Selbsttest: Ist der Lehrgang «Coaching (Zert.)» der richtige für mich?
Interessieren Sie sich für eine Coaching-Ausbildung? Möchten Sie herauszufinden, ob eine Ausbildung zum Coach für Sie das Richtige ist?
Machen Sie unseren kostenlosen und unverbindlichen Selbsttest und erfahren Sie sofort, ob die Tätigkeit als Coach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht und ein Coaching-Kurs zu Ihnen passt.
Im Lauf des Selbsttests erhalten Sie wichtige Informationen zu den verschiedenen Kursen, den Voraussetzungen, den Kosten, Abschlüssen usw.
Berufliche Tätigkeit: Was tun Coaches?
Was ist Coaching? Wie sieht die Tätigkeit von Coaches aus?
Coaching bezeichnet das Unterstützen von Menschen in ihren beruflichen und persönlichen Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Im Zentrum steht das Gespräch: Der Coach / die Coachin stellt Fragen, gibt Feedback, führt Interventionen durch und gibt Hausaufgaben. Mit dem Coaching sollen die Kunden und Kundinnen – die sogenannten Coachees – dazu angeregt werden, selbständig Lösungen für ihre Situation zu entwickeln.
Die wichtigsten Aufgaben eines Coachs / einer Coachin sind: Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, die Selbstheilungskräfte der Coachees zu stärken, ihnen dabei zu helfen, Handlungsalternativen zu entwickeln, das Bewusstsein und die Selbstverantwortung zu stärken und in akuten Krisensituationen allenfalls konkrete Entlastung zu schaffen.
Je nach Fragestellung kann ein Coaching nach einer Sitzung abgeschlossen sein (zum Beispiel Coaching zur Vorbereitung eines bestimmten Gesprächs) oder über einen längeren Zeitraum mit mehreren Sitzungen andauern. Möglich sind Coachings mit einzelnen Coachees zur Bearbeitung persönlicher Fragen oder konkreter beruflicher Fragestellungen sowie Team- oder Gruppencoachings zur Verbesserung der Zusammenarbeit, zur Unterstützung von Veränderungsprozessen oder als Begleitung eines Projekts.
Am Beginn eines Coachings stehen das gegenseitige Kennenlernen und der Beziehungsaufbau. Fragestellung, Vorgehensweise und Zielsetzung werden besprochen und schriftlich festgehalten. Nach jeder Sitzung reflektieren Coach und Coachee das Erreichte und legen die nächsten Termine fest. Zum Abschluss eines Coachings holen die Coaches Feedback ein und vereinbaren allfällige weitere Kontrollen, um zu schauen, wie die Coachees mit der besprochenen Situation zurechtkommen.
Bei der Coaching-Weiterbildung gibt es viele Möglichkeiten zur Spezialisierung, z.B. auf Arbeitssituationen (Job Coach, Verkaufstrainerin), persönliche Situationen (Life Coach, Mental Coach), im Geschäftsbereich (Führungscoaching, Agile Coaching) usw.
Wo arbeiten Coaches?
Coaches können in einem Unternehmen fest angestellt sein und hauptberuflich als Coach oder Mentorin arbeiten oder innerhalb ihrer sonstigen Funktion einzelne Coaching-Aufgaben übernehmen.
Häufig sind Coaches selbständig und führen eine Unternehmensberatung, in deren Angebot auch betriebliche Coachings im Mandatsverhältnis enthalten sind.
Coaches, die persönliche Coachings für Privatpersonen anbieten, arbeiten in der Regel selbständig und bieten häufig neben dem Coaching spezialisierte Beratungen oder Seminare und Kurse an.
So unterschiedlich wie diese Geschäftsmodelle und Angebote sind auch die Aufgabenverteilungen. Fest angestellte Coaches verbringen neben den eigentlichen Coaching-Sitzungen einen Teil ihrer Arbeitszeit mit betrieblichen Sitzungen, Besprechungen sowie administrativen und organisatorischen Aufgaben (Berichte schreiben, Termine koordinieren usw.). Selbständige Coaches sind neben den Coaching-Sitzungen häufig mit dem Schreiben der Rechnungen, dem Führen ihrer Buchhaltung und Administration und mit Werbe- und Marketingmassnahmen beschäftigt.
