Selbsttest Lehrgang Produktionsfachmann mit eidg. Fachausweis / Produktionsfachfrau mit eidg. Fachausweis (BP): Passt dieser Lehrgang zu mir?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Fachkraft in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie mit eidgenössischem Fachausweis zu Ihnen passt und ob ein Vorbereitungslehrgang zur eidg. Berufsprüfung «Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau» für Sie der richtige Weg ist.
Wie sieht der Berufsalltag eines Produktionsfachmannes / einer Produktionsfachfrau mit eidg. Fachausweis aus?
Ein Produktionsfachmann / eine Produktionsfachfrau arbeitet in kleinen, mittelgrossen sowie grossen Betrieben der sogenannten MEM-Branche (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie). Sie sind Leiter/Leiterin einer Werkstatt, Gruppe oder eines Projekts und fungieren als Bindeglied zwischen den Mitarbeitenden und der Betriebsleitung.
Produktionsfachmänner / Produktionsfachfrauen sind Fachleute auf dem Gebiet der industriellen Fertigung von Produkten und Teilen der MEM-Branche. Ihr Ziel ist es, Fertigungs- und Produktionsverfahren entlang wirtschaftlicher Gesichtspunkte der Industrie 4.0 zu optimieren und in die Praxis umzusetzen.
Dafür führen sie folgende Tätigkeiten aus:
- Planung der einzelnen Arbeitsschritte
- Bestimmung von geeigneten Herstellungs- und Bearbeitungsverfahren
- Organisation, Steuerung, Kontrolle und Verbesserung der Prozessabläufe
- Initiierung und Erarbeitung von Lösungen (zum Beispiel Automatisierungen)
- selbständiges Erarbeiten einfacherer Konstruktionen
- Beachtung des kostengünstigen sowie umweltbewussten Einsatzes von Ressourcen
- Steuerung der Produktions- und Ressourceneffizienz mit optimaler Auslastung (minimaler Stillstand- und Ausfallzeiten)
- Überprüfung der Produktqualität.
Produktionsfachleute verfügen über fachspezifische Kenntnisse unter anderem zum Aufbau und der Funktion von Produktionsanlagen, die zum Beispiel Einzelteile herstellen. Sie sorgen dafür, dass die Produktionsanlagen optimal ausgelastet sind und störungsfrei arbeiten. Als «Produktions-Cracks» sind sie in der Lage, Fehler oder Störungen zu lokalisieren, zu analysieren und zu beheben. Bei der Neuanschaffung von Werkzeugen, Maschinen und anderen Produktionsmitteln entscheiden sie mit und sind ausserdem für deren Instandhaltung verantwortlich. Kleine Wartungs- und Reparaturarbeiten führen sie gleich selbst aus.
Produktionsfachleute sind Teamleader. Ihre leitende Funktion führen sie nach modernen Kommunikations- und Führungsgrundsätzen aus. Sie setzen Ziele sowohl für das ganze Team als auch auf individueller Ebene für einzelne Mitarbeitende fest und geben Arbeitsanweisungen klar und verständlich durch. Sie übernehmen ausserdem einen wesentlichen Anteil bei der Ausbildung von Lernenden. Mit ihrem Know-how beraten sie Vorgesetzte und Kunden bei technischen Fragen und Belangen rund um Investitionen.
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau arbeiten?
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen, dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Oder passt vielleicht eine andere, themenverwandte Weiterbildung besser zu Ihnen? Zum Beispiel:
- Automatikfachmann / Automatikfachfrau (BP)
- Führungsfachmann / Führungsfachfrau (BP)
- Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau (BP)
- Metallbaukonstrukteur / Metallbaukonstrukteurin (BP)
- Metallbau-, Werkstatt- und Montageleiter/in (BP)
- Prozessfachmann / Prozessfachfrau (BP)
- Schweissfachmann / Schweissfachfrau (BP)
- Technischer Kaufmann / Technische Kauffrau (BP)
Wenn es nicht zwingend eine Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis sein muss, dann gibt es auch die Möglichkeit, einen Kurs oder Lehrgang mit einem schuleigenen Zertifikat zu absolvieren oder Seminare zum Thema zu besuchen. Eventuell wäre das etwas für Sie?
- Industrie 4.0 (öffentliche Seminare)
- Digitalisierung/Einkauf 4.0 (Zert.)
- Teamleiter / Teamleiterin im technisch-produktiven Bereich (Zert.)
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Zielgruppe: Für wen eignet sich die Berufsprüfung zum Produktionsfachmann / zur Produktionsfachfrau mit eidg. Fachausweis?
