Agrokaufmann / Agrokauffrau: Ausbildung, Weiterbildung, Übersicht Schulen, Checklisten

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Suchen Sie eine Ausbildung zum Agrokaufmann / zur Agrokauffrau (HF)? – Hier finden Sie passende Schulen sowie weitere Infos, Tipps und Hilfsmittel zur Weiterbildung.

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Tipps und Entscheidungshilfen für die Ausbildungswahl

Die Agrokauffrau / der Agrokaufmann besitzt eine breit gefächerte kaufmännisch-agrarwirtschaftliche Ausbildung und ein grosses Fachwissen im Bereich des Agrarhandels und der Agrarmärkte. Die Tätigkeiten beginnen bei der Urproduktion, über die Wertschöpfungskette bis zu den EndverbraucherInnen im Detailhandel. Sie/er kann in einer der dreihundert landwirtschaftlichen Genossenschaften der Schweiz (Landi) eine Führungsposition einnehmen und den Handelsorganisationen des genossenschaftlichen Agrarhandels (fenaco).

Sie/er kann ihren/seinen Beruf auch in der Ernährungs- oder Landwirtschaft ausüben, im privaten Agrarhandel oder als Bindeglied zwischen den Konsumenten und Grossverteiler. Auch kann der Beruf im Verkauf und Handel mit Futtermitteln, Düngemitteln und Pflanzenschutzpräparaten und Saatgut ausgeführt werden, da in diesen Bereichen die Fachberatung besonders wichtig ist.

Sie/er ist im Detailhandel oder in Verarbeitungsbetrieben, bei Dienstleistungsbetrieben oder landwirtschaftlichen Organisationen, Agrotreuhändern sowie kantonalen und eidgenössischen Verwaltungen eine gefragte Fachperson. Ein grosses Fachwissen im Bereich des Agrarhandels und der Agrarmärkte, welches sich besonders auf Marketing, die Führung eines Unternehmens und den Verkauf konzentriert. Volkswirtscharts- und Betriebswirtschaftslehre sind Gebiete die sie/er sehr gut kennt und einzusetzen weiss im Unternehmen wo sie/er das Rechnungs- und Finanzwesen führt und die Bilanz- und Erfolgsrechnung erstellt. Sie/er ist sich gewohnt, die Produkte des Unternehmens erfolgreich in den Markt zu bringen anhand von umfassenden Marketingstrategien, Werbungen und PR Aktionen. Sie/er ist über alle Bereiche im Markt, wie Lebensmittel, Futtermittel und Non-Food orientiert. Sie/er überwacht auch die Qualität der Haltung des Lagers, die Lagerbewirtschaftung und die Transporte. Sie/er kennt nationale und internationale Richtlinien, Vereinbarungen und Vorschriften im landwirtschaftlichen Bereich des EU-Marktes und Welthandels. Sie/er kennt die Agrarpolitik der diversen Organisationen. Extern ist sie/er eine Unterstützung für Landwirtinnen und Landwirte in Versicherungs- oder Steuerfragen oder hilft in deren Buchhaltung.

 

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Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie auf Ausbildung-Weiterbildung.ch


Fragen und Antworten

Agrokaufleute werden hier in der Schweiz ausschliesslich berufsbegleitend ausgebildet, um ihnen die Möglichkeit zu geben, auch weiterhin mindestens 50 Prozent arbeiten zu können. 

Bei einer Ausbildung zur/zum Agrokauffrau / Agrokaufmann handelt es sich um einen Lehrgang, der sich über sechs Semester, also drei Jahre erstreckt. In dieser Zeit nehmen Sie am Unterricht mit insgesamt etwa 1500Lektionen teil. Das bedeutet, Sie haben etwa 20 Kurstage pro Semester, oftmals an einem Samstag, um Ihre Berufstätigkeit auch weiterhin zu gewährleisten. Zusätzlich zu diesen Kursen wird zweimal pro Jahr eine Projektwoche durchgeführt. Die Weiterbildung zum dipl. Agro-Kaufmann bzw. zur dipl. Agro-Kauffrau HF ist zwar nicht gerade kurz, aber durch die Samstags-Termine auch für Personen, die voll im Berufsleben stehen, durchaus realistisch. Sie müssen jedoch damit rechnen, dass zusätzlich zum Unterricht noch Vor- und Nachbearbeitungszeit anfällt, die Sie nicht unterschätzen sollten. In der Regel wird ein Selbststudium im selben Umfang wie der Unterricht erwartet, also auch 1500 Stunden insgesamt. Fragen Sie am besten direkt bei den entsprechenden Schulen nach, mit welchem zusätzlichen Zeitaufwand (Hausaufgaben, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung) zu rechnen ist. Diese können Ihnen meist eine recht realistische Antwort auf diese Frage geben, die auf Erfahrungswerten basiert. Sprechen Sie also mit den Bildungsanbietern über die Ausbildung Agrokauffrau / Agrokaufmann und lassen Sie sich zudem alle notwendigen Unterlagen zukommen.
Bei dem Lehrgang Agro-Kaufmann/-frau HF handelt es sich um eine Weiterbildung, der voraussetzt, dass Interessenten bereits über eine fundierte Grundbildung sowie Berufserfahrung verfügen, um sich gezielt weiterbilden zu können. Das bedeutet in diesem Fall:
  • Abgeschlossene mindestens dreijährige Berufslehre in der Landwirtschaftaft oder verwandter Branche
  • Mindestens ein Jahr Berufserfahrung in der Agrarwirtschaft nach der Ausbildung
  • Eignungsabklärung
  • Mindestens 50-prozentige Berufstätigkeit in der Agrarwirtschaft bei einer berufsbegleitenden Ausbildung (nicht bei allen Anbietern)
Die Schulen geben Ihnen detaillierte Informationen zu den Zulassungsbedingungen und Voraussetzungen für die Weiterbildung Agrokaufmann / Agrokauffrau HF und schicken Ihnen unverbindlich alle wichtigen Unterlagen zu.

Die Weiterbildung zur Agrokauffrau bzw. zum Agrokaufmann ist sehr umfangreich und vermittelt Teilnehmern eine grosse Bandbreite an Wissen weit über die Agrarmärkte hinaus. Die Ausbildung zum Dipl. Agro-Kaufmann HF bzw. zur dipl. Agro-Kauffrau HF beinhaltet:

  • Agrarwirtschaft
  • Agrarhandel
  • Volkswirtschaft
  • Rechnungswesen
  • Controlling
  • Personalführung
  • Unternehmensführung
  • Organisation
  • Logistik
  • Marketing und Verkauf
  • Kommunikation
  • Handelsrecht
  • Statistik
  • Kaufmännisches Rechnen
  • Informatik
  • Deutsch und Französisch
  • Korrespondenz

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.


Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.

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