Immer mehr Menschen setzen auf Sprachaufenthalte als gängige Alternative gegenüber herkömmlichen Sprachkursen hierzulande – und das nicht ohne Grund. Sprachaufenthalte sind viel aufregender und lehrreicher als das klassische Schulbankdrücken, nicht nur hinsichtlich Sprache. Für einen Sprachaufenthalt und um Französisch zu lernen ist Frankreich eine ausgezeichnete Adresse. Das Land strotzt vor Schönheit und ist weltberühmt für seine gute Küche. Viele reizt das Land der Liebe zu erkunden wie die Traumstrände am Atlantik oder am Mittelmeer, die Alpen, Grossstädte wie Paris oder Lyon, Bordeaux und noch vieles mehr. Hunderte verschiedene Sprachschulen lassen keine Wünsche offen.
In Frankreich bieten sich viele zahlreiche Destinationen für Sprachaufenthalte an. Soll es die weltberühmte Hauptstadt Paris sein? Mit ihren Einkaufsmeilen, Bars und Discos? Ganz in der Nähe von Paris liegt das Schloss Versailles, welches schon zu Zeiten von Ludwig dem XIV die Menschen in seinen Bann zog. Schon mancher ist dem Charme dieser Weltstadt verfallen.
Wer es lieber etwas gemütlicher nimmt, geht an die Atlantikküste. Mit ihren feinsandigen Küsten, der beeindruckenden Düne von Pilat, flachen Radwegen und zahlreichen Freizeitangeboten. Ebenfalls dort zu finden ist die Stadt Bordeaux, welche für ihren Wein berühmt ist.
Oder sollte die Sprachreise dann doch lieber am Mittelmeer in Südfrankreich sein? Malerische Städte wie Nizza oder Marseilles krönen die fantastischen felsigen Strände. Die Côte d‘Azur oder St. Tropez sind Magnet für Prominente. Die Mittelmeerküste biete alles was das Herz begehrt. Weitere interessante Städte sind: Lyon, Toulouse, Nantes, Rennes, Cannes und Strassburg.
Da Frankreich unser westliches Nachbarland ist, ist der Reiseweg überschaubar. Flüge nach Paris kosten um die 200.- Franken und dauern eine Stunde. Auch die Côte d‘Azur ist in derselben Zeit erreichbar und Flüge kosten um die 100.- Franken. Insgesamt kann man sagen, dass Frankreich in kurzer Dauer und zu fairen Preisen erreichbar und somit ideal für kurze Sprachaufenthalte ab einer Woche ist. Möglich sind jedoch auch mehrmonatige Sprachreisen in einer festen Klasse an einer Sprachschule.
Während dem Sprachaufenthalt in Frankreich kommt auch der Genuss nicht zu kurz
Für Sprachaufenthalte in Städten bietet sich das ganze Jahr an. Für südliche Städte jedoch gilt der Frühling oder Herbst als beste Zeit, da es dort im Sommer sehr heiss wird. Will man es aber mit Badeferien verknüpfen gelten die gleichen Reisezeiten wie an der Mittelmeerküste. Für Sprachaufenthalte an der Atlantikküste sind die Monate zwischen Juni und September am geeignetsten. Für die Mittelmeerküste gelten die Monate Mai bis Oktober als beste Zeit für einen Sprachaufenthalt. Aber auch in den Wintermonaten herrscht entlang der Küste ein eher mildes Klima.
Die Sprachschulen sind überall im Land zu finden. Intensivkurse bestehen aus 20 bis 35 Lektionen pro Woche. Es bestehen auch Standardkurse mit weniger als 20 Lektionen pro Woche, für alle die gerne mehr Zeit für sich haben. Das grosse Sprachkursangebot macht es einem nicht einfach sich zu entscheiden. Sinn macht es daher, sich auf eine Region zu konzentrieren. Will man diese Region dann auch ausgiebig erkunden, lohnt es sich mindestens drei Wochen für den Sprachaufenthalt einzuberechnen.
Da es aber auch in den einzelnen Regionen viele Sprachschulen gibt, sollte man möglichst viele Sprachkurse vergleichen und dann je nach Bedürfnis auswählen. So oder so für jeden Geschmack ist etwas mit dabei.
Da Frankreich in der Europäischen Union ist gilt das Personenfreizügigkeitsabkommen. Schweizer benötigen daher lediglich einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte. Man sollte trotzdem beachten, dass wie in der Schweiz auch in Frankreich die Pflicht besteht, stets einen Personalausweis zur Identifikation mitzuführen. Somit kann der Sprachreise nicht mehr viel im Weg stehen.
Frankreich gilt als sehr stabil. In den Grossstädten sind Demonstrationen jedoch relativ häufig. Dabei kann es zu Ausschreitungen kommen. Bei den gelegentlichen Streiks muss mit Behinderungen und Verspätungen im Reiseverkehr gerechnet werden. Die Terroranschlaggefahr ist jedoch auch hervorzuheben, besonders in Paris und Marseilles. Brieftaschen und Wertgegenstände sollte man stets im Auge behalten, denn nicht selten lauern Taschendiebe. Man kann jedoch sagen in Frankreich lebt man sicher.
Dass Sprachschulen kosten ist klar. Im Vergleich mit weiter entfernten Regionen ist Frankreich relativ günstig. Eine Woche kostet je nach Intensität des Sprachkurses ab 300.- Franken für eine Woche bis 3500.- Franken für 12 Wochen. Es sollte genau überlegt werden welcher Sprachkurs den Vorstellungen gerecht wird. Zudem gibt es auch Kurse die eine Diplomprüfung am Ende beinhalten.
Linda, deine Weiterbildungsfinderin
