgreichen absolvierten Vorbereitungskurs trotzdem nicht mit leeren Händen da: Wenn Sie alle Module erfolgreich abgeschlossen haben, bekommen Sie bei manchen Schulen ein schuleigenes Zertifikat.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule oder der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung, dem Schweizerischen Verband EIT.swiss (ehemals VSEI). Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Nein, der Lehrgang zum eidg. Diplom als Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektro- und Sicherheitsexpertin (HFP) passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektro- und Sicherheitsexpertin (HFP) ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektro- und Sicherheitsexpertin (HFP) scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Weiterbildung zum Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte/-in (HFP) ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie einiges mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
«Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin (HFP)»
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
«Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin (HFP)»
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
«Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte / Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertin (HFP)»