Chemie- und Pharmatechnologe: Ausbildung, Weiterbildung, Übersicht Anbieter, Infos

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Sie tragen hohe Verantwortung: Chemie- und Pharmatechnologen/-loginnen

Chemie- und Pharmatechnologen und -technologinnen tragen in ihrem Berufsalltag meistens eine hohe Verantwortung und üben oft anspruchsvolle Tätigkeiten in Laboren und an Produktionsanlagen aus. Sie sind in der pharmazeutischen und chemischen Industrie tätig und kennen sich mit hochmodernen computergesteuerten Anlagen wie auch mit herkömmlichen Verfahrensweisen in Chemielaboren aus. Moderne Herstellungsprozesse für pharmazeutische Wirkstoffe sind mit neuen biotechnologischen Verfahren möglich - auch in diesen Prozessen gelten die sie als kompetente Fachpersonen.

Sind Sie bereits in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie tätig und möchten Sie sich entsprechend weiterbilden? Suchen Sie nach einem Interessanten Studium, welches es Ihnen ermöglicht, bald noch mehr Verantwortung am Arbeitsplatz zu übernehmen? Möchten Sie sich ein umfangreiches Wissen in den Bereichen der Pharma- oder Chemieindustrie aneignen, welches Sie später bei der alltäglichen Arbeit einsetzen können? Streben Sie nach einer Führungsaufgabe in einem Betrieb, z.B. als Chemie- und Pharmatechnologe?

Neben der Grundbildung mit Abschluss EFZ gibt es zudem Studiengänge in beiden Fachbereichen, die Ihnen auf Fachhochschulebene eine fundierte Ausbildung in den Bereichen der Chemie und Pharmatechnologie anbieten, mit einem Bachelor oder einem Master Abschluss. Wenn Sie interessiert sind, können Sie vorzugsweise hier auf auf dem grossen Schweizer Bildungsportal zahlreiche Anbieter finden und direkt online kostenlose und unverbindliche Informationsunterlagen zu den Studiengängen anfordern.


Fragen und Antworten

Sollten Sie ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ als Chemie- und Pharmatechnologe / technologin und eine Berufsmaturität besitzen, so können Sie direkt nach Ihrem Abschluss ein Bachelorstudium in Chemie oder Pharmatechnologie beginnen, ohne weitere Berufserfahrung sammeln zu müssen.

Der Lehrbetrieb legt den Schwerpunkt der beruflichen Grundbildung „Chemie- und Pharmatechnologe EFZ“ bereits vor Ausbildungsbeginn fest, so dass die angehenden Lehrenden bei der Ausbildungssuche unbedingt dieses Kriterium mit berücksichtigen sollten. Als Schwerpunkte sind folgende drei Bereiche wählbar: Biotechnologie; Chemietechnologie; Pharmatechnologie.

Der Weg zum Chemie- und Pharmatechnologen respektive -technologin kann als Berufsgrundbildung, also als Lehre mit eidgenössischem Fachausweis erfolgen, sowie als Studium der Pharmatechnologie oder der Chemie.

Ein Chemie- und Pharmatechnologe der Life Science Technologie mit Schwerpunkt Pharmatechnologie befasst sich mit der Entwicklung von Medikamenten und die Optimierung der Prozesse. Er erforscht die Wirkungsweisen der Substanzen, die optimale Zusammensetzung und die Herstellung, sichert die Qualität, befasst sich mit der Lager- und Transporttechnik und der Produktregistrierung. Dazu besuchen Studenten viele unterschiedliche Kurse und Module und verbringen einen grossen Teil ihrer Zeit in Labors. Naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen werden unter anderem in folgenden Modulen vermittelt: Allgemeine und anorganische Chemie, Physik, Analysis, Erweiterte Biologie, Technische Mechanik, Anatomie / Physiologie, Lineare Algebra, Organische Chemie, Erweiterte Biologie, Analysis, Bioorganische Chemie und Biochemie, System. Und Biophysik, Materialien und Werkstoffe, Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Hinzu kommen Module für den Bereich „Kommunikation und Unternehmertum“, wie: Management, My Future; Projekt- und Selbstmanagement; Kommunikation, Sprache, Wissenschaft. Einführung in die Informatik; Datenbanken und Datenmodellierung sowie Programmieren als Module der Biomedizinischen Informatik, „Mikrosystemtechnik“ als Medizinaltechnologie Grundlagen und „Pharma- und Umwelttechnologie-relevante Trennverfahren“ in Umwelttechnologie Grundlagen geben ein breites Basiswissen.


In den Pharmatechnologie Grundlagen werden diese Module besucht: Pharmakologie; Biopharmazie; Grundlagen Chemieprozesse; Pharma- / Life-Science-Industrieprozesse; Reinraumtechnologie und Laborarbeit; Drug Discovery and Development; Pharmakologie / Toxikologie; innerhalb der Vertiefung „Pharmatechnologie“ sind weitere elf Module zu besuchen. Diese sind Prozess- und Anlagentechnik I; Prozess- und Anlagentechnik II; Anlagenplanung; Qualitätsmanagement / Registrierung I; Qualitätsmanagement / Registrierung II; Pharmazeutische und Umwelt-Analytik I; Pharmazeutische und Umwelt-Analytik II; Molekulare Genetik; Verpackung und Logistik; Parenteralia und biologische Wirkstoffe; Chemie und Profilierung der Wirkstoffe. Hinzu kommen Englisch und weitere Wahlpflichtmodule, über die Sie im Einzelnen die Hochschule informiert, bei der Sie sich zum Chemie- und Pharmatechnologe ausbilden lassen können. 

Die praktische Ausbildung findet an dreieinhalb Tagen in der Woche in einem Entwicklungs- oder Produktionsbetrieb der pharmazeutischen, agrochemischen, kosmetischen, chemischen oder biotechnologischen Industrie statt.


Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.


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Die Wahl der richtigen Ausbildung oder Weiterbildung fällt vielen Bildungsinteressenten nicht leicht. Denn der nächste Schritt in der beruflichen Laufbahn sollte gut überlegt sein. Häufig ist auch ein Zwischenschritt nötig, um das gesteckte Bildungsziel erreichen zu können.

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