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie Coach werden?
Schön! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang am richtigen Ort.
Coach werden scheint nicht Ihr Ding. Wie wäre es mit verwandten Tätigkeiten, zum Beispiel:
- Astrologe / Astrologin
- Ausbilder / Ausbilderin (BP)
- Berater / Beraterin im psychosozialen Bereich (HFP)
- Betrieblicher Mentor / betriebliche Mentorin (BP)
- Erwachsenenbildner / Erwachsenenbildnerin (HF)
- Lebensberater / Lebensberaterin (Zert.)
- Lernberater / Lernberaterin (Zert.)
- Mediator / Mediatorin
- Organisationsberater / Organisationsberaterin (Zert.)
- Psychologe / Psychologin
- Sozialbegleitung (BP)
- Spezialistin / Spezialist in Unternehmensorganisation (BP)
- Supervisor-Coach / Supervisorin-Coach (HFP)
Wissen Sie gar nicht, wohin es beruflich gehen soll, und möchten Ihre Berufung finden? Dann werfen Sie einen Blick in unseren Ratgeber «Die eigene Berufung finden».
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich eine Coaching-Ausbildung?
Zielgruppe
- Personen, die sich als Coach selbständig machen möchten und eine fundierte Ausbildung suchen
- Führungskräfte, die ihre Führungskompetenzen mit Coaching stärken wollen
- Fachkräfte und Projektverantwortliche, die Coaching-Aufgaben übernehmen wollen
- Lehrpersonen, Berufsbildner und Berufsbildnerinnen, die ihre Coaching-Kompetenzen stärken möchten
Persönliche Voraussetzungen
- Berufs- und Lebenserfahrung
- Gute Kommunikationsfähigkeit und hohe Sozialkompetenz
- Ausgeprägte Reflexionsfähigkeit
- Freude am Umgang mit Menschen
- Fähigkeit, Menschen ihr ihren eigenen Prozessen zu begleiten und zu unterstützen
Frage 2:
Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima! Dann schnell weiter im Test ...
Wenn Sie nicht zur Zielgruppe von Coaching-Ausbildungen gehören oder nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie als Coach weder glücklich noch erfolgreich.
Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten und besser zu Ihren Fähigkeiten passen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie zahlreiche andere Angebote.
Voraussetzungen für die Zulassung
Die Zulassungsvoraussetzungen sind je nach Lehrgang und Bildungsstufe verschieden und im Einzelfall direkt abzuklären. Üblicherweise wird verlangt:
- Abgeschlossene Berufslehre oder vergleichbare Ausbildung
- Mehrjährige und qualifizierte Berufspraxis
- Mindestalter 25 Jahre
- Bereitschaft, an der eigenen Persönlichkeitsentwicklung bzw. Führungskompetenz zu arbeiten
- Für die Zulassung zu den Nachdiplomstudiengängen wird ein Studium an einer Höheren Fachschule (NDS HF), Fachhochschule (CAS, MAS) oder eine vergleichbare Weiterbildung verlangt.
- Für die Zulassung zu den eidgenössischen Prüfungen (Berufsprüfung zum betrieblichen Mentor / zur betrieblichen Mentorin mit eidg. Fachausweis und höhere Fachprüfung zum Supervisor-Coach bzw. zur Supervisorin-Coach mit eidg. Diplom) werden mehrjährige qualifizierte Berufserfahrung im Bereich des Abschlusses verlangt und der Nachweis von eigenen Beratungs-, Coaching- oder Supervisionssitzungen, dokumentierte eigene Coaching- oder Beratungsprozesse sowie Teilnahme an Übungs- und Intervisionsgruppen.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung? Können Sie Coach werden?
Prima!
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Ausbildung für eine Zulassung anerkannt wird, informieren Sie sich direkt bei den Anbietern und besuchen Sie deren Informationsveranstaltungen.
Die eigenen Beratungs-, Coaching- und Supervisionssitzungen müssen Sie nicht schon vor Beginn der Ausbildung beisammenhaben. Oft sind sie Bestandteil der Lehrgänge.
