Aktivierungsfachmann: Ausbildung, Schulen, Checklisten, Fragen und Antworten

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Aktivierungsfachmann – Die Arbeit mit Betagten und kranken Erwachsenen

Haben Sie ein Herz für ältere Menschen und möchten Sie es sich zu Ihrem Lebensinhalt machen, sich um das Wohlergehen dieser Menschen zu kümmern? Ist es Ihnen ein Anliegen, die Lebensqualität von erkrankten Erwachsenen oder Betagten zu verbessern? Die Ausbildung an einer höheren Fachschule zum Aktivierungsfachmann ist somit möglicherweise ein passender Beruf für Sie. Mit einer Ausbildung bzw. Weiterbildung zum Fachmann Aktivierung werden Sie zu einem Segen für viele erwachsene Menschen.

Langzeitpatienten können schnell träge werden. Ihre Aufgabe in der Funktion von einem Aktivierungsfachmann ist es, die geistigen, sozialen und körperlichen Fähigkeiten dieser Patienten zu fördern. Durch Therapieprogramme, die je nach Krankheitsgrad oder Behinderung sehr unterschiedlich sind, helfen Sie Ihren Patienten, Abwechslung im Alltag und Gemeinschaft mit anderen Menschen zu erleben. Die Arbeit als Aktivierungsfachperson ist vielseitig und findet oft in Alters- und Betagtenheimen statt. Für die Aufnahme an eine höhere Fachschule sind eine abgeschlossene und eidgenössisch anerkannte Berufslehre sowie ein allgemeinbildender Abschluss (BMS/DMS) Voraussetzung. Erfüllen Sie diese Anforderungen, so steht Ihnen für die spannende Ausbildung zum Aktivierungsfachmann nichts mehr im Wege. Setzten Sie sich im beruflichen Alltag für das Wohl von Menschen ein.

Die Weiterbildung dauert in Vollzeit drei Jahre und vermittelt Ihnen folgende Inhalte:

  • Interaktion und Gestaltung von Beziehungen
  • Aktivierungstherapie
  • Berufsentwicklung
  • Qualität
  • Aktivierende Gestaltung des Alltags
  • Wissensmanagement
  • Konzeptentwicklung Bereich Aktivierung
  • Führung

Passende Bildungsangebote und Kontakte zu Schulen für Ihre Weiterbildung zur Aktivierungsfachfrau oder zum Aktivierungsfachmann HF finden Sie hier auf dem Schweizer Bildungsportal.


Fragen und Antworten

Ein Aktivierungsfachmann HF hat folgende Aufgaben:

  • Aktivierungsfachleute HF gestalten für Einzelpersonen und Gruppen, welche körperlich, geistig und/oder dementiell eingeschränkt sind, Angebote anhand musischer, gestalterischer, kognitiver und lebenspraktischer Aktivitäten.
  • Die körperlichen, geistigen und psychosozialen Fähigkeiten der Klienten werden durch spezifische therapeutische Mittel unterstützt, erhalten, gefördert und reaktiviert Zentral in der Arbeit von einem Aktivierungsfachmann HF ist die Aktivierungstherapie. Dabei werden ganzheitliche Informationen zur Biografie, zur Krankengeschichte und zur aktuellen Lebenssituation des Klienten gesammelt.
  • Ziel der Aktivierungstherapie ist die Gestaltung der Tages- und Wochenstruktur der Klienten. Die Lebensqualität der Betroffenen wird dadurch gesteigert, in dem sie die eigenen Ressourcen und Interessen nutzen, um m glichst viel selbständig zu tun und zu entscheiden.
  • Je nach Behinderungen und Einschränkungen, vorhandenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Interessen, definieren der Aktivierungsfachmann HF die therapeutischen Ziele und Massnahmen. Sie legen das Vorgehen fest, wählen geeignete Therapieformen und erstellen einen Therapieplan.

Aktivierungsfachleute arbeiten mit betagten, behinderten oder kranken Personen (Erwachsene) zusammen, tragen zu einer verbesserten Lebensqualität durch Aktivierungs-Therapien und eine aktive Gestaltung des Alltags bei. Als Aktivierungsfachmann HF / Aktivierungsfachfrau HF finden Sie Anstellungen in Pflegeeinrichtungen und Altersheimen, in Behinderten- und Tageswohnheimen, in psychiatrischen Einrichtungen, Geriatrieabteilungen und Spezial-Kliniken.

Nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung  erlangen Aktivierungsfachleute den eidgenössisch anerkannten Titel „diplomierte/r Aktivierungsfachmann HF / Aktivierungsfachfrau HF“.

Bei der Ausbildung zur Aktivierungsfachfrau / zum Aktivierungsfachmann HF handelt es sich um eine Weiterbildung an einer Höheren Fachschule (HF), die bereits einen Abschluss auf Sekundarstufe II voraussetzt. Das bedeutet, dass angehende Studenten über eine Maturität, einen Fachmittelschulabschluss (Diplommittelschule) oder ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis einer mindestens dreijährigen Berufslehre verfügen müssen, bevor Sie mit der Ausbildung in Aktivierung beginnen können.

Es ist keine wirkliche Zulassungsprüfung, die Sie bestehen müssen, um an einer Höheren Fachschule für die Ausbildung zum Aktivierungsfachmann HF / zur Aktivierungsfachfrau HF zugelassen zu werden, doch müssen Sie ein Aufnahmeverfahren durchlaufen. Dieses kann je nach Schule unterschiedlich sein, prüft jedoch Ihre persönliche Motivation, Ihr Engagement und Ihre Sozialkompetenzen in Form von Gruppen- und Einzelgesprächen. Genauere Angaben zu diesem Aufnahmeverfahren erfragen Sie bitte direkt bei den Schulen.

Während des Studiums an der Höheren Fachschule (HF) zum Aktivierungsfachmann / zur Aktivierungsfachfrau werden Sie nicht nur theoretisch im Unterricht ausgebildet, sondern wenden das Gelernte parallel in der Praxis an. Ihre Arbeitszeit wird Ihnen entlohnt. Da es sich bei dem Lehrgang in Aktivierung HF jedoch um eine Vollzeitausbildung handelt, ist es nicht oder nur sehr geringfügig möglich, einer anderen Berufstätigkeit nachzugehen.


Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.


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