Corona-Pandemie, Klimakrise, neue digitale Arbeitsformen und veraltete Führungskonzepte zeigen: Es ist heute wichtiger denn je, eine enkeltaugliche Wirtschaft und menschendienliche Organisationen im realen wie digtialen Raum zu entwicklen und zu stärken. Hierfür sollten wir verstehen, welche Denkmuster und historischen Entwicklungen unser heutiges Wirtschaftsleben prägen, wo deren Stärken und Defizite liegen und welche Vorbilder für Erneuerung es bereits gibt. Erst mit diesem Hintergrundwissen können Veränderungen dauerhaft wirksam werden. Zudem ist mittlerweile nicht mehr nur allerorten von der „digitalen Transformation“ unserer Arbeitswelt, Wirtschaftsweise und Lebensführung die Rede, sondern auch von den ethischen Herausforderungen der Digitalisierung. Besonders das Potenzial der „Künstlichen Intelligenz“ beflügelt die Einschätzungen von Euphorikern wie Apokalyptikern gleichermaßen. Während die einen eine strahlende Zukunft heraufziehen sehen, in der wir von der Mühsal monotoner Tätigkeiten befreit sind und all unsere Bedürfnisse immer schneller, bequemer und effizienter befriedigt werden, befürchten die anderen das Ende unserer informationellen Selbstbestimmung und liberalen Gesellschaftsordnung. Damit ist die Künstliche Intelligenz, ja, sind Digitalisierungsprozesse insgesamt eine zutiefst soziale und politische Frage, die wir gemeinsam diskutieren und gestalten müssen.
Immer relevanter werden daneben auch medizinethische Herausforderungen, die den Alltag von Menschen im Gesundheitswesen prägen. Auf der einen Seite erleben wir eine zunehmende Ökonomisierung von Gesundheitsleistungen. Auf der anderen Seite konfrontiert uns die rasante Technisierung der Medizin mit der Frage, welche dieser weitreichenden Möglichkeiten wir überhaupt nutzen wollen. Darüber hinaus haben Menschen im Gesundheitswesen heute ganz unterschiedliche Vorstellungen vom guten Leben - was sich wiederum auf Behandlungswünsche und -Angebote auswirkt. Die daraus resultierenden grundlegenden ethischen Herausforderungen bleiben im häufig durch Zeit- und Leistungsdruck getriebenen Berufsalltag, z.B. in der Klinik, meist unübersichtlich und oft kaum lösbar. Die berufsbegleitende Weiterbildung Medizinethik bietet Praktiker:innen aus dem Gesundheitswesen daher die Möglichkeit, sich umfangreiches ethisches Hintergrundwissen zu erarbeiten und in einem wertschätzenden berufsübergreifenden Austausch konkrete Lösungen für eigene Aufgaben zu entwickeln.
Wie also können wir, als Menschen, die in einer von Wandel und Veränderung getriebenen Welt leben und arbeiten, Orientierung finden?
Die an Sie gestellten Anforderungen als Mitarbeiter:In, Führungskraft oder Selbstständige:r werden immer grösser - und Weiterbildung damit immer wichtiger! Hier bieten wir Ihnen als Thales-Akademie für angewandte Philosophie mit unseren berufsbegleitenden Weiterbildungen neue Orientierungsmöglichkeiten und praxisrelevantes Wissen in den drei Bereichen Wirtschafts-, Digital- und Medizinethik.
Grundlagen I: Mensch und Technik im digitalen Zeitalter
Grundlagen II: Grundpobleme der Digitalethik (nur online)
Unser Selbstbild im digitalen Wandel
Digitalisierung der Arbeitswelt (nur online)
Digitale Geschäftsmodelle
Digitale Nachhaltigkeit (nur online)
Digitaler Kapitalismus
Digitale Demokratie (nur online)
Wege zur digitalen Mündigkeit
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