Sie haben einen ausländischen Abschluss? Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Ausweisen ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen: www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/diploma.html
Wenn Ihnen das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Inhalte der Weiterbildung und vermittelte Kompetenzen
Inhalte
In der Grundausbildung zum Coach geht es um folgende Themen:
- Grundlagen, Modelle und Methoden des Coachings
- Systemorientierte, lösungs- und ressourcenorientierte sowie personenzentrierte Ansätze
- Sprache im Coaching und in der Beratung
- Rollendefinition, Rahmenbedingungen, Spielregeln und Auftragsklärung
- Phasen des Coachings (Auftragserteilung bis Evaluation)
- Coaching von Einzelpersonen, Teams und Organisationen
- Coaching und Change-Management
- Umgang mit schwierigen Situationen und Problemen, Analyse-Tools
- Kollegiale Beratung
Die Zusammenstellung der Themen weicht in spezifischen Weiterbildungsrichtungen – wie interkulturelles Coaching, Supervision oder Organisationsberatung – entsprechend ab.
Vermittelte Kompetenze
Erfolgreiche Absolventen und Absolventinnen einer Coaching-Ausbildung verfügen über vertiefte Fach-, Methoden- und Reflexionskompetenzen in ihrer gewählten Coaching-Ausrichtung.
Sie haben sich mit den Grundfragen des Coachings auseinandergesetzt und eine eigene Coaching-Haltung entwickelt. Sie sind in der Lage, ihre Coachees auf der Basis ihres persönlichen Coaching-Konzepts mit Hilfe von gezielten Fragen und weiteren Interventionen (wie gestalttherapeutische Methoden, NLP, Teamaufstellungen, Biographie-Arbeit usw.) ressourcenorientiert zum definierten Coaching-Ziel zu begleiten und auch während schwieriger Veränderungsphasen zu unterstützen. Sie helfen den Coachees, ihre Ressourcen wahrzunehmen und neue Blickwinkel zu entdecken. Ausserdem sind sie in der Lage, bei Team- und Organisationsberatungen Themen wie Teamentwicklung, Gruppendynamik oder Fragen der Organisationskultur anzugehen.
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie diese Kenntnisse und Kompetenzen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die Ihre Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Offenbar sind die typischen Aufgabengebiete eines Coachs / einer Coachin nicht Ihre Welt. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten für eine Coaching-Ausbildung hängen von der Ausbildungsform und vom Ausbildungsziel ab. Die Kursgebühren sind entweder zu Beginn der Ausbildung oder semesterweise zu bezahlen. Manchmal lassen sich auch individuelle Ratenzahlungen vereinbaren.
Bei den folgenden Angaben handelt es sich um grobe Richtwerte. Die effektiven Kosten für einen bestimmten Lehrgang sind bei den entsprechenden Bildungsanbietern zu erfragen.
- Bei einem einführenden Coaching-Kurs von 3–10 Tagen sollten Sie mit ungefähren Kosten ab CHF 400 pro Tag rechnen, d.h. 3-tägige Kurse ab CHF 1200, 10-tägige Kurse ab etwa CHF 4000.
- Einige Schulen bieten Einführungskurse ins Coaching an, die unabhängig besucht werden können, aber gleichzeitig als obligatorische Vorstufe für die anschliessenden Kurse zur Vorbereitung auf die Berufsprüfung zum betrieblichen Mentor / zur betrieblichen Mentorin mit eidg. Fachausweis dienen. Wer die Berufsprüfung absolviert, kann danach beim Bund auch die hälftige Rückerstattung der Kosten des Einführungskurses beantragen (sofern dieser nicht länger als fünf Jahre zurückliegt).