Die Lehrgänge «Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau (BP)» eignen sich für:
- Personen mit einem technischen Berufsabschluss (EFZ), z.B. Mechaniker/in EFZ, Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ, Konstrukteur/in EFZ, Anlage- und Apparatebauer/in EFZ, Automatiker/in EFZ, Elektroniker/in EFZ, Informatiker/in EFZ oder gleichwertigen Ausweis, die sich für eine untere bis mittlere Kaderfunktion in einem Produktionsbetrieb qualifizieren möchten.
- Berufsleute der MEM-Branche (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie), die mehr Verantwortung rund um Produktion, Abläufe und Mitarbeitende übernehmen möchten.
Produktionsfachleute sollten über folgende persönliche Voraussetzungen verfügen:
- Technisches Verständnis
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Handwerkliches Geschick
- Strukturierte und zielorientierte Arbeitsweise
- Motivationsfähigkeit
- Engagement
- Durchsetzungsfähigkeit
- Belastbarkeit
- Geduld und Ausdauer
- Organisationstalent
- Verantwortungsbewusstsein
- Gute sprachliche Ausdruckweise
- Hohe Sozialkompetenz
- Teamfähigkeit
- Führungsfähigkeit
Frage 2:
Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie den eidgenössischen Fachausweis nicht direkt anstreben. Der Einstieg in die MEM-Branche (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) ist über verschiedene Wege möglich. Schauen Sie sich dazu unseren kostenlosen Ratgeber 4.7 «Aus- und Weiterbildung im Bereich Maschinen- und Metallbau» an. Vielleicht stossen Sie darin auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser Führungsrolle in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie wohl nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten und weniger prominente Führungsaufgaben fordern. Anregungen finden Sie in unserem Ratgeber «Aus- und Weiterbildung im Bereich Maschinen- und Metallbau». Schauen Sie auch auf der Website des Berufsverbandes, den Schweizerischen Verband für mechanisch-technische Weiterbildung VMTW, nach; auch dort finden Sie interessante Weiterbildungsmöglichkeiten. Für eine berufliche Weiterbildung bieten sich auch Kurse und Seminare zum Thema an. Passende Angebote finden Sie auf Ausbildung-Weiterbildung.ch, wie zum Beispiel das öffentliche Seminar zu Industrie 4.0.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine Führungsfunktion veranlagt sind, schauen Sie dies am besten mit erfahrenen Leuten, wie Laufbahn- und Berufsberatern, an.
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau:
Für die Zulassung zur eidgenössischen Berufsprüfung «Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau (BP)» müssen Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Polymechaniker/in, Produktionsmechaniker/in, Mechaniker/in, Konstrukteur/in oder gleichwertiger Abschluss.
- 2 Jahre Berufspraxis bei vierjähriger Grundbildung bzw. 3 Jahre Berufspraxis bei dreijähriger Grundbildung in MEM-Branche nach Lehrabschluss.
- Folgende Modulabschlüsse* bzw. Gleichwertigkeitsbestätigung(en):
- Fach-Modul Technische Berechnungen
- Fach-Modul Ressourcenmanagement
- Fach-Modul Prozesssteuerung
- Fach-Modul Industrie 4.0 (Basic)
- Fach-Modul Arbeitsmethodik und Führung
- Fach-Wahlmodul CNC-CAM-Techniken oder Fach-Wahlmodul Handling Systems
*Diese Modul-Regelung gilt seit Februar 2020; bis Ende 2024 werden noch Kandidaten und Kandidatinnen zur Abschlussprüfung zugelassen, welche die erforderlichen (und noch gültigen) Modulabschlüsse vor dieser Änderung erworben haben.
Ob Sie zur Berufsprüfung zugelassen werden, erfahren Sie mindestens sechs Monate vor Prüfungsbeginn.
