Werden Sie Traumatherapeut/in
Was ist die Aufgabe eines IOPT-Practitioners?
Viele Menschen leiden unter Blockaden, Selbstsabotage oder wiederkehrenden Problemen (z.B. Trigger, Körpersymptome, Beziehungen, Ängste, Traumata) und sind auf der Suche nach Antwort resp. Auflösung ihrer Not.
Auf der anderen Seite gibt es Menschen die beratend, pädagogisch, begleitend oder therapeutisch mit anderne Menschen/Klienten arbeiten und bei der Ausübung ihres Berufs an Grenzen stossen, weil entweder dem Klienten oder dem Berater einfach noch ein emotionales oder rationales "Element" zur Auflösung der blockierenden Situation fehlt.
Ein IOPT-Practitioner begleitet den Klienten mit Hilfe einer Aufstellungsarbeit zur Ursache seiner ungelösten Lebensfrage. Um diese Aufgabe erfüllen zu können ist es unerlässlich, dass ein IOPT-Practitioner die Tiefen der Psyche praktisch kennen lernt und eigene Erfahrungen zur Heilung von Traumata machen kann - erst durch diesen Prozess kann der hilfesuchende Klient emphatisch, sicher und überzeugend begleitet werden.
Je nach Anliegen wird dann der Klient auf einer eher kognitiven Ebene neue Erkenntnisse und Einsichten über sich selbst gewinnen oder in tiefe emotionale Prozesse kommen. Heutige Emotionen, Schmerzen und Blockaden werden von alten (abgespaltenen) Ereignissen abgekoppelt, Potenzial und Lebensressourcen werden dadurch nachhaltig befreit.
Der IOPT-Practitioner arbeitet begleitend, systemisch, beratend und (Trauma-) therapeutisch und kann den Prozess eines Klienten individuell oder in einer Gruppe begleiten.
Zielgruppe
Die Weiterbildung richtet sich an Menschen die bereits therapeutisch arbeiten, beruflich mit Menschen zu tun haben oder es noch vorhaben. Sie richtet sich aber auch an Interessierte, die sich für eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit sich selbst entschieden haben.
Teilnahmevoraussetzung
Vorgängiger Besuch eines IOPT-Tagesseminares bei der Lehrgangsleiterin ist empfehlenswert
Bereitschaft sich selber auf Selbstbegegnungen (Aufstellungsarbeit) einzulassen
Weiterbildungsziele
Der Absolvent der Weiterbildung...
- gewinnt Einblick und Klarheit in sonst verborgene Bereiche der Psyche und Trauma und kann dadurch die Klienten emphatischer und authentischer begleiten
- erkennt Zusammenhänge zwischen Psychotrauma und Trigger, Beziehungsproblemen, Süchten, Körpersymptomen, Verhaltensmustern und anderen Blockaden
- findet Möglichkeiten, die Erkenntnisse der IOPT mit den meisten anderen Therapie- und Behandlungsmethoden, Coachings zu kombinieren
- wird auf die eigenen Körpersignale, Impulse, und Intutiton sensibilisiert und vertraut auf die eigene Wahrnehmung
- kann ganzheitliche Interventionsmöglichkeiten an sich selber oder am Klienten sofort anwenden
Abschluss
Abschlusszertifikat nach vollständig besuchter Weiterbildung.
Es berechtigt zur...
- Durchführung von IOPT-Aufstellungsarbeiten/ Selbstbegegnungen
- Bewerbung zur Aufnahme auf die internationale Empfehlungsliste von Prof. F. Ruppert (gem. separaten Kriterien)
- Teilnahme an Update-Seminaren von Prof. F. Ruppert und/oder der Lehrgangsleiterin
- Teilnahme an weiterführenden IOPT-Angeboten für IOPT-Practitioner
Learning by doing!
Die Weiterbildung wird in Form von Beobachtung, Selbsterfahrung und Experten-Input vermittelt. Den Teilnehmern werden die original Unterlagen von Prof. F. Ruppert elektronisch zur Verfügung gestellt. Die Selbsterfahrungs-Sequenzen werden mittels der sog. Anliegenmethode auf dem Hintergrund der IoPT durchgeführt. Dadurch wird Psychologie sprichwörtlich logisch und Lösungsansätze der Traumaheilung erlebbar.
Neben den klassischen Grundlagen der IOPT wird die Weiterbildung mit ergänzenden, unterstützenden Inhalten und Werkzeuge angereichert, die aus dem Erfahrungsschatz der Lehrgangsleiterin kommen:
- Präsenz- und Sensibilisierungsübungen um Impulsen und Entscheidungen folgen zu können - als Basis, um Selbstbegegnungen selber leiten zu können
- Achtsamkeitsübungen und Anker setzen, um Kunden ein Werkzeug für "zwischendurch" mitgeben zu können
- Körperarbeit/neurogenes Zittern - div. praktische Beispiele um psychische Prozesse via Körper zu unterstützen