- Die Kosten für die ganze Ausbildung zum Coach – bis zum Antritt zur Berufsprüfung zum betrieblichen Mentor / zur betrieblichen Mentorin mit eidg. Fachausweis – betragen etwa CHF 15'000–16'000. Die Gebühren für die Berufsprüfung betragen CHF 2250 (Stand Januar 2024). Nach dem Ablegen der Berufsprüfung kann beim Bund – unabhängig vom Prüfungsergebnis – die hälftige Rückerstattung der Kosten der Vorbereitungskurse beantragt werden.*
- Die Kosten für die Vorbereitungskurse zur höheren Fachprüfung zum Supervisor-Coach bzw. zur Supervisorin-Coach mit eidg. Diplom liegen bei etwa CHF 17'000. Die Prüfungsgebühren betragen CHF 4050 (inkl. Anmeldung, Diplomausstellung und SBFI-Registereintrag). Nach dem Ablegen der höheren Fachprüfung kann beim Bund – unabhängig vom Prüfungsergebnis – die hälftige Rückerstattung der Kosten der Vorbereitungskurse beantragt werden.*
- Die Kosten für Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschulen (NDS HF) und Hochschulen (CAS usw.) beginnen bei etwa CHF 7000.
- Je nach Kurs oder Lehrgang kommen weitere Kosten für Lehrmittel, Schulungsunterlagen, Supervisionen, Hotelübernachtungen und interne Prüfungen dazu.
* Seit 2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen und eidgenössische höhere Fachprüfungen vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende erhalten deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung auf Antrag bis zu 50 % der für die Vorbereitungskurse bezahlten Kosten zurückerstattet. Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.sbfi.admin.ch
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, das Kursgeld für die von Ihnen gewünschte Ausbildung in Coaching aufzubringen?
Prima!
Hinweis: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, bekommen Sie bei manchen Schulen einen zusätzlichen Rabatt.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier: https://budgetberatung.ch/
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Falls Sie später die Berufsprüfung oder die höhere Fachprüfung absolvieren, können Sie danach mit dem Bundesbeitrag einen Teil der geliehenen Gelder sofort zurückbezahlen.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier: https://www.tempservice.ch/de/temptraining/anspruch-pruefen/index.php
Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier: https://budgetberatung.ch/
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Falls Sie später die Berufsprüfung oder die höhere Fachprüfung absolvieren, können Sie danach mit dem Bundesbeitrag einen Teil der geliehenen Gelder sofort zurückbezahlen.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier: https://www.tempservice.ch/de/temptraining/anspruch-pruefen/index.php
Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier: https://budgetberatung.ch/
Dauer, Unterrichtsform, Unterrichtszeiten und Aufwand Selbstlernzeit
Kurze Kurse mit schuleigenem Abschluss zur Einführung ins Coaching oder in einzelne Coaching-Themen umfassen meistens 1–14 Tage Präsenzunterricht. Vereinzelt werden Kurse auch online angeboten.
Die vertiefenden Ausbildungen sind berufsbegleitend konzipiert und dauern – gemessen an der Anzahl Unterrichtstage – relativ lange, da zwischen den Unterrichtstagen Aufgaben zur Selbstreflexion erfüllt und daneben Supervisionsstunden absolviert werden müssen. Die berufsbegleitenden Weiterbildungen dauern:
- 6 bis 9 Monate mit 12 bis 22 Präsenztagen bis zum Abschluss eines CAS
- 1,5 bis 2 Jahre mit 16 Tagen Präsenzunterricht und 10 Supervisionsstunden bis zur eidg. Berufsprüfung
- 3 bis 4 Jahre mit ca. 520 bis 650 Präsenzstunden bis zum Erreichen eines Abschlusses mit Verbandsanerkennung BSO oder SGfB oder zur eidg. höheren Fachprüfung
- 2,5 bis 5 Jahre mit 58 bis 80 Präsenztagen und insgesamt 1800 Stunden Arbeitsaufwand (Präsenzunterricht, Supervisionen, Gruppenübungen, Masterarbeit) bis zum Abschluss eines MAS
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie Ihre Etappenziele erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn die Zeit nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss und Diplom
Coaching-Ausbildungen gibt es in unterschiedlichen Ausrichtungen, Niveaustufen und Vertiefungsgraden. Entsprechend unterschiedlich sind die Abschlüsse (mit oder ohne Prüfung, Prüfungsform) und Titel, zum Beispiel:
- Schuleigenes Coaching-Zertifikat über die Kursteilnahme oder (nach bestandener Prüfung) schuleigenes Diplom
- Schuleigenes Diplom plus Verbandsdiplom als «dipl. Coach & Supervisor/in» oder «Berater/in SGfB»