Hinweis: Vielleicht sind einzelne Schulen bereit, Sie auch zu einem Vorbereitungskurs auf die Berufsprüfung zum Produktionsfachmann / zur Produktionsfachfrau zuzulassen, wenn Sie die Kriterien für die Zulassung zur eidg. Prüfung (noch) nicht erfüllen. Es ist dann Ihre Verantwortung sicherzustellen, dass Sie die nötigen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Prüfung/Prüfungsanmeldung erfüllen.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Produktionsfachleute angerechnet, Ihr Abschluss als gleichwertig beurteilt oder Ihre bereits absolvierten Modulabschlüsse (noch) angerechnet werden, wenden Sie sich direkt an die Trägerschaft der Prüfungsordnung, den Schweizerischen Verband für mechanisch-technische Weiterbildung VMTW. Sie werden Ihnen bestimmt gerne weiterhelfen.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits in der MEM-Branche tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Ihnen das erforderliche eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Produktionsfachleute angerechnet, Ihr Abschluss als gleichwertig beurteilt oder Ihre bereits absolvierten Modulabschlüsse (noch) angerechnet werden, wenden Sie sich direkt an die Trägerschaft der Prüfungsordnung, den Schweizerischen Verband für mechanisch-technische Weiterbildung VMTW. Sie werden Ihnen bestimmt gerne weiterhelfen.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits in der MEM-Branche tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Ihnen das erforderliche eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die Inhalte der Vorbereitungskurse auf die eidg. Berufsprüfung zum Produktionsfachmann / zur Produktionsfachfrau richten sich nach den Vorgaben der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem Schweizerischen Verband für mechanisch-technische Weiterbildung VMTW. Der Lernstoff ist in drei Bereiche unterteilt, die wiederum verschiedene Module mit unterschiedlichen Inhalten umfassen:
1) Grundlegende, allgemeine Kenntnisse und Fertigkeiten
- Technische Berechnungen (Mathematik und Physik)
- Angewandte Informatik I
2) Fach- und branchenspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten
- Ressourcenmanagement
- Prozesssteuerung
- Industrie 4.0 (Basic)
- CNC/CAM-Techniken (Wahlmodul)
- Handling Systems (Wahlmodul)
3) Führungsspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten
- Arbeitsmethodik und Führung
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie diese Kenntnisse erwerben?
Wenn Sie dieser eidg. Fachausweis nur teilweise interessiert, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen im Bereich Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der aufgrund der vermittelten Inhalte besser zu Ihnen passt.
- Möchten Sie sich gerne auf die Führungs- und Managementaufgaben fokussieren? Dann schauen Sie sich doch einmal die Berufsprüfung «Führungsfachmann / Führungsfachfrau (BP)» an.
- Interessieren Sie sich mehr für die Instandhaltung von Maschinen, Anlagen und Gebäuden? Dann wäre die Berufsprüfung «Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau (BP)» etwas für Sie.
- Sind Abläufe und Prozesse Ihre Welt? Dann könnte Ihnen vielleicht die Berufsprüfung zum «Prozessfachmann / Prozessfachfrau (BP)» gefallen.
- Sie sind auf der Suche nach einer breiten Ausbildung, in welcher Sie Kenntnisse und Kompetenzen im Rechnungswesen, Logistik, Management, Recht und Führung vermittelt bekommen? Eventuell entspricht die Berufsprüfung «Technischer Kaufmann / Technische Kauffrau» genau Ihren Vorstellungen und Wünschen.
Offenbar sind die typischen Aufgabengebiete von Produktionsfachleuten mit eidg. Fachausweis nicht Ihre Welt. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten können je nach Anbieter variieren. Generell ist für den 2- oder 3-semestrigen, berufsbegleitenden Lehrgang mit folgenden Kosten zu rechnen:
- Lehrgangsgebühren: zwischen CHF 9'900.- und CHF 13'600.-, davon bekommen Sie nach absolvierter Prüfung (unabhängig vom Resultat) vom Bund auf Antrag die Hälfte zurück (Bundesbeiträge*). Wenn Sie den Bildungsgang zum Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau bei einem Bildungspartner von Swissmechanic/VMTW, absolvieren, Ihr Arbeitgeber Mitglied von Swissmechanic ist und in den Berufsbildungsfonds einbezahlt, bekommen Sie einen weiteren Teil der Studienkosten (rund CHF 700.-) zurückerstattet.
- Prüfungsgebühr: Nach positivem Zulassungsbescheid entrichtet der Kandidat / die Kandidatin die Prüfungsgebühr in der Höhe von CHF 1'800.- (Stand 2021).
- Manche Anbieter verrechnen für Lehrmittel, Schulungsunterlagen, Seminarhotel noch Extrakosten. Informieren Sie sich bitte direkt beim jeweiligen Anbieter.
Die Kursgebühren für den Lehrgang «Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau (BP)» sind entweder zu Beginn der Ausbildung oder semesterweise zu bezahlen. Es gibt im Einzelfall auch die Möglichkeit, individuelle Ratenzahlungen zu vereinbaren, kontaktieren Sie hierfür den Anbieter Ihrer Wahl direkt.
