Lehrgangsbeschreibung «BM2: Berufsmaturität nach Lehrabschluss»

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Zielgruppe

Berufsleute mit einem eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ), die sich für ein Studium an einer Fachhochschule, Pädagogischen Hochschule oder Universität qualifizieren möchten.

(Wer eine gymnasiale Maturität hat, braucht für die Zulassung zur Fachhochschule keine zusätzliche Berufsmaturität, sondern ein Jahr Berufspraxis.)

Abschluss

Eidgenössische Berufsmaturität

Dauer

  • 1 Jahr Vollzeit mit 36 Lektionen pro Woche oder
  • 3–4 Semester Teilzeit mit 15–25 Lektionen pro Woche
  • Insgesamt umfasst der Berufsmaturitätsunterricht mindestens 1440 Lektionen.

Voraussetzungen für die Zulassung zum Unterricht

  • eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ
  • Die weiteren Zulassungsbedingungen sind kantonal geregelt; manche Kantone verlangen eine Aufnahmeprüfung. Informieren Sie sich über die Bedingungen Ihres Wohnkantons.

Ausrichtungen und Unterrichtsfächer

Die Berufsmaturität gibt es mit fünf Ausrichtungen:

  • Technik, Architektur und Life Sciences
  • Natur, Landschaft und Lebensmittel
  • Wirtschaft und Dienstleistungen
  • Gestaltung und Kunst
  • Gesundheit und Soziales

Der Unterricht dient hauptsächlich zur Erweiterung der Allgemeinbildung.

Die Unterrichtsfächer aller fünf Ausrichtungen sind in drei Bereiche gegliedert: den Grundlagenbereich, den Schwerpunktbereich und den Ergänzungsbereich.

Der Grundlagenbereich umfasst:

  • 1. Landessprache
  • 2. Landessprache
  • 3. Sprache
  • Mathematik

Die Schwerpunktbereiche, aus denen in der Regel zwei zu wählen sind (nach Vorgabe der gewählten Studienrichtung gemäss Rahmenlehrplan), sind:

  • Finanz- und Rechnungswesen
  • Gestaltung, Kunst, Kultur
  • Information und Kommunikation
  • Mathematik
  • Naturwissenschaften
  • Sozialwissenschaften
  • Wirtschaft und Recht

Im Ergänzungsbereich müssen aus den folgenden 3 Angeboten 2 gewählt werden:

  • Geschichte und Politik
  • Technik und Umwelt
  • Wirtschaft und Recht
     

Kosten

Die Berufsmatura zählt zur Grundbildung und wird deshalb von den Kantonen finanziert – vorausgesetzt, die Ausbildung findet an einer staatlich subventionierten Schule im Wohnkanton statt. Wer die Ausbildung an einer subventionierten Schule im Wohnkanton absolviert, bezahlt keine Schulkosten, sondern nur die Einschreibegebühr sowie die Kosten für Unterrichtsmaterialien und externe Sprachzertifikate im Umfang von ca. CHF 1'500 bis 2'000.

Das Gleiche gilt, wenn der Wohnkanton eine Fachhochschulvereinbarung FSV unterzeichnet hat.

In nicht subventionierten Schulen ist mit Kosten von ca. CHF 12'500–16'500 zu rechnen.

Klären Sie die konkrete Situation direkt mit der Schule ab.

Studienmöglichkeiten im Anschluss an die Berufsmaturität

  • Die Berufsmaturität ermöglicht den prüfungsfreien Antritt eines Bachelorstudiums an einer Fachhochschule im entsprechenden Fachbereich.
  • Mit erfolgreicher Ergänzungsprüfung «Niveau Fachmaturität Pädagogik» steht das Bachelor-Studium «Lehrer/in für die Vorstufe (BA)» an einer Pädagogischen Hochschule offen.
  • Mit einem Passerelle-Vorbereitungskurs und der Passerelle-Prüfung eröffnet die Berufsmaturität den Zugang zu einer Pädagogischen Hochschule (ohne Einschränkung betr. Fachbereich), Universität und ETH.

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