- Eidgenössische Abschlüsse und Titel als «Betrieblicher Mentor / Betriebliche Mentorin mit eidg. Fachausweis», «eidg. dipl. Beraterin / Berater im psychosozialen Bereich» oder «Supervisorin-Coach / Supervisor-Coach mit eidg. Diplom»
- Eidgenössisch anerkannter Titel, z.B. als «dipl. Business Coach NDS HF»
- Abschlüsse der Hochschulweiterbildung, z.B. «Certificate of Advanced Studies CAS [FH] in Coaching» oder «Master in Advanced Studies MAS [FH] in Coaching, Supervision und Organisationsberatung»
Frage 7:
Möchten Sie einen der genannten Abschlüsse erwerben?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zuhause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Auch ohne den Erwerb eines bestimmten Abschlusses oder Coaching-Zertifikats ist eine Coaching-Ausbildung interessant. Wenn Prüfungen und Abschlussanforderungen Sie abschrecken, Sie aber dennoch am Lerninhalt interessiert sind, nehmen Sie mit der Bildungseinrichtung Ihrer Wahl Kontakt auf und fragen Sie, ob Sie auch ohne Prüfungsabsicht an der Weiterbildung teilnehmen können.
Nein, eine Coaching-Weiterbildung ist wohl nicht der Weg in Ihre berufliche Zukunft. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Ein Coaching-Kurs oder eine Weiterbildung zum Coach scheint nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie zu sein.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten von den genannten Ausbildungseigenschaften abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen, zum Beispiel im Bereich Beratung: Auf www.ausbildung-weiterbildung.ch/weiterbildung-beratung-info.html finden Sie zahlreiche Bildungsangebote.
Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Wahl der für Sie passenden Schule? – Probieren Sie es mit unserem Ratgeber «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» oder mit unserem Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Teilnehmenden verschiedener Lehrgänge: www.ausbildung-weiterbildung.ch/Bildungshilfe/Lehrgangsrating
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Eine Ausbildung zum Coach scheint für Sie nicht ideal.
Gehen Ihre Interessen eventuell mehr in Richtung der Beratung? Wenn ja, holen Sie sich Inspiration auf der folgenden Seite: www.ausbildung-weiterbildung.ch/weiterbildung-beratung-info.html
Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Wahl der für Sie passenden Schule? – Probieren Sie es mit unserem Ratgeber «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» oder mit unserem Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Teilnehmenden verschiedener Lehrgänge: www.ausbildung-weiterbildung.ch/Bildungshilfe/Lehrgangsrating
Eine Coaching-Weiterbildung ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, nehmen Sie mit den Schulen, die Sie am meisten interessieren, Kontakt auf und erfahren Sie dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen und können. Dort können Sie Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretenden besprechen.
Direkt zu den Schulen: «Weiterbildung Coaching (Zert.)»
Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Wahl der für Sie passenden Schule? – Probieren Sie es mit unserem Ratgeber «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» oder mit unserem Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Teilnehmenden verschiedener Lehrgänge: www.ausbildung-weiterbildung.ch/Bildungshilfe/Lehrgangsrating
Diese Ausbildung scheint sehr gut zu Ihnen zu passen.
Am besten nehmen Sie mit den Schulen, die für Sie infrage kommen, Kontakt auf und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: «Weiterbildung Coaching (Zert.)»
Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Wahl der für Sie passenden Schule? – Probieren Sie es mit unserem Ratgeber «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» oder mit unserem Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Teilnehmenden verschiedener Lehrgänge: www.ausbildung-weiterbildung.ch/Bildungshilfe/Lehrgangsrating
Mit einer Coaching-Ausbildung sind Sie offenbar auf dem richtigen Weg!
Am besten nehmen Sie mit den Schulen, die für Sie infrage kommen, Kontakt auf und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: «Weiterbildung Coaching (Zert.)»
Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Wahl der für Sie passenden Schule? – Probieren Sie es mit unserem Ratgeber «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» oder mit unserem Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Teilnehmenden verschiedener Lehrgänge:www.ausbildung-weiterbildung.ch/Bildungshilfe/Lehrgangsrating