* Seit 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen (BP) / höhere Fachprüfungen (HFP) vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge können deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung bis zu 50% (max. CHF 9'500.- bei BP, max. CHF 10'500.- bei HFP) der bezahlten Kurskosten zurückerstattet bekommen. In Härtefällen ist es auch möglich, die Bundesbeiträge im Voraus zu beziehen.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 11'700–15'400 für Kursgebühren und eidg. Prüfung vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen: Erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Informationen zur teilweisen Rückerstattung der Studiengebühren durch Swissmechanic/VMTW sowie das Antragsformular erhalten Sie hier.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Informationen zur teilweisen Rückerstattung der Studiengebühren durch Swissmechanic/VMTW sowie das Antragsformular erhalten Sie hier.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Informationen zur teilweisen Rückerstattung der Studiengebühren durch Swissmechanic/VMTW sowie das Antragsformular erhalten Sie hier.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Der Lehrgang «Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau (BP)» dauert 2–3 Semester, ist modular aufgebaut und wird berufsbegleitend absolviert. Ausserdem bildet die Weiterbildung das erste Jahr des HF-Studiums zum «dipl. Techniker / Technikerin HF Maschinenbau, Produktionstechnik».
- Der Lehrgang enthält 580 Lektionen, die meistens in Blöcken an zwei Tagen pro Woche (meistens Montag oder Freitag und Samstag) absolviert werden. Hinzu kommt eine Woche für das Modul Arbeitsmethodik und Führung.
- Der individuelle Zeitaufwand für Selbststudium und Prüfungsvorbereitung beträgt im Durchschnitt weitere 3-5 Stunden pro Woche.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima! Wenn Sie gleich das Schulfieber gepackt hat, dann schauen Sie sich doch auch den HF-Lehrgang zum Produktionstechniker / Produktionstechnikerin an. Der Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau bildet hier nämlich das erste Jahr, sozusagen die Grundlage, worauf Sie sich dann während des Studiums weiter vertiefen. Mehr Informationen zum Abschluss «dipl. Techniker / Technikerin HF Maschinenbau, Produktionstechnik» erhalten Sie hier.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als zwei bzw. drei Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Die Berufsprüfung zum «Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau» findet jährlich im Oktober statt (Stand 2021), sofern 10 Kandidaten und Kandidatinnen die Zulassungsbedingungen erfüllen. Sie kann in einer der drei Amtssprachen Deutsch, Französisch und Italienisch absolviert werden.
Die eidgenössische Prüfung besteht aus drei Teilen, die folgendermassen aufgebaut sind:
1) Projektarbeit: vorgängig erstellt, schriftlich (Gewichtung 3x)
Die Kandidaten und Kandidatinnen verfassen innert sechs Wochen, in Einzelarbeit und selbständig eine schriftliche Arbeit, in welcher sie ein Thema aus dem eigenen Arbeitsumfeld erarbeiten und dokumentieren. Das Thema geben sie 5 Monate vor der Prüfung ein. Es wird danach von einem Expertenteam auf Regelkonformität überprüft und 2,5 Monate vor der Prüfung frei- oder zur Bereinigung zurückgegeben. Die Arbeit umfasst 20–22 Seiten (ohne Verzeichnisse, Management Summary und Anhang) und muss den Vorgaben zu Ausführung und Form der Dokumentation entsprechen.
2) Präsentation der Projektarbeit: 20 Minuten, mündlich (Gewichtung 1x)
Bei der Präsentation präsentieren die Kandidaten und Kandidatinnen ihre Projektarbeit mündlich. Dazu steht meistens folgende Infrastruktur zu Verfügung: Beamer, Wandtafel, Flipchart, Hellraumprojektor, PC, CD-Laufwerk und USB-Zugang.
3) Fachgespräch: 40 Minuten, mündlich (Gewichtung 2x)
Im Fachgespräch stehen die Kandidaten und die Kandidatinnen den Fragen der Experten Rede und Antwort.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Diplom und Titel:
Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung erhalten einen eidg. Fachausweis und dürfen den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis» tragen.
Auf Französisch: «Expert / Experte en production avec brevet fédéral»
Auf Italienisch: «Esperto / Esperta in produzione con attestato professionale federale»
Auf Englisch: «Expert in Production, Federal Diploma of Higher Education»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die eidgenössische Berufsprüfung zu bestehen?
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl oder der Trägerschaft der Berufsprüfung dem Schweizerischen Verband für mechanisch-technische Weiterbildung VMTW. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Wenn Sie sich die eidg. Berufsprüfung nicht zutrauen, stehen Sie evtl. nach dem erfolgreichen absolvierten Vorbereitungskurs trotzdem nicht mit leeren Händen da: Wenn Sie alle Module erfolgreich abgeschlossen haben, bekommen Sie bei manchen Schulen evtl. ein schuleigenes Zertifikat.
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule oder der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem Schweizerischen Verband für mechanisch-technische Weiterbildung VMTW. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Nein, der Lehrgang zum eidg. Fachausweis als Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau (BP) passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Weiterbildung zum Produktionsfachmann / zur Produktionsfachfrau ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie einiges mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
«Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau (BP)»
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
«Produktionsfachmann / Produktionsfachfrau